Glossar

Prostatakarzinom - HDR-Tele- / Brachytherapie im Afterloadingverfahren

Patienten mit Prostatakarzinom im Frühstadium steht mit der Brachytherapie eine neue Form der Behandlung zur Verfügung. Für den Patienten begründet sich die Attraktivität der Methode im minimal-invasiven Charakter, der Möglichkeit der ambulanten Behandlung, der geringeren Komplikationsrate und höheren Potenzrate als bei der operativen Prostataentfernung. Die Brachytherapie beruht auf dem Prinzip des Einbringens von Strahlungsquellen in die Prostata. In Voll- oder Teilnarkose werden unter Ultraschallkontrolle Punktionsnadeln vom Damm her durch die Haut im Prostatagewebe platziert. Dabei folgt die Positionierung der Nadeln einem vorher durch eine Computersimulation genau berechneten Dosisplan.

Es gibt in der Behandlung des Prostatakarzinoms zwei grundsätzliche Techniken der Brachytherapie: die Seed-Implantation (LDR-Brachytherapie) und die Afterloading-Therapie (HDR-Brachytherapie).

Afterloading-Therapie des Prostatakarzinoms
Die „Afterloading-Therapie“ basiert auf dem ferngesteuerten Einfahren der Strahlungsquellen aus Iridium in die zuvor unter Ultraschallkontrolle eingesetzten Punktionsnadeln. An genau berechneten Haltepunkten werden die Strahler eine bestimmte Zeit angehalten, um eine optimale Dosisverteilung zu erreichen.

Diese Behandlung wird unter einer Kurznarkose zweimal vorgenommen. Zuvor wird eine normale äußere Bestrahlung durchgeführt, wobei die Dosis wegen der bereits erfolgten inneren Bestrahlung verringert werden kann. Komplikationen und Belastungen für den Patienten werden dadurch vermieden. Die kombinierte Afterloading-Therapie ist besonders effektiv bei eher lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinomen ohne Fernmetastasen.

Prostatakarzinom - LDR-Brachytherapie in Form der Jod-Seed-Imlantation bei Frühstadien

Patienten mit Prostatakarzinom im Frühstadium steht mit der Brachytherapie eine neue Form der Behandlung zur Verfügung. Für den Patienten begründet sich die Attraktivität der Methode im minimal-invasiven Charakter, der Möglichkeit der ambulanten Behandlung, der geringeren Komplikationsrate und höheren Potenzrate als bei der operativen Prostataentfernung. Die Brachytherapie beruht auf dem Prinzip des Einbringens von Strahlungsquellen in die Prostata. In Voll- oder Teilnarkose werden unter Ultraschallkontrolle Punktionsnadeln vom Damm her durch die Haut im Prostatagewebe platziert. Dabei folgt die Positionierung der Nadeln einem vorher durch eine Computersimulation genau berechneten Dosisplan.

Es gibt in der Behandlung des Prostatakarzinoms zwei grundsätzliche Techniken der Brachytherapie: die Seed-Implantation (LDR-Brachytherapie) und die Afterloading-Therapie (HDR-Brachytherapie).

Bei beiden Varianten der Brachytherapie treten gelegentlich vorübergehende und geringgradige Beschwerden auf (häufiges Wasserlassen, Brennen beim Wasserlassen, Durchfall). Schwerwiegende Komplikationen kommen äußerst selten vor. Die Potenz bleibt bei der überwiegenden Mehrzahl der Patienten erhalten (70 - 90 %). Probleme mit dem Halten des Urins (Inkontinenz) finden sich nur bei weniger als 2 % der Patienten.

Seed-Implantation des Prostatakarzinoms
Bei der „Seed-Implantation” werden in Voll- oder Teil-Narkose unter ständiger Ultraschallkontrolle bis zu 80 kurzstrahlende, kleinste Strahlungsquellen (sogenannte „Seeds”) aus Jod in die Prostata eingesetzt.

Dies geschieht mit Hilfe von Punktionsnadeln, die über ein Koordinatenzielsystem durch die Haut des Dammes an genau vorausberechnete Positionen in der Prostata platziert werden. Durch die Nadeln werden dann die Seeds an der gewünschten Position in der Prostata abgelegt.

Prostatakrebs - erweiterte Lymphadenektomie

Allgemeiner Begriff für das chirurgische Entfernen von Lymphknoten.
Beispiel: Perineale pelvine Lymphadenektomie (Entfernen der Beckenlymphknoten von Damm aus). Werden einzelne Lymphknoten entfernt, spricht man meist von Lymphknotenexstirpation, vor allem um ein gezieltes Entfernen zu betonen.

Betrifft die Operation hingegen ein ganzes Gebiet, verwendet man eher Lymphknotendissektion. Dieser Ausdruck steht zudem für ein schonendes Entfernen. Die Operation kann auch in einem gegenüber dem Standard erweiterten Gebiet erfolgen (engl. extended lymph node dissection, eLND).

Prostatakrebs - radikale nervschonende Prostatektomie

Unmittelbar der Prostatakapsel anliegend verlaufen Blutgefäße und Nerven, die zur Prostata und teilweise auch zum Penis ziehen. Am wichtigsten sind Fasern des unwillkürlichen (sympathischen und parasympathischen) Nervensystems, denn sie sorgen für die Erektion (Gliedversteifung, Potenz). Werden all diese Nervenfasern durchtrennt, führt dies in der Regel zu einer Störung der Erektion (erektile Dysfunktion) oder gar zu deren Verlust.

Deshalb wurde die Nervenschonung bei der radikalen Prostatektomie eingeführt. Diese Operationstechnik wird nach ihrem Erstbeschreiber auch Walsh-Methode genannt. Dabei versucht man, die hinten-seitlich liegenden Gefäß-Nerven-Bündel zu erhalten, zumindest auf der nicht betroffenen Seite.

Prostatakrebs - radikale Prostatektomie ohne Nervschonung

Die radikale Prostatektomie beinhaltet die Entferung der Prostata inklusive Kapsel, der Samenblasen (Bläschendrüsen) und der Endstücke der Samenleiter. Beim lokal begrenzten Prostatakarzinom stehen drei verschiedene Wege zur Verfügung, die Prostata zu erreichen. Am häufigsten wird ein offener retropubischer Zugang gewählt, d. h. ein Weg von oben durch einen Schnitt am Unterbauch (retropubische radikale Prostatektomie). Dieser Zugangsweg bietet sich gerade auch bei stark vergrößerter Prostata an.

Von einer perinealen radikalen Prostatektomie spricht man bei einem Zugangsweg von unten, d. h. über einen Hautschnitt am Damm. Dieses Vorgehen wird angewandt, wenn ein Patient z. B. sehr adipös ist oder im Unterbauch bereits operiert wurde.

Die laparoskopische radikale Prostatektomie ist ein minimal-invasives Verfahren („Schlüsselloch-Chirurgie“), das immer verbreiteter ist. Dabei müssen lediglich mehrere kleine Schnitte im Bauchraum vorgenommen werden, durch die dann ein Endoskop und Operationsinstrumente eingeführt werden. Dieser minimal-invasive Eingriff eignet sich vor allem, wenn eine unkomplizierte Entfernung des Tumors erwartet wird. Die laparoskopische Prostatektomie kann inzwischen auch unter Einsatz eines Roboters, der vom Operateur gesteuert wird, durchgeführt werden (Da-Vinci-Robotersystem). Der Einsatz des Da-Vinci-Systems ist mit hohen Kosten verbunden und wird nur in wenigen großen Zentren durchgeführt. Um die Gefahr für eine häufige Nebenwirkung der radikalen Prostatektomie, die erektile Dysfunktion, zu reduzieren, wird nervenschonend operiert, sofern es die Größe des Tumors zulässt. Im Zweifelsfall hat die totale Entfernung des Tumorgewebes Vorrang vor der Nervenschonung.

Prostataoperation - offen (mit Bauchschnitt)

Die Bauchschnittoperation ist auch heute noch die am meisten angewandte Operationsmethode beim Prostatakarzinom.

Ablauf: Bei der Bauchschnittoperation wird die Bauchhöhle unterhalb des Nabels bis zum Schambein geöffnet, nachdem bereits ein Harnröhrenkatheter in der Blase stationiert wurde. In der Regel werden zunächst die nächstliegenden Lymphknoten entnommen und einer schnellen Krebszellenanalyse durch einen bereitstehenden Pathologen unterzogen. Bei Befall der Lymphknoten, weil sich schon Metastasen abgesetzt haben, wird die OP abgebrochen und die Bauchdecke wieder geschlossen. In diesem Fall sind die alternativen Therapien notwendig, deren Chancen auf Heilung oder zumindest Verzögerung heute nicht weniger gut anzusehen sind.

Prostatitis - akut

Die akute Prostatitis ist eine bakterielle Infektion der Prostata mit Fieber und perinealen Schmerzen.

