Thorsten Bargemann
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- Innere Medizin
- Nephrologie
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Leistungsspektrum
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Arteriosklerosediagnostik
Neben der Anamnese des Patienten gibt es folgende Diagnostikmöglichkeiten:
- Blutuntersuchung zum Nachweis bzw. Ausschluss von Grunderkrankungen wie Fettstoffwechselekrankungen oder Zuckerkrankheit
- Ultraschalluntersuchung ggf. mit Farbdoppler.Damit können Veränderungen der Gefäßwände und Blutströmungen der Gefäße, z. B. der Nierendurchblutung, sichtbar gemacht werden.
- Angiografie (Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel)
- Computertomografie, Kernspintomografie.
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Blutgasanalyse (Sauerstoff, CO2, pH)
Bei einer Blutgasanalyse wird die Konzentration von Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut gemessen. Verschiedene Erkrankungen säuern das Blut, deshalb wird die Blutgasanalyse auch zur Diagnose und Kontrolle von Stoffwechselerkrankungen eingesetzt.
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Bluthochdruck - Behandlung
Ziel jeder Hochdruck-Therapie ist es, die Gefahr für Folgeerkrankungen zu verringern. In der Regel wird eine Blutdrucknormalisierung unter 140/90 mmHg angestrebt, bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ II unter 140/85 mmHg und bei Nierenerkrankungen unter 125/75 mmHg. Die Behandlung findet unabhängig von fühlbaren Beschwerden statt, da der Hochdruck zunächst einmal keine Symptome macht. Die ärztlichen Therapieentscheidungen berücksichtigen neben der Höhe der Blutdruckwerte auch das Gesamtrisikoprofil, d. h. die Summe der individuellen Risikofaktoren, des Patienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Übergewicht, Diabetes, Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall in der Krankengeschichte).
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Blutzucker und HbA1c - Messung mit Laborstandard vor Ort
Wie viel glykiertes Hämoglobin im Blut enthalten ist, kann gemessen werden. Bei einem gesunden Menschen sind vier bis sechs Prozent der Blutfarbstoff-Moleküle von Zuckermolekülen belagert. Liegt der HbA1c-Wert darüber, ist der prozentuale Anteil entsprechend höher. Je höher wiederum der HbA1c-Wert, desto schlechter war der Blutzucker in den vergangenen Wochen eingestellt – und desto höher ist auch das Risiko für Nierenversagen, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Nerven-und Augenschäden.
Für die Untersuchung wird etwas Blut abgenommen. Ein Laborautomat untersucht die Probe und ermittelt den HbA1c-Wert . Die Ergebnisse können jedoch unterschiedlich ausfallen, je nach angewendeter Methode und Labor. Um verschiedene Messverfahren miteinander vergleichen zu können, sollten die Analysen stets von demselben Institut bestimmt werden.
Im Jahr 2010 hat man sich weltweit auf die internationale Maßeinheit Millimol pro Mol für den HbA1c-Wert geeinigt.
Wenn der HbA1c-Wert zwischen 6,5 und 7,5 Prozent (48 bis 58 Millimol pro Mol) liegt, ist die Behandlung optimal. Bei älteren Menschen sind gelegentlich auch Werte bis 8,0 Prozent (64 Millimol pro Mol) akzeptabel.
Einen HbA1c-Wert, der für alle Zuckerkranke gleichermaßen gut ist, gibt es allerdings nicht. Für Menschen mit einem langbestehenden Diabetes mellitus Typ II und hohem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall kann gefährlich werden, wenn sie ihren HbA1c-Wert drastisch senken. Ein sehr niedriger HbA1c-Wert kann bei einigen Zuckerkranken häufig mit Unterzuckerung verbunden sein.
Bei der Blutzuckermessung kann "nasschemisch" oder "trockenchemisch" gearbeitet werden. Im Krankenhauslabor wird meist die Nasschemie verwendet – beim Point-of-Care-Testing (POCT) fast ausschließlich Trockenchemie. Die Vorteile der Trockenchemie liegen vor allem in der schnelleren Ergebnislieferung in der Praxis. -
Diabetes Typ 2 - Betreuung
Beim Diabetes mellitus Typ II handelt es sich um die sogenannte "Zuckerkrankheit". Es liegt eine Glucosestoffwechselstörung aufgrund einer verminderten oder aufgehobenen Wirkung des Hormons Insulin) und einer Störung der Insulinsekretion vor. Etwa 90 % aller Diabetiker haben einen Typ-II-Diabetes.