Sie entsteht meist durch eine aufsteigende bakterielle Infektion aus dem Harntrakt. Spezielle Risikofaktoren sind Reflux innerhalb der Prostata, Phimose, Analverkehr, Harnwegsinfekte, Nebenhodenentzündung, Harnblasenkatheter, Prostatastanzbiopsie oder transurethrale Resektionen vor allem die infiziertem Urin.

Prostatitis - chronisch

Wie die akute, so wird auch diese chronische Entzündung der Prostata von Bakterien verursacht. Sie führt aber zu milderen und unbestimmteren Beschwerden und betrifft meist Männer in mittleren Jahren.

Von einer chronischen bakteriellen Prostatitis spricht man, wenn eine Infektion nachgewiesen ist (oder stark vermutet wird) und Krankheitszeichen über mindestens 3 Monate vorhanden sind. Sie erfordert wie die akute Form eine mehrwöchige Behandlung mit Antibiotika.

Bei Abwehrschwäche (z. B. durch eine HIV-Infektion oder Chemotherapie) kann auch eine chronische Prostatitis auftreten, die nicht von Bakterien, sondern von anderen Krankheitskeimen (z. B. Pilzen) verursacht wird.
Die chronische Prostataentzündung kann von verschiedenen Bakterien verursacht werden. Sie gelangen oft über die Harnröhre, aber auch über die Samenwege, Blutgefäße oder Lymphgefäße in die Prostata.
Die Erkrankung entwickelt sich von Anfang an als chronische Entzündung oder entsteht aus einer nicht ausgeheilten akuten bakteriellen Prostatitis.

Prostavasintherapie

Wird zur Therapie der chronischen arteriellen Verschlusskrankheit im Stadium III und IV, wenn eine lumenerweiternde Therapie nicht möglich oder erfolglos ist. prostavasin® 20 µg wird intraarteriell bzw. intravenös infundiert. Nach 3wöchiger Therapie mit prostavasin® 20 µg ist zu entscheiden, ob die Fortsetzung der Infusion klinisch von Nutzen ist. Sofern kein therapeutischer Erfolg erreicht wurde, ist die Behandlung abzubrechen. Insgesamt sollte ein Behandlungszeitraum von 4 Wochen nicht überschritten werden.

Protein-Diagnostik

Die Proteine (Eiweiße) des Blutes und anderer Körperflüssigkeiten haben wichtige Aufgaben bei Stofftransport, Gerinnung und Abwehr sowie als Reaktionsvermittler (Enzyme). Zudem sind sie zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsvolumens nötig und wirken als Puffer pH-Wertverschiebungen entgegen. Mit (elektro)chemischen und immunologischen Verfahren lassen sich Proteine bzw. Proteinaktivitäten bestimmen. Beispiele sind die Serumeiweißelektrophorese, die Bestimmung der Aktivität von Leberenzymen oder der Nachweis des Herzinfarktmarkers Troponin.

Prothesennachsorge

Wenn ein künstliches Gelenk getragen wird, ist eine regelmäßige und kontinuierliche Nachsorge mit Röntgenuntersuchungen unumgänglich.

Künstliche Gelenke können ernsthaft beschädigt werden, ohne dass Symptome auftreten. Im schlimmsten Fall kann die Schädigung so schwer sein, dass eine Wiederherstellung der Gelenkfunktion nicht möglich ist.

Eine intensive Kontrolle der Prothesen hilft Probleme rechtzeitig zu erkennen. Empfohlen werden im Allgemeinen jährliche Nachsorge-Untersuchungen. Wenn keine Fehler gefunden werden, können spätere Kontrollen in größeren Abständen erfolgen - etwa alle ein bis fünf Jahre. Im Detail hängen die Intervalle von Faktoren wie Alter und Aktivität ab.
Wenn Probleme auftauchen, werden häufigere Nachsorgetermine empfohlen (1-mal jährlich).

Provokationstest - allergisch

Bei Provokationstestungen setzt man den Patienten dem verdächtigten Allergen direkt aus. Es gibt vier Möglichkeiten:

  • die bronchiale: an den Atemwegen, das Allergen wird inhaliert,
  • die nasale: an der Nasenschleimhaut,
  • die konjunktivale: an der Bindehaut des Auges oder
  • die orale Provokationstestung: das Allergen wird geschluckt.

Welcher Typ in Frage kommt, richtet sich nach den entsprechenden Reaktionen des Patienten. Wird zum Beispiel ein Nahrungsmittel verdächtigt, eine Nahrungsmittelallergie auszulösen, wird eine orale Provokationstestung durchgeführt.

Der Patient wird unter genau festgelegten standardisierten Bedingungen steigenden Mengen des Allergens ausgesetzt und seine Reaktionen beobachtet. Bei allen Provokationsverfahren ist eine „Leerprobe“ vorzuschalten, um bei überempfindlichen Schleimhäuten eine falsch positive Reaktion auszuschließen. Ein Provokationstest ist nur aussagekräftig, wenn in den letzten 3 - 5 Tagen keine Antihistaminika (Medikamente bei Allergien) eingenommen wurden.

Provokationstest - inhalativ

Bei Provokationstestungen setzt man den Patienten dem verdächtigten Allergen direkt aus. Es gibt vier Möglichkeiten:

  • die bronchiale: an den Atemwegen, das Allergen wird inhaliert,
  • die nasale: an der Nasenschleimhaut,
  • die konjunktivale: an der Bindehaut des Auges oder
  • die orale Provokationstestung: das Allergen wird geschluckt.

Welcher Typ in Frage kommt, richtet sich nach den entsprechenden Reaktionen des Patienten. Wird zum Beispiel ein Nahrungsmittel verdächtigt, eine Nahrungsmittelallergie auszulösen, wird eine orale Provokationstestung durchgeführt.

Der Patient wird unter genau festgelegten standardisierten Bedingungen steigenden Mengen des Allergens ausgesetzt und seine Reaktionen beobachtet. Bei allen Provokationsverfahren ist eine „Leerprobe“ vorzuschalten, um bei überempfindlichen Schleimhäuten eine falsch positive Reaktion auszuschließen. Ein Provokationstest ist nur aussagekräftig, wenn in den letzten 3 - 5 Tagen keine Antihistaminika (Medikamente bei Allergien) eingenommen wurden.

Provokationstest - nasal

Bei Provokationstestungen setzt man den Patienten dem verdächtigten Allergen direkt aus. Es gibt vier Möglichkeiten:

  • die bronchiale: an den Atemwegen, das Allergen wird inhaliert,
  • die nasale: an der Nasenschleimhaut,
  • die konjunktivale: an der Bindehaut des Auges oder
  • die orale Provokationstestung: das Allergen wird geschluckt.

Welcher Typ in Frage kommt, richtet sich nach den entsprechenden Reaktionen des Patienten. Wird zum Beispiel ein Nahrungsmittel verdächtigt, eine Nahrungsmittelallergie auszulösen, wird eine orale Provokationstestung durchgeführt.

Der Patient wird unter genau festgelegten standardisierten Bedingungen steigenden Mengen des Allergens ausgesetzt und seine Reaktionen beobachtet. Bei allen Provokationsverfahren ist eine „Leerprobe“ vorzuschalten, um bei überempfindlichen Schleimhäuten eine falsch positive Reaktion auszuschließen. Ein Provokationstest ist nur aussagekräftig, wenn in den letzten 3 - 5 Tagen keine Antihistaminika (Medikamente bei Allergien) eingenommen wurden.

PSA-Bestimmung

Nachweis von Prostata-Spezifischem-Antigen durch Blutuntersuchung. Die Höhe des PSA-Wertes gibt Auskunft über den Zustand des Organes. Der Wert kann durch eine vergrößerte Prostata, eine Entzündung des Organes oder durch eine Prostatakrebserkrankung erhöht sein.

Psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung

Bei einer sexuellen Reifungskrise leidet die betroffene Person unter einer Unsicherheit hinsichtlich ihrer Geschlechtsidentität oder der sexuellen Orientierung, was zu Ängsten oder Depressionen führt. Dies kommt meist bei Heranwachsenden vor, die sich hinsichtlich ihrer homo-, hetero- oder bisexuellen Orientierung nicht sicher sind, aber auch bei Menschen, die nach einer Zeit scheinbar stabiler sexueller Orientierung - oftmals einer lange dauernden Beziehung - die Erfahrung machen, dass sich ihre sexuelle Orientierung ändert.

Bei der ichdystonen Sexualorientierung handelt es sich um Fälle von eindeutiger Geschlechtsidentität oder sexueller Präferenz, aber die betroffene Person hat den Wunsch, diese wäre wegen der damit verbundenen psychischen oder Verhaltensstörungen (z. B. infolge sozialer und gesellschaftlicher Erwartungshaltungen und -vorgaben) anders und unterzieht sich möglicherweise einer Behandlung, um diese zu ändern.

Psychoanalyse

1. Eine Persönlichkeitstheorie mit Aussagen über Entwicklung, Struktur und Funktion der menschlichen Psyche in Gesundheit und Krankheit. Hintergrund dieser Theorie ist ein Menschenbild das besagt, dass unbewusste Faktoren Denken, Handeln und Fühlen beeinflussen und zu inneren Konflikten führen.


2. Eine Krankheitslehre mit Aussagen über die Entstehung und Heilungsbedingungen von seelischen Krankheiten, Die Krankheitslehre hat verschiedene seelische Konflikte im Zentrum sie untersucht deren Auswirkungen auf die Entwicklung des Menschen, auf seinen Körper und auf seine Beziehungen zu anderen Menschen. Neben Konflikten thematisiert sie Entwicklungsdefizite und den Einfluss von traumatischen Erfahrungen im Sinne von seelischen Verletzungen. Die Psychoanalyse geht von engen Wechselwirkungen zwischen Konflikt und Trauma aus.


3. Behandlungsmethoden im Einzelnen:

  • Unterschiedliche Methoden analytischer Kurzzeittherapien von der Notfallbehandlung über die Krisenintervention bis zur Fokaltherapie.
  • Mittelfristige Therapieverfahren wie die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die dynamische Psychotherapie oder die längerfristig haltgewährende Therapie
  • Die analytische Psychotherapie als Langzeitverfahren sowie die eigentliche Psychoanalyse als eine spezifische Behandlungsform mit mehreren Sitzungen pro Woche.
Psychodynamischer Status - Erstellung

Psychodynamische Psychotherapie gründet auf der Psychoanalyse und ihren Weiterentwicklungen. Bei diesen Therapien werden lebensgeschichtlich begründete unbewusste Konflikte und krankheitswertige psychische Störungen in einer therapeutischen Beziehung bearbeitet. Diese Beziehung steht bei der Psychodynamischen Psychotherapie im Vordergrund. Eine psychodynamische Psychotherapie kann tiefenpsychologisch orientiert (sitzend, meist 1x/Woche, ½ - 2 Jahre dauernd, Arbeit mehr am Fokus) oder analytisch orientiert (liegend, 2 - 3x/Woche, länger dauernd, unstrukturiertes Arbeiten) stattfinden.

Psychologische Beratung

Gegenstand der psychologischen Beratung sind Aufarbeitung und Überwindung persönlicher sowie sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außerhalb der Heilkunde. Hierbei kommen in der Regel psychologische und psychotherapeutische Techniken zum Einsatz, die zum Teil auch aus der Psychotherapie bekannt sind. Es geht bei der psychologischen Beratung um Hilfestellungen für psychisch gesunde Menschen mit konkreten Lebensproblemen.

Psychosomatik - urologisch

Psychosomatische Erkrankungen sind durch psychische Störungen ausgelöste Organerkrankungen.

Im urologischen Fachgebiet betrifft dies vor allem die Reizblase, Prostatabeschwerden und die gestörte sexuelle Reaktion.

Eine psychosomatische Erkrankung liegt vor, wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind und ein Zusammenhang mit psychischen Belastungen hergestellt werden kann.

Die Aufgabe besteht darin, nach Ausschluss einer organischen Erkrankung den Zusammenhang aufzudecken und Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Häufig sind dies einfache Strategien wie z. B. Abbau von Stressfaktoren, Entspannungstechniken und vermehrte Freizeitaktivität, z. B. Ausgleich durch Sport.

Psychosomatische Grundversorgung

In der psychosomatischen Grundversorgung ist das körperliche Symptom ein Symbol. Es drückt in der Beziehung zu anderen Menschen unbewusste bzw. nicht geäußerte Beziehungsaspekte aus.

Das körperliche Symptom ist eine Folge spezifisch seelischer Konflikte. Es gibt einen Parallelismus: spezifische seelische Konflikte entsprechen spezifischen körperlichen Reaktionsmustern.

Das körperliche Symptom tritt auf, da die Person aktuell nicht in der Verfassung ist, ihre Probleme / Konflikte psychisch zu verarbeiten. Es können psychische Symptome als Folge körperlicher Erkrankungen auftreten. Es ist wichtig, die Art der Krankheitsverarbeitung eines Patienten (hauptsächlich Abwehr und Coping / Bewältigung) zu erforschen. In der psychosomatischen Grundversorgung wird die Balance zwischen Körper und Geist wieder in Einklang gebracht. Es wird versucht die unbewussten Konflikte, welche mit dem Körper ausgedrückt werden, bewusst zu machen und zu verändern.

Psychotherapie

Psychotherapie bedeutet Behandlung der Seele beziehungsweise von seelischen Problemen. Sie bietet Hilfe bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Dazu zählen psychische Störungen wie Ängste, Depressionen, Essstörungen, Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen, Süchte und Zwänge.

Darüber hinaus wird Psychotherapie bei psychosomatischen Störungen angewandt. Der Begriff Psychosomatik bedeutet, dass die Psyche (Seele) einen schädigenden Einfluss auf das Soma (Körper) hat.

Häufig werden psychologische Behandlungsmethoden begleitend zu medizinischen Maßnahmen bei organischen Störungen eingesetzt (z. B. bei chronischen Erkrankungen, bei starken Schmerzzuständen, bei neurologischen Störungen, bei Herz-Kreislauferkrankungen).

Psychotherapie - Gruppenbehandlung - tiefenpsychologisch fundiert

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der klassischen Psychoanalyse, Der tiefenpsychologische Ansatz geht von aktuellen, psychischen Konflikten aus. Das "Jetzt" ist wichtig. Von da aus werden dann Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen, mit dem Ziel, die aktuellen Lebenseinstellungen zu verändern.

Die Therapie findet immer im Sitzen statt. Der Klient kann Mimik und Gestik des Therapeuten sehen und deuten. So ergibt sich eine mehr alltägliche Gesprächssituation zwischen Therapeut und Klient. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann in Einzel- oder in Gruppensitzungen durchgeführt werden. Die Sitzungen finden meisten einmal, seltener zweimal wöchentlich statt. Die Dauer beträgt etwa 50 Minuten. Wie lange die Therapie dauert, richtet sich nach den Beschwerden und Bedürfnissen der Klienten.

In der Praxis ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie die am häufigsten durchgeführte Form der Psychotherapie. Sie findet Anwendung bei Neurosen, Psychosen, psychosomatischen Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Sie ist Bestandteil vieler Behandlungskonzepte in den unterschiedlichsten Kliniken. Auch in der Therapie von Suchterkrankungen hat sie ihren festen Platz.

Psychotherapie - tiefenpsychologisch

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der klassischen Psychoanalyse, Der tiefenpsychologische Ansatz geht von aktuellen, psychischen Konflikten aus. Das "Jetzt" ist wichtig. Von da aus werden dann Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen, mit dem Ziel, die aktuellen Lebenseinstellungen zu verändern.

Die Therapie findet immer im Sitzen statt. Der Klient kann Mimik und Gestik des Therapeuten sehen und deuten. So ergibt sich eine mehr alltägliche Gesprächssituation zwischen Therapeut und Klient. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann in Einzel- oder in Gruppensitzungen durchgeführt werden. Die Sitzungen finden meisten einmal, seltener zweimal wöchentlich statt. Die Dauer beträgt etwa 50 Minuten. Wie lange die Therapie dauert, richtet sich nach den Beschwerden und Bedürfnissen der Klienten.

In der Praxis ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie die am häufigsten durchgeführte Form der Psychotherapie. Sie findet Anwendung bei Neurosen, Psychosen, psychosomatischen Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Sie ist Bestandteil vieler Behandlungskonzepte in den unterschiedlichsten Kliniken. Auch in der Therapie von Suchterkrankungen hat sie ihren festen Platz.

Psychotherapie bei Erwachsenen / Kurzzeittherapie - tiefenpsychologisch fundiert

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der klassischen Psychoanalyse, Der tiefenpsychologische Ansatz geht von aktuellen, psychischen Konflikten aus. Das "Jetzt" ist wichtig. Von da aus werden dann Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen, mit dem Ziel, die aktuellen Lebenseinstellungen zu verändern.

Die Therapie findet immer im Sitzen statt. Der Klient kann Mimik und Gestik des Therapeuten sehen und deuten. So ergibt sich eine mehr alltägliche Gesprächssituation zwischen Therapeut und Klient. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann in Einzel- oder in Gruppensitzungen durchgeführt werden. Die Sitzungen finden meisten einmal, seltener zweimal wöchentlich statt. Die Dauer beträgt etwa 50 Minuten. Wie lange die Therapie dauert, richtet sich nach den Beschwerden und Bedürfnissen der Klienten.

In der Praxis ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie die am häufigsten durchgeführte Form der Psychotherapie. Sie findet Anwendung bei Neurosen, Psychosen, psychosomatischen Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Sie ist Bestandteil vieler Behandlungskonzepte in den unterschiedlichsten Kliniken. Auch in der Therapie von Suchterkrankungen hat sie ihren festen Platz.

Psychotherapie bei Erwachsenen / Langzeittherapie - tiefenpsychologisch fundiert

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der klassischen Psychoanalyse, Der tiefenpsychologische Ansatz geht von aktuellen, psychischen Konflikten aus. Das „Jetzt“ ist wichtig. Von da aus werden dann Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen, mit dem Ziel, die aktuellen Lebenseinstellungen zu verändern.