Gefürchtet sind Folgeerkrankungen wie Erkrankung der großen und kleinen Gefäße: Erkrankung der Netzhaut mit Verschlechterung der Sehfähigkeit bis hin zur Erblindung, Erkrankung der Nieren, bedingt durch die hohen Zuckerwerte, diabetische Fußsyndrom oder das begleitende metabolische Syndrom (Symptomenkomplex aus Adipositas / Übergewicht, Hypertonie/Bluthochdruck Hypertriglyzeridämie/erhöhte Triglyceride im Blut, niedriges HDL-Cholesterin, erhöhte Nüchternblutzucker-Werte).
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EKG
Unter einem Elektrokardiogramm versteht man die zeitlich begrenzte oder dauerhafte Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern.
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EKG - Belastung
Bei einem Belastungs-EKG werden über Elektroden die elektrischen Herzaktionen abgeleitet, während der Patient sich körperlich betätigt. Dadurch lassen sich bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa die koronare Herzkrankheit feststellen und Aussagen über die individuelle körperliche Fitness des Patienten treffen.
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Endokrinologie - Bluthochdruck
Bei knapp zehn Prozent der Hypertoniker treibt ein gestörter Hormonstoffwechsel den Blutdruck nach oben. Bluthochdruck zählt zu den häufigsten Diagnosen in der ärztlichen Praxis und ist in Deutschland einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Bei etwa 85 Prozent der Betroffenen ist für den Bluthochdruck keine Ursache erkennbar. Diese Form des Hochdrucks, auch essentielle oder primäre Hypertonie genannt, muss lebenslang mit Medikamenten behandelt werden. Doch bei etwa 15 Prozent der Patienten kann durch gezielte Untersuchungen eine Ursache für den erhöhten Blutdruck gefunden werden. Die Diagnose der so genannten sekundären Hypertonie führt häufig dazu, dass die Erkrankung gebessert oder sogar geheilt werden kann.
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Ergometrie
Unter Ergometrie versteht man die Messung von kardiovaskulären Leistungsparametern bei gezielter körperlicher Belastung unter reproduzierbaren Bedingungen. In der Medizin dient die Ergometrie primär diagnostischen Zwecken und wird meist in Form stufenförmig ansteigender Belastungstests durchgeführt.
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Fettstoffwechsel - Diagnostik
Zur Abklärung von Fettstoffwechselstörungen und anderen Ursachen der Arteriosklerose sind folgende Laboruntersuchungen sinnvoll:
- Screening Gesamt-Cholesterin LDL- und HDL-Cholesterin Triglyceride
- Erweitertes Screening Lipoprotein (a) Homocystein hochsensitives CRP (hsCRP)
- Differentialdiagnostik GPT, GGT, AP Lipase TSH Kreatinin Harnsäure
- Gezielte Abklärung Lipidelektrophorese Apolipoprotein E-Typisierung bei Verdacht auf Hyperlipoproteinämie Typ III LDL-Rezeptoranalyse bei Verdacht auf familiäre Hypercholesterinämie.
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HeimdialyseDurch die Durchführung der Hämodialyse oder Peritonealdialyse im eigenen Haushalt kann die Lebensqualität des betroffenen Patienten erheblich erhöht werden, indem der Zeitaufwand durch die nicht mehr notwendige Anreise zum zuständigen Dialysezentrum deutlich reduziert wird. Damit soll es dem Patienten ermöglicht werden, das eigene Leben so normal wie möglich zu führen. Von wichtiger Bedeutung für die korrekte Durchführung eines Heim-Dialyseverfahrens ist die Schulung und Unterstützung eines Partners beziehungsweise der eigenen Familie.
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Hämodialyse
Unter Hämodialyse versteht man die Entfernung von Flüssigkeit und gelösten Molekülen aus dem außerhalb des Körpers zirkulierenden Blutes über Filtersysteme, die eine halbdurchlässige Membran enthalten. Die Hämodialyse ist ein so genanntes Nierenersatzfahren für z. B. Patienten mit einer Niereninsuffizienz.