Die Therapie findet immer im Sitzen statt. Der Klient kann Mimik und Gestik des Therapeuten sehen und deuten. So ergibt sich eine mehr alltägliche Gesprächssituation zwischen Therapeut und Klient. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann in Einzel- oder in Gruppensitzungen durchgeführt werden. Die Sitzungen finden meisten einmal, seltener zweimal wöchentlich statt. Die Dauer beträgt etwa 50 Minuten. Wie lange die Therapie dauert, richtet sich nach den Beschwerden und Bedürfnissen der Klienten.

In der Praxis ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie die am häufigsten durchgeführte Form der Psychotherapie. Sie findet Anwendung bei Neurosen, Psychosen, psychosomatischen Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Sie ist Bestandteil vieler Behandlungskonzepte in den unterschiedlichsten Kliniken. Auch in der Therapie von Suchterkrankungen hat sie ihren festen Platz.

Psychotherapie bei Kindern - tiefenpsychologisch fundiert

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der klassischen Psychoanalyse. Der tiefenpsychologische Ansatz geht von aktuellen, psychischen Konflikten aus. Das „Jetzt“ ist wichtig. Von da aus werden dann Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen, mit dem Ziel, die aktuellen Lebenseinstellungen zu verändern.

Die Therapie findet immer im Sitzen statt. Der Klient kann Mimik und Gestik des Therapeuten sehen und deuten. So ergibt sich eine mehr alltägliche Gesprächssituation zwischen Therapeut und Klient. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann in Einzel- oder in Gruppensitzungen durchgeführt werden. Die Sitzungen finden meist einmal, seltener zweimal wöchentlich statt. Die Dauer beträgt etwa 50 Minuten. Wie lange die Therapie dauert, richtet sich nach den Beschwerden und Bedürfnissen der Klienten.

In der Praxis ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie die am häufigsten durchgeführte Form der Psychotherapie. Sie findet Anwendung bei Neurosen, Psychosen, psychosomatischen Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Sie ist Bestandteil vieler Behandlungskonzepte in den unterschiedlichsten Kliniken. Auch in der Therapie von Suchterkrankungen hat sie ihren festen Platz.

PTCA / Stent - Implantation

Die PTCA (perkutane transluminale Coronarangioplastie) oder Ballondilatation ist ein modernes und sehr wirksames Verfahren zur Behandlung von Herzkranzgefäßverengungen. Die Ballonaufweitung von Kranzgefäßen (Ballondilatation) wird seit etwa Mitte der 90er Jahre in der großen Mehrzahl der Fälle mit dem Einbringen einer Gefäßstütze in die verengte Stelle des Herzkranzgefäßes verbunden. Dieser Vorgang wird als Stent-Implantation bezeichnet. Es handelt sich bei den Gefäßstützen (Stents) um ein feines Metallgitter, welches auf einem Ballon zusammengefaltet in das verengte Gefäß eingebracht und durch Aufblasen des Ballons an die Gefäßwand angepresst wird. Die Gefäßstützen erhöhen die Sicherheit und Erfolgsrate der Behandlung. Der entscheidende Vorteil liegt jedoch in der Verminderung der Gefahr, dass sich in den Folgemonaten des Eingriffs eine Wiedereinengung (sog. Rezidivstenose) entwickelt.

Radiofrequenz-Chirurgie

Bei der Radiofrequenz- Chirurgie handelt es sich um eine sanfte Methode zur Abtragung und Entfernung von Gewebe. Mit Hilfe von hochfrequenten Radiowellen (3,8 - 4 MHz) wird Körpergewebe präzise durchtrennt und abgetragen. Speziell in der operativen und ästhetischen Dermatologie wird die Radiofrequenzchirurgie erfolgreich eingesetzt.

Mittels Elektrodennadeln werden dem zu behandelnden Bereich Radiowellen einer bestimmten Frequenz zugeführt. Durch den Widerstand des Gewebes bei der Ausbreitung der Radiowellen wird Hitze im Zellinneren erzeugt. In Folge der entstandenen Hitze verdampft die Flüssigkeit in den Zellen, der Zellinnendruck erhöht sich, bis letztlich die Zellwand platzt. Durch die zielgerichtete Ausbreitung von Radiowellen wird nur ein eng definierter Geweberaum zerstört. Umliegendes Gewebe wird dabei bestmöglich geschont.

Die Vorteile sind optimale Wundheilung, weniger Schwellungen schnellere Heilung, geringere Blutungen und minimale Narbenbildung.

Raucherentwöhnung

Viele Raucherinnen und Raucher fassen irgendwann den Entschluss, aufzuhören. Doch diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, fällt oft schwer. Meist sind mehrere Anläufe nötig, bis es gelingt, auf Tabak zu verzichten. Verschiedene Mittel und Maßnahmen können bei der Raucherentwöhnung helfen.

Refertilisierungsoperationen nach Sterilisation (Vasovasostomie und Vasoepididymostomie)

Eine Sterilisation bei Männern wird Vasektomie genannt. Bei einer Vasektomie werden unter örtlicher Betäubung beide Samenleiter durchtrennt, so dass keine Samenzellen mehr in den Samenerguss gelangen können. Wenn ein Mann zu einem späteren Zeitpunkt doch einen Kinderwunsch hat, kann versucht werden, eine Refertilisierungsoperation nach einer Vasektomie durchzuführen, bei der die Enden der unterbrochenen Samenleiter wieder verbunden werden.

Es stehen zwei Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Vasovasostomie oderVasoepididymostomie. Beide Eingriffe erfolgen ambulant. Bei der Vasovasostomie werden die losen Enden der Samenleiter wieder aneinander genäht. Wenn dies nicht gelingt, kann das Ende eines Samenleiters mit dem Nebenhoden verbunden werden (Vasoepididymostomie).

Eine Refertilisierungsoperation nach einer Vasektomie ist nicht immer erfolgreich. Der Erfolg hängt unter anderem davon ab, vor wie langer Zeit die Vasektomiedurchgeführt worden ist. Es kann vorkommen, dass trotz der Refertilisierungsoperation noch immer keine oder nur sehr wenige Samenzellen gefunden werden. Nicht nur die Anzahl an Samenzellen, sondern in vielen Fällen auch deren Beweglichkeit stellen ein Problem dar.

Bei vielen Männern entwickeln sich beispielsweise in den Jahren nach der Vasektomie Antikörper gegen Spermien. Bei Männern, bei denen die Vasektomiemehr als zehn Jahre zurückliegt, ist der Körper möglicherweise nicht mehr in der Lage, lebensfähige Spermien zu produzieren. Abhängig von der Samenqualität werden aus diesem Grund Fruchtbarkeitsbehandlungen wie beispielsweise IUI, IVF oder ICSI erforderlich sein.

Regionalanästhesieverfahren - andere (z.B.Fußblock/Oberschenkelanästhesie)

Periphere Regionalanästhesieverfahren bezeichnet gezielte Blockade von einzelnen Nerven oder von Nervenplexus bezeichnet, die ein bestimmtes Gebiet des Körpers versorgen. Diese werden mit Hilfe eines Nervenstimulators oder unter Ultraschallkontrolle aufgesucht und durch das Einspritzen eines Lokalanästhetikums durch eine Kanüle betäubt. Durch die ultraschallgesteuerte Technik, lassen sich die Versagerraten der Blockaden vermindern, die Wirkdauer verlängern, und das Risiko, ein Blutgefäß zu verletzen, verringern. Häufige Verfahren sind am Arm (der oberen Extremität) Blockaden des Plexus brachialis (Interskalenäre Blockade, Infraklavikuläre Plexusblockade, Axilläre Blockade) sowie Blockaden einzelner Nerven des Armes oder der Finger (Oberst-Block). Am Bein werden Blockaden des Plexus lumbalis (Psoas-Kompartment-Blockade, Blockaden des Nervus femoralis, Blockaden des Nervus obturatorius) und des Plexus sacralis (Nervus-ischiadicus-Blockaden) neben der Blockade von Einzelnerven (Fußblock u. a.) eingesetzt. Am häufigsten wird die Leitungsanästhesie in der Zahnmedizin, meist zur Blockade des Nervus mandibularis, aber auch anderer peripherer Nerven, eingesetzt.

Regionalanästhesieverfahren - intravenöse Regionalanästhesie

Die intravenöse Regionalanästhesie ist eine Form der Lokalanästhesie bei der das Lokalanästhetikum über eine gestaute Vene verabreicht wird. Zunächst wird eine elastische Binde an den Fingern beginnend fest um den Arm bis zum Oberarm gewickelt. Nachdem die Venen durch das Auswickeln blutleer geworden sind, wird eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt, um den weiteren venösen Abfluss sowie den arteriellen Zufluss zu unterbinden (Blutleere). Danach wird das Lokalanästhetikum in eine Arm- oder Handvene eingespritzt. Die Anästhesie setzt etwa 5 - 10 Minuten später ein und hält bis zu mehreren Stunden an. Nachdem die Operation beendet ist, wird die Manschette wieder entfernt.

Die intravenöse Regionalanästhesie wird vor allem für ambulante operative Eingriffe im Bereich der Extremitäten eingesetzt.

Regionalanästhesieverfahren - Plexus-Blockaden

Mit dieser Technik werden Nervengeflechte, meistens das Geflecht für die Schulter und Arme/Hände betäubt. So können Operationen an Hand sowie Unter- und Oberarm sicher durchgeführt werden. Das Nervenbündel wird in der Achselhöhle, am Hals oder am Schlüsselbein mit einer dünnen Nadel mit einem Nervenstimulator identifiziert: Ein kleiner Reizstrom, der durch die Nadel fließt, stimuliert die entsprechenden Nerven und führt zu Zuckungen der zugehörigen Muskeln. Damit weiß der Anästhesist, dass hier das lokale Betäubungsmittel eingespritzt werden muss.

Auch hier erfolgt die Operation erst nach vollkommener Schmerzausschaltung. Die Wirkung der von uns eingesetzten Medikamente hält etwa zwei bis sechs Stunden an. Ist eine längere Schmerzausschaltung notwendig, legt man einen kleinen Katheter in die Nervenscheide des Nervengeflechtes. So kann über einen längeren Zeitraum (mehrere Tage) das Betäubungsmittel eingespritzt werden.

Rehabilitationsmedizin

Unter medizinischer Rehabilitation versteht man die Wiederherstellung von körperlichen Funktionen, Organfunktionen mit Hilfe von physiotherapeutischen- und ergotherapeutischen Maßnahmen. Diese Maßnahmen werden in der Regel ergriffen, wenn Betroffene einen Unfall erlitten haben oder sich bei sportlichen oder anderen Aktivitäten verletzt haben.

Der Erfolg der Wiederherstellung verloren gegangener oder gestörter Funktionen des Bewegungsapparates zumeist nach operativen Eingriffen hängt zu einem sehr großen Teil von der rehabilitativen Nachbehandlung ab.

Reiseimpfung

Beratung über alle auf weltweiten Reisen eventuell auftretenden Erkrankungen und Durchführung von Impfungen.

Reisemedizin

Die Reisemedizin befasst sich mit der Vor- und Nachsorge bei Ortsveränderungen aus dem ursprünglichen Lebensraum einer Person.

Dazu gehören die Risikobewertung, Vorsorgeberatung, Gabe von Impfungen zum sicheren Reisen sowie die Betreuung von Erkrankungen nach Reiserückkehr.

Rekonstruktive Urologie bei fehlerhaftem Harnleiterverlauf

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei fehlerhafter Harnleitermündung

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei Harnröhrenfehlbildung / -verkürzung

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei Nierenbeckenabgangsenge

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei Penisverkrümmung

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei Refluxkrankheit

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei Spermatozelenoperation

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei Varikozelenbildung

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rekonstruktive Urologie bei Wasserbruchoperation

Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit anatomischen Anomalien des Urogenitaltraktes, welche bei Betroffenen zu funktionalen Beeinträchtigungen führen und einen Leidensdruck verursachen. In der rekonstruktiven Urologie werden unter Verwendung von körpereigenen und körperfremden Materialien komplexe Schäden am Urogenitaltrakt durch rekonstruktive Urologen behandelt. Das Ziel der rekonstruktiven Urologie ist die anatomische und funktionale Wiederherstellung der Körperregion zu erreichen. Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich insbesondere mit den Bereichen Harnleiter, Harnröhre, Harnblase, Penis.

Rektoskopie

Die Rektoskopie (Mastdarmspiegelung) ist eine Untersuchung des Mastdarms (Rektum). Dies ist der etwa 12 bis 15 Zentimeter lange Abschnitt des Enddarms, der nach innen auf den etwa 2,5 bis 4 Zentimeter langen Analkanal folgt. Wird nur der Analkanal untersucht, spricht man von einer Proktoskopie. Soll nur der Mastdarm allein (und nicht auch der restliche Darm) untersucht werden, kommt in der Regel ein Rektoskop zum Einsatz - ein starres, etwa 20 bis 30 Zentimeter langes Metallrohr mit einem Durchmesser von ungefähr 2 Zentimetern. Manchmal werden auch flexible Endoskope benutzt. Das Rektoskop besitzt eine Vorrichtung zur Beleuchtung und zum Einbringen von Luft, um den Darm zur besseren Beurteilung etwas aufdehnen zu können.

Soll nur der Analkanal untersucht werden, wird das Proktoskop eingesetzt. Das Instrument ist starr, etwa 8 bis 15 Zentimeter lang und besteht aus Metall oder Kunststoff.

Bei beiden Untersuchungen können Gewebeproben entnommen oder Polypen entfernt werden.

Rezidivinkontinenz / -Senkung - Suspensionsoperation

Inkontinenz bei der Frau
- Bandoperationen bei Belastungsinkontinenz (TVT, TOT)
- Suspensionsoperation bei Rezidivinkontinenz / -senkung
- Sakrale Nervenstimulation
- künstlicher Schließmuskel
- Botox

Rheumatische Erkrankungen (weichteil) - Diagnose und Therapie

Weichteilrheuma oder Fibromyalgie
Die Diagnostik und Behandlung des Weichteilrheumas sind kompliziert und schwierig und gehört in die Hand der Spezialisten. Da die typischen Merkmale einer Entzündung fehlen, wird dabei kaum an eine rheumatische Erkrankung gedacht. Bei der Diagnosestellung werden Schmerzpunkte an den Übergängen zwischen Muskeln und Sehnen (tender points) berücksichtigt, die typisch für eine Fibromyalgie sind, sowie die Diagnostik der damit verbundenen allgemeinen Erschöpfungszustände.

Die Behandlung der Fibromyalgie ist schwierig und langwierig, da man nicht an einem konkreten Symptom ansetzen kann.

Zwar hat die Fibromyalgie keine seelischen Ursachen, aber durch die oft diffusen Schmerzen und häufigen Erschöpfungszustände leidet auch die Psyche unter der Krankheit. Bewusste Lebensänderung mit Nutzung der beschwerdearmen Tage, mit Rücksichtnahme auf sich selbst, Vermeidung von Zeitdruck, Stress und seelischer Anspannung. Sport ist sehr wichtig zur Stärkung der Muskulatur und zum Erhalt der Beweglichkeit und wegen der psychologisch positiven Effekte.

Rheumatologie - internistisch

Rheuma kann sowohl den Bewegungsapparat (z. B. Gelenke und Muskeln) befallen als auch den Stützapparat (z. B. Sehnen und Knochen) - also eigentlich alle Arten von Bindegewebsstrukturen, sodass bei den autoimmunbedingten rheumatischen Erkrankungen auch fast alle Organe des Körpers beteiligt sein können. Zum Beispiel Herzbeutel, Herzklappen, Herzmuskel, Niere, Darm, Gehirn und Nerven, Augen, Blutgefäße, Rippenfell. Werden diese Organe im Verlauf einer rheumatischen Erkrankung beteiligt, kann das lebensgefährliche Auswirkungen haben insbesondere bei den autoimmunbedingten Bindegewebskrankheiten (Kollagenosen).

Um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden, ist eine frühe Diagnose und effektive Behandlung der entzündlichen Gelenk-, Wirbelsäulen- und Bindegewebserkrankungen entscheidend - am besten bei einem Spezialisten wie dem Rheumatologen, das heißt einem Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Rheumatologie bzw. einem Kinderarzt mit Zusatzweiterbildung Rheumatologie.

Rheumatologie - orthopädisch

Die Orthopädische Rheumatologie beschäftigt sich mit der Behandlung der Auswirkung rheumatischer Erkrankungen auf den Bewegungsapparat. In der Folge rheumatischer Erkrankungen können auch lokale Gewebszerstörungen auftreten. Davon betroffen sind z. B. Kraftüberträger wie Gelenke und Sehnen. Unbehandelt führen derartige Zerstörungsprozesse zu Funktionsverlusten des Bewegungsapparates, und in ausgeprägten Fällen zur Invalidität des Betroffenen.

Das Ziel rheuma-orthopädischer Therapie ist zuerst die Vermeidung eines solchen Funktionsverlustes durch geeignete lokale (d. h. am Ort der Entzündung einsetzende) vorbeugende Maßnahmen.

Ist ein derartiger Funktionsverlust bereits eingetreten, muss durch einen operativen Eingriff die Gelenkfunktion wiederhergestellt werden. Es werden vielfältige konservative und operative Behandlungsformen eingesetzt.

Rheumatologische Erkrankungen (entzündlich) - Diagnose und Therapie

Bei den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen handelt es sich um eine Gruppe von oft chronisch verlaufenden Krankheiten des Immunsystems. Sie rufen entzündliche Reaktionen verschiedener Körpergewebe hervor und betreffen vor allem den Bewegungsapparat, wo sie zu Gelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen und zum Teil irreversiblen Schädigungen und Behinderungen führen. Darüber hinaus können innere Organe wie Herz und Niere in Mitleidenschaft gezogen werden.

In Deutschland leiden schätzungsweise 2 % der erwachsenen Bevölkerung und 15.000 Kinder und Jugendliche an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

Eine frühe Diagnose und Therapieeinleitung sind von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf der Erkrankung. Viele Betroffene leiden unter starken Schmerzen, schweren körperlichen Funktionseinschränkungen, einem schlechten allgemeinen Gesundheitszustand und einer reduzierten Lebensqualität.

Rhinomanometrie

Die Rhinomanometrie ist ein dynamisches Messverfahren des Volumenstroms, der durch die Nasenhaupthöhle fließt (Funktionsdiagnostik). Im Gegensatz zum statischen Verfahren der akustischen Rhinometrie, die zur Vermessung des Nasenquerschnitts dient. Die Verfahren ergänzen sich hinsichtlich ihrer Aussagekraft bei der Diagnostik der Behinderung der Nasenatmung.

Als aktive anteriore Rhinomanometrie bezeichnet man ein Eigenstromverfahren, bei dem eine Nasenöffnung mit einer Messsonde verschlossen wird (Druckmessung), während der Patient durch die andere Nasenöffnung über eine Gesichtsmaske selbstständig atmet.

Röntgen

Das Röntgen ist eine häufige Untersuchungsmethode, bei der ionisierende Röntgenstrahlung zum Einsatz kommt. Durch das Röntgen lassen sich viele verschiedene Bereiche des Körpers sichtbar machen. Röntgenstrahlung wird in einer Röntgenröhre erzeugt. Hier entstehen Röntgenstrahlen, wenn geladene Teilchen (in der Regel Elektronen) durch starke Beschleunigung, Ausbremsung oder Ablenkung durch ein Magnetfeld Energie freisetzen.

Röntgenstrahlung können durch weiche Materialien wie das menschliche Gewebe dringen, abhängig von deren Dichte - Knochengewebe zum Beispiel ist sehr dicht und hält einen Großteil der Röntgenstrahlung auf, sodass sie den Körper nicht komplett durchdringt. Fett- beziehungsweise Muskelgewebe oder die lufthaltige Lunge hingegen sind eher durchlässig für Röntgenstrahlen.

Beim Röntgen dringt die Röntgenstrahlung also durch den menschlichen Körper hindurch und trifft auf der anderen Seite des Untersuchten auf einen Fotofilm. Je mehr Strahlung hier ankommt, desto stärker färbt sich der Fotofilm schwarz. Entsprechend ihrer hohen Dichte sind Knochen auf einer Röntgenaufnahme hell (wenige Strahlen durchdringen das dichte Knochengewebe) sichtbar, das weniger dichte Lungengewebe hingegen zeichnet sich dunkel auf der Aufnahme ab (viele Strahlen durchdringen das weniger dichte Lungengewebe).

Röntgen - orthopädisch

Die Röntgendiagnostik ist in der orthopädischen Praxis eine der wichtigsten Methoden, um zahlreiche Krankheitsbilder zuverlässig zu beurteilen. Durch eine Röntgenaufnahme können nicht nur Knochenbrüche (Frakturen) schnell und einfach dargestellt werden, sondern auch abnutzungsbedingte Veränderungen der Gelenke unkompliziert zur Darstellung gelangen. So lassen sich Fremdkörper, Verletzungen, entzündliche Prozesse, angeborene und erworbene degenerative Prozesse erkennen und diagnostizieren, wie zum Beispiel:

  • Knochenbrüche
  • Achsenabweichungen der Wirbelsäule (z. B. Skoliose)
  • Verschleißerkrankungen an Gelenken und Wirbelsäule (z. B. Arthrose)
  • Wachstumsstörungen (z. B. Morbus Scheuermann, Morbus Perthes)
  • Vitalitätsstörungen am Knochen (z. B. Hüftkopfnekrose, Osteochondrosis dissecans)
  • freie Gelenkskörper
  • Gelenksentzündungen (Arthritis)
  • Gelenksfehlformen (z. B. Hüftdysplasie, Fehlformen der Kniescheibe u. a.)
Röntgen - pneumologisch

Die Röntgenuntersuchung des Brustkorbes (Thorax) ist die häufigste röntgenologische Untersuchung und gehört zur Notfall- und Standarddiagnostik.

Die Untersuchung erfolgt in der Regel  am stehenden Patienten. Während der Aufnahme wird der Patient angewiesen sich nicht zu bewegen, tief einzuatmen und die Atmung kurzzeitig anzuhalten.
Die Röntgenstrahlen bei der Röntgen-Thorax-Aufnahme können unterschiedlich verlaufen, sodass eine Beurteilung in unterschiedlichen Ebenen möglich ist.

Die Röntgen-Thorax-Untersuchung wird durchgeführt:

  • Dyspnoe (Atemnot)
  • Husten (lang anhaltend)
  • chronisch obstruktive Atemwegserkrankung - einer Gruppe von Krankheiten der Lunge, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Dyspnoe (Atemnot) bei Belastung gekennzeichnet sind.
  • Asthma bronchiale
  • Erkrankungen des Herzen - z. B. Kardiomegalie (vergrößertes Herz) bei Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
  • Erkrankungen der Luftröhre
  • Erkrankungen der Speiseröhre
  • Bluthusten mit größeren Mengen Blut
  • Bluthusten mit kleineren Mengen Blut
  • Lungenödem
  • Lungenentzündung bei Erwachsenen und Kindern
  • abnorme Flüssigkeitsansammlung in dem schmalen Spalt zwischen Lungen- und Rippenfell
  • Pneumothorax - Krankheitsbild, bei dem Luft in den Pleuraspalt gelangt
  • Sarkoidose - systemische Erkrankung des Bindegewebes mit Granulombildung
  • unspezifischem Schmerzen im Brustkorb
  • Verletzungen des Thorax und des Abdomens
  • Tuberkulose
  • Raumforderung bzw. Tumor - z. B. Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Röntgen - urologisch

Infusionsurogramm: Kontrastmitteldarstellung des ableitenden Harnsystems zur Darstellung von Steinen, Tumoren und Harnabflusstörungen.

Urethrocystogramm: Kontrastmitteldarstellung der Harnröhre zur Diagnostik von Harnröhrenengen.

Reflux- und Miktionszysturethrogramm: Röntgenologische Darstellung einer Refluxerkrankung und anderer Pathologien am unteren Harntrakt.

Sauerstofftherapie

Unter der Sauerstofftherapie versteht man die therapeutische Gabe von Sauerstoff bei akuten oder chronischen Gewebssauerstoffmangel mit dem Ziel einer besseren Oxygenierung des Gewebes.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Applikation von Sauerstoff. Die gängigste Variante beim wachen Patienten ist die Nasensonde oder deren Erweiterung als Nasenbrille bei leichten oder mittelschweren Krankheitszuständen.

Ist der Patient nur eingeschränkt wach, kann die Sauerstoffgabe über eine Maske erfolgen mit einer einfachen Maske und der speziellen Maskenbeatmung. Die spezielle Maskenbeatmung erfolgt über eine Atemmaske und eine angeschlossene Beatmungsmaschine.

Schieltherapie

Wird ein Schielen nicht behandelt, so kann sich bei Kindern eine dauerhafte Sehschwäche und eine Störung des beidäugigen Sehens entwickeln.
Die Therapie des Schielens teilt sich in konservative und operative Behandlungsmaßnahmen.

Konservative Therapie:
Ausgleich einer bestehenden Fehlsichtigkeit mit Brillengläsern.
Behandlung einer Sehschwäche des schielenden Auges durch Abdeck- (=) Occlusionstherapie.
Orthoptische Binokulartherapie - Qualität der Zusammenarbeit beider Augen wird durch spezielle Übungen geschult.

Operative Therapie:
Lässt sich ein Schielen durch das Tragen der Brille und / oder konservative Maßnahmen nicht beheben (z. B zu großer Schielwinkel) - ist eine Schieloperation an den äußeren Augenmuskeln erforderlich.

Schilddrüsen - Diagnostik

Schilddrüsenultraschall erlaubt eine präzise Größenschätzung der Schilddrüse Diagnostik von Knoten, Tumoren oder Cysten Schilddrüsen-Feinnadelbiopsie: Unter Ultraschallkontrolle wird aus der verdächtigen Region mit einer dünnen Hohlnadel eine Probe entnommen und feingeweblich untersucht.

Schilddrüsenszintigrafie: Der Patient erhält intravenös eine geringe Dosis einer radioaktiv markierten Substanz (Radionuklid, Technetium), die von der Schilddrüse wie Jod in die Zellen aufgenommen wird. Aufnahmen der Schilddrüse mit einer speziellen Kamera (Scanner oder Gammakamera) zeigen Gebiete mit erhöhter Radionuklidspeicherung (warme bzw. heiße Knoten) oder fehlender Speicherung (kalte Knoten).

Bei der Schilddrüsenszintigrafie werden nur geringe Mengen an radioaktiven Substanzen verwendet, sodass die Strahlenbelastung in der Regel sogar geringer ist als bei einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung.

Suppressionsszintigrafie wird eingesetzt, um den hormonellen Regelkreis der Hypophyse zu prüfen, und schließt sich gegebenenfalls an eine Schilddrüsenszintigrafie an. Durch die Gabe von Schilddrüsenhormonen über einige Tage wird eine kurzfristige künstliche Überfunktion erzeugt. Dies führt über eine verringerte Ausschüttung von TSH zu einer verminderten Radionuklidaufnahme des normalen Schilddrüsengewebes im Szintigramm. Dagegen speichern autonome Bezirke, die sich der Kontrolle durch das übergeordnete TSH entziehen das Radionuklid ebenso stark wie im Ausgangszintigramm.

Schilddrüsen - OP

Unter einer Schilddrüsen-OP versteht man meist die teilweise oder gesamte Entfernung der Schilddrüse (Thyreoidektomie). Notwendig wird dies zum Beispiel bei einer Krebserkrankung oder einer Schilddrüsenvergrößerung. Die Operation wird in Narkose durchgeführt. Je nach Grunderkrankung des Patienten unterscheidet man bei der Schilddrüsen-OP verschiedene Verfahren:
- Entfernung eines Knotens (Enukleation)
- Entfernung des größten Teils der Schilddrüse (Subtotale Schilddrüsen-OP)
- Entfernung eines Schilddrüsenlappens (Hemithyreoidektomie)
- Vollständige Entfernung der Schilddrüse (Thyreoidektomie)

Neben diesen OP-Techniken gibt es auch minimalinvasive Schilddrüsenoperationen, bei der die Entfernung der Schilddrüse über eine Sonde durchgeführt wird und nur kleinste Hautschnitte notwendig sind.

Schizophrenie - Behandlung

Durch eine individuelle und stufenweise Förderung mit wachsenden Anforderungen ist es möglich, den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen. Die Therapie einer Schizophrenie baut auf einer individuell abgestimmten Kombination von medikamentöser Therapie, Psychotherapie und anderen therapeutischen Verfahren (Ergotherapie, Soziotherapie etc.) auf. Viele Patienten werden anfänglich stationär behandelt und dann ambulant weiter betreut.

Schlafapnoe-Screening (Polygraphie)

Bei der Polygraphie werden verschiedene Parameter im Schlaf wie Atemstörungen, Sauerstoffversorgung im Blut und Herzfrequenz untersucht. Hierbei lässt sich krankhaftes Schnarchen mit Atemaussetzern erkennen. Durch die Atemaussetzer besteht ein deutlich erhöhtes Gesundheitsrisiko z. B. für hohen Blutdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt.

Schlaflabor Untersuchungen (Polysomnographie)

Die Polysomnographie ist eine Untersuchung und Messung bestimmter biologischer Parameter im Schlaf. Sie eignet sich zur Differentialdiagnose von Schlafstörungen und Schlafapnoe-Syndromen. Eine Polysomnographie wird in speziell eingerichteten Schlaflaboren unter stationären oder ambulanten Bedingungen durchgeführt.

Dabei werden folgende Untersuchungen durchgeführt:

  • kontinuierliche Ableitung der Hirnströme ( EEG)
  • Messung der Augenbewegung,Sauerstoffsättigung des Blutes
  • Atemflussmessung durch den Mund und die Nase
  • Atembewegungen von Brustkorb und Bauch
Schlafmedizin

Die Schlafmedizin beschäftigt sich mit Schlafstörungen, deren Ursachen und Auswirkungen auf den Organismus sowie der Diagnose und Therapie von Schlaf- bzw. Schlaf-Wach-Störungen.

Schmerztherapie

Schmerztherapie sind alle therapeutischen Maßnahmen, die zu einer Linderung von Schmerz führen. Das fordert die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche in einem Schmerzmanagement mit Planung, Überwachung und Steuerung aller Maßnahmen der Ursachenforschung, schmerztherapeutischen Maßnahmen, Dokumentation und Organisation der Schmerztherapie.

Die multimodale Schmerztherapie bedeutet kombinierte Schmerzbehandlung bei chronischen Schmerzzuständen (z. B. Wirbelsäulenleiden), einschließlich Tumorschmerzen unter Einbeziehung von psychiatrischen, psychologischen oder psychosomatischen Behandlungen.

Schmerztherapie - interventionelles Verfahren

Schwerpunkte der interventionellen Schmerztherapie sind lokale Injektionstechniken, minimal invasive, perkutane (durch die Haut) sowie mikrochirurgische Techniken, die z. B. unter computertomographischer oder MRT-Kontrolle durch stetige radiologische Bildgebung durchgeführt werden.

Die Therapie wird häufig bei Schmerzen der Wirbelsäule nach Versagen von Schmerzmedikation, Injektionen, Akupunktur und Krankengymnastik oder einer Operation durchgeführt.

Schmerztherapie - konservatives Verfahren

Unter multimodaler Schmerztherapie versteht man die Anwendung verschiedener therapeutischer Ansätze zur Behandlung von vorwiegend chronischen Schmerzen.

Schmerz ist eine körperliche und seelische (psychische) Erfahrung. Bei anhaltenden Schmerzen werden beide Komponenten behandelt. Die multimodale Schmerztherapie behandelt mit „körperlichen“ Techniken wie Krankengymnastik, Gerätetraining, physikalischen Anwendungen (z. B. Fango-Packungen), die mit „psychischen“ Verfahren kombiniert werden wie zum Beispiel Entspannungstechniken, Schmerzvermeidungsstrategien, Übungen um den Schmerz aus dem Zentrum der Wahrnehmung herauszunehmen und das (tiefen-) psychologische Gespräch.

Schmerztherapie - orthopädisch

Degenerative Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane sind sehr häufig. Die damit verbundenen Schmerzzustände betreffen die meisten Schmerzpatienten. Der Orthopäde behandelt diese Schmerzen kausal mit seinen organspezifischen Mitteln wie manueller Therapie, Physiotherapie, orthopädietechnischen Hilfsmitteln, Verbänden und lokalen Injektionen.

Schmerztherapie - speziell

Die Spezielle Schmerztherapie umfasst die gebietsbezogene Diagnostik und Therapie chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbständigen Krankheitswert erlangt hat.

Schnarchbehandlung - Radiofrequenztherapie

Die Radiofrequenz-Therapie wird zur Straffung des hinteren Gaumenbereichs angewendet. Ziel der Therapie ist es, Schnarchgeräusche zu verhindern, die durch Vibrationen im Gaumenbereich entstehen.

Unter örtlicher Betäubung wird eine feine Sonde in den Gaumen eingeführt, die dosiert Radiofrequenz-Energie abgibt. Durch diese Energiezufuhr wird der Behandlungsbereich erwärmt. Dadurch wird ein natürlicher Heilungsprozess hervorgerufen, denn der Körper baut nun das wärmebehandelte Gewebe selbst ab. Der gewünschte Effekt, die Straffung des Gaumengewebes, setzt nach Abschluss des natürlichen Heilungsprozesses ein. Dies kann manchmal einige Wochen dauern. Dann kann die Luft wieder freier den Rachen durchströmen. Häufig nehmen die Schnarchgeräusche deutlich ab oder verschwinden ganz.

Auch bei der Radiofrequenz-Therapie handelt es sich um ein minimalinvasives Operationsverfahren. Der gesamte kleine Eingriff kann daher ambulant unter örtlicher Betäubung erfolgen und dauert nur wenige Minuten. Der Patient kann anschließend selbstständig die Praxis verlassen.

Eine Krankschreibung oder ein Klinikaufenthalt ist nicht erforderlich. Gelegentlich kann eine zweite, selten eine dritte Behandlung nötig sein, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Als seltene Nebenwirkungen können einige Tage leichte bis mittlere Schmerzen im Mund- und Rachenraum auftreten, sowie leichte Schwellungen am Gaumen. Beides verschwindet innerhalb weniger Tage von selbst oder kann normalerweise gut behandelt werden.

Schnarchschienen - Anpassung

Bei vielen Patienten liegt die Ursache für das Schnarchen im verengten Rachenraum. Eine Verbesserung kann man durch das Tragen einer Schnarchschiene erreichen. Es gibt verschiedene Modelle und Verfahren. Sie kann individuell durch Erwärmen in heißem Wasser angepasst werden. Die Auswahl und korrekte Anpassung sollte ein Arzt durchführen.

Schnarchuntersuchung im Schlaf

Die ambulante Polygrafie, auch „kleines Schlaflabor“ genannt, ist eines der wichtigsten Diagnostikinstrumente in der HNO-Praxis zur Untersuchung des Schlafverhaltens, besonders bei einem Verdacht auf ein Schlafapnoe Syndrom.

Im Zuge der Untersuchung werden beim schlafenden Patienten folgende Werte erfasst: Atemfluss und Atempausen, Sauerstoffsättigung im Blut, Anzahl der Herzschläge pro Minute (Herzfrequenz), Schnarchgeräusche sowie Atembewegungen von Bauch und Brustkorb. Anhand der gemessenen Daten kann der HNO-Arzt Rückschlüsse auf die Atmung im Schlaf ziehen. Verstärkt oder bestätigt sich der Verdacht einer Schlafapnoe, wird in einigen Fällen noch eine genaue Untersuchung  im Schlaflabor angeschlossen.

Schwangerenberatung im Konfliktfall

Aufgaben und Angebote der Schwangerschaftskonfliktberatung:

  • Unterstützung von Frauen, die sich mit dem zukünftigen Muttersein überfordert fühlen und sich dadurch in einem psychosozialen Konflikt befinden. Gemeinsam mit den Frauen oder Paaren wird versucht, einen annehmbaren Weg zu finden, incl.
  • Hinweise auf Unterstützungsangebote sowie Informationen zu Einrichtungen des betreuten Wohnens für junge Alleinerziehende und ihre Kinder oder Möglichkeiten der Adoption
  • Information der Schwangeren oder Paare über verschiedene Methoden eines Schwangerschaftsabbruchs und deren Finanzierung sowie rechtliche Rahmenbedingungen und zeitliche Abläufe sowie Aufzeigen der Möglichkeiten, eine ungewollte Schwangerschaft zukünftig zu vermeiden
  • Ausstellen einer Beratungsbescheinigung aus, wie es die gesetzliche Beratungsregelung nach §§ 218a und 219 Strafgesetzbuch vorsieht
Schwangerschaftsdiabetes - Behandlung / Betreuung

Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) wird zunächst mit einer Ernährungsumstellung behandelt. Empfehlenswert sind viele kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten. Die Kalorienzufuhr sollte je nach Größe und Körpergewicht beschränkt werden auf:
35 bis 40 Kcal/kg Körpergewicht bei Untergewicht
30 bis 34 Kcal/kg Körpergewicht bei Normalgewicht
25 bis 29 Kcal/kg Körpergewicht bei Übergewicht
£ 20 Kcal/kg Körpergewicht bei Adipositas

Dabei sollte die Nahrung zu 40 bis 50 Prozent aus Kohlenhydraten, zu 30 bis 35 Prozent aus Fett und zu etwa 20 Prozent aus Eiweiß bestehen. Gleichzeitig empfiehlt sich für die Schwangere ein Bewegungs- und Sportprogramm. Ziel dieser Behandlung ist es, den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten.

In manchen Fällen von Schwangerschaftsdiabetes gelingt es nicht, mittels Diät und Bewegung zufriedenstellende Blutzuckerwerte zu erreichen. In diesem Fall ist es nötig, Insulin zu spritzen. Bei Schwangerschaftsdiabetes führt der Frauenarzt in den letzten Schwangerschaftswochen vermehrt Ultraschall-Untersuchungen durch, um eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Schwangerschaftsdiabetes - Schulung

Themen:
- Was bedeutet Gestationsdiabetes für die Schwangere und Ihr Kind?
- Ernährung mit Schwerpunkt "Einschätzen der Kohlenhydrate"
- Bewegung
- Blutzuckerselbstkontrolle

Schwindel - Diagnostik

Der Schwindel ist ein Symptom, dessen Ursache der Facharzt oft schon durch eingehende Befragung weitestgehend eingrenzen kann. Auch Symptome wie Hörstörungen oder das Sehen von Doppelbildern, können Hinweise auf dessen Ursprung liefern. Ist der Schwindel attackenförmig und vorübergehend (Sekunden bis Stunden) oder liegt ein Dauerschwindel (Tage bis Monate) vor? Klingt er ab oder nimmt er zu? Verstärken bestimmte Umstände das Schwindelgefühl (Ruhe, Bewegung, Lagerung oder bestimmte Situationen wie Höhen, Autofahrten etc.)? Kommt es neben dem Schwindel zu Begleitsymptomen wie z. B. Übelkeit, Kopfschmerzen, Hörproblemen, Angst, Fallneigung, Scheinbewegungen der Umgebung?

Die Kenntnis von Vor- und Grunderkrankungen und Medikation des Patienten spielen eine große Rolle. Gesichert wird die Diagnose durch einfache Hilfsmittel, wie zum Beispiel die „Frenzel-Brille“, die nichts anderes ist als eine Art Vergrößerungsglas mit einer von unten einstrahlenden Beleuchtung. Hierdurch können die, im Zusammenhang mit dem Schwindel auftretenden unnormalen Augenbewegungen (Nystagmen) besser erkannt werden, auch weil durch die Blendung des Patienten jegliche Fixationsmöglichkeit ausgeschaltet wird und sie ihre Nystagmen nicht unterdrücken können. Weiterhin ist die Prüfung der Erregbarkeit der Gleichgewichtsorgane wichtig, in manchen Fällen eine Kernspintomografie. Wenn der Schwindel von der Hals-Wirbel-Säule kommt sind Manipulationen am Band- und Knochenapparat des Halses und der Schulter zu vermeiden.

Schwindeltherapie

Bewegung, Verhaltenstherapie oder auch Medikamente führen bei den meisten Patienten zur Linderung ihrer Symptome bzw. lassen weitere Schwindelattacken gar nicht erst aufkommen. In der Regel wird also nicht-invasiv, also ohne Operation behandelt.

Sehschule

Unter dem Begriff „Sehschule” versteht man Einrichtungen an Kliniken oder in Augenarztpraxen, in denen Orthoptistinnen in Zusammenarbeit mit Augenärzten Augenbewegungsstörungen (Schielen und Augenzittern z. B.), Sehschwächen und alle damit zusammenhängenden Krankheitsbilder behandeln. Die Sehschule trägt heute ihren Namen nur noch bedingt zu Recht, weil durch Früherkennung und neue Therapieverfahren die aufwendige Schulungsbehandlung - früher die Haupttätigkeit der Orthoptistin - häufig vermieden werden kann. Sowohl Kinder als auch Erwachsene, die an Schielen erkrankt sind kommen in die Sehschule.

Sehtest

Sehtest ist der Oberbegriff von Untersuchungen, die die unterschiedlichen Aspekte des Sehens und der visuellen Wahrnehmung betreffen. Neben Visus wird Farbsehen, Phorieprüfung, Stereosehen etc. überprüft. Sehtests unterliegen bei arbeitsmedizinischen Gutachten und Kindersehtests genau vorgegebenen Verfahren, Vorschriften und Empfehlungen.

Sexualmedizin

Die Sexualmedizin ist ein Teilgebiet der klinischen und ambulanten Medizin mit allen Aspekten, die der Erhaltung und Förderung der sexuellen Gesundheit dienen. Das Sexualverhalten ist psychisch, sozial und ethisch geprägt.

Sexuelle Fuktionsstörung des Mannes und der Frau

Sexuelle Dysfunktion oder sexuelle Funktionsstörung liegt dann vor, wenn persönliche Wünsche an die eigene Sexualität nicht erfüllbar sind. Dabei werden Störung der Sexualreaktion (körperliche Reaktion), subjektives Erleben sowie gesellschaftliche und kulturelle Vorstellungen von Sexualität berücksichtigt. Man unterscheidet psychische und physische Ursachen, zwischen lebenslang bestehenden und erworbenen oder immer vorhandenen und situativ bedingten Dysfunktionen.

Sklerotherapie

Bei diesem Verfahren wird ein Sklerosierungsmittel in die Krampfader gespritzt. Dadurch verklebt das Gefäß. Es verwächst und verschwindet über die Zeit. Die Venenfunktion bessert sich - ohne Narben oder größere Schmerzen. Diese Therapie ist also besonders schonend. Daher gehört sie zu den minimal-invasiven Verfahren.

Mit ihr lassen sich alle Formen von Krampfadern, auch die ästhetisch störenden Besenreiser (Mikro-Sklero), entfernen. Größere oder tiefer liegende Krampfadern können mit der ultraschallgesteuerten Schaum-Sklero ebenfalls sehr gut behandelt werden.

Sofortblutbild + CRP

Die Zusammensetzung des Blutes liefert wichtige Hinweise auf vorliegende Erkrankungen, denn viele Krankheitsbilder verändern die Menge der im Blut treibenden Zellen oder der darin gelösten Substanzen. Eine Blutanalyse, ein so genanntes Blutbild, ist also ein unersetzliches Hilfsmittel zur Krankheitsdiagnose.

Das C-reaktive Protein (CRP) ist ein Eiweiß, das in der Leber als Reaktion auf Entzündungen oder Tumore gebildet wird. Das CRP gehört zu den so genannten Akute-Phase-Proteinen.

Der Arzt bestimmt das CRP z. B. dann, wenn er den Verdacht auf eine Entzündung hat. Es steigt bei Entzündungen durch Bakterien, nicht dagegen bei viralen Entzündungen.

Sonographie / Ultraschall

Bei der Sonografie wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten absorbiert oder reflektiert - je nach Gewebeart. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger.

Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.

Die besonderen Verfahren der Doppler-Sonografie und Farb-Doppler-Sonografie liefern zusätzlich Informationen über die Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und -stärke des Blutflusses in den Gefäßen.