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HämofiltrationDie Hämofiltration ist ein maschinelles Dialyseverfahren, das dem Entzug harnpflichtiger Substanzen aus dem Blut dient, ohne dass ein Dialysat verwendet wird
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Impfungen / Impfberatung
Die regelmäßige Kontrolle des Impfschutzes anhand des Impfpasses ist in jedem Lebensalter wichtig. Dazu gehören zum Beispiel folgende Impfungen:
- Tetanus / Diphterie / Keuchhusten / Kinderlähmung
- Mumps / Masern / Röteln
- HPV-Impfung (Gebärmutterhalskrebs)
- Grippeimpfung
- Hepatitis A- und Hepatitis B-Impfung
- Pneumokokkenimpfung
- Meningokokkenimpfung
- FSME-Impfung
Unvollständige Impfzyklen werden vervollständigt und notwendige Auffrischungen durchgeführt.
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Langzeit-Blutdruck-Messung
Für eine Langzeit-Blutdruckmessung oder 24-Stunden-Blutdruckmessung erhält der Patient ein spezielles Messgerät, das aus einer Manschette am Oberarm und einem kleinen Aufnahmegerät am Gürtel besteht. In festen Abständen von 15 Minuten tagsüber und 30 Minuten nachts misst das Gerät automatisch den Blutdruck und zeichnet ihn 24 Stunden lang auf. Der Patient sollte so bewegen wie immer. Ein Tätigkeitsprotokoll, in dem der Patient alle körperlichen Anstrengungen, emotionale Belastungen, Ruhephasen und Einnahmen von Medikamenten dokumentiert, erleichtert später die Auswertung. Hierfür erstellt der Arzt ein Blutdruckprofil und bestimmt den durchschnittlichen Blutdruck sowie den höchsten und den niedrigsten Tageswert.
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Nierenerkrankungen
Die Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung ist oft ein Zufallsbefund bei der ärztlichen Routinekontrolle, da Beschwerden häufig erst in einem späteren Krankheitsstadium auftreten. Bleiben schädigende Einflüsse unerkannt, werden mit der Zeit auch die feinporigen Membranen der Nierenfilter angegriffen. Werden die Filtermembranen durchlässig für lebensnotwendige Blutbestandteile wie Eiweißstoffe, lässt sich das Eiweiß Albumin im Urin nachweisen. Weil die Nieren Einfluss auf zahlreiche Körperfunktionen haben, können auch die Anzeichen für eine Schädigung sehr unterschiedlich sein. Diese Symptome können auftreten: Anstieg des Blutdrucks, Wassereinlagerungen, rascher Gewichtsanstieg, Harnauffälligkeit wie rötlich-bräunliche Verfärbungen und Schäumen, Atemnot, schnelles Ermüden, Blässe, Juckreiz, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Verwirrtheit
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Nierenfunktionsdiagnostik
Frühe Veränderungen im Blut als Hinweis auf eine beginnende Nierenerkrankung gibt es nicht. Zum Verlauf müssen mehrere Messwerte herangezogen werden. Häufig lassen sich erst bei fortgeschrittener Schädigung Hinweise im Blut und im Urin finden. Hierfür muss der Kreatinin-Wert, Elektrolyte, die glomeruläre Filtrationsrate und Harnstoff im Blut bestimmt werden. Auch der Urin kann mit einem Teststreifen auf Albumin getestet werden.
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Peritonealdialyse
Die Peritonealdialyse ist ein Nierenfunktionsverfahren zur Behandlung einer Niereninsuffizienz.
Die Dialyse erfolgt mit dem Bauchfell (Peritoneum) als Dialysemembran. Durch Einlassen von Dialysat in die Bauchhöhle wird das Peritoneum als semipermeable Membran zur Ausschwemmung ausscheidungspflichtiger Substanzen verwendet.
Der Stofftransport wird dabei durch Diffusion angetrieben. Um die Diffusion zu ermöglichen wird durch die Anwendung von Glukoselösungen unterschiedlicher Osmolarität ein osmotischer Gradient aufgebaut. Die Ausscheidung von Harnstoff und Kreatinin ist bei der Peritonealdialyse geringer als bei der Hämodialyse. Es kommt über das Peritoneum zu einer vermehrten Ausscheidung von Proteinen (ca. 10 g/d). Daher muss eine Peritonealdialyse täglich erfolgen, während bei der Hämodialyse 2 - 3 Sitzungen pro Woche ausreichen. -
Psychosomatische Grundversorgung
In der psychosomatischen Grundversorgung ist das körperliche Symptom ein Symbol. Es drückt in der Beziehung zu anderen Menschen unbewusste bzw. nicht geäußerte Beziehungsaspekte aus.
Das körperliche Symptom ist eine Folge spezifisch seelischer Konflikte. Es gibt einen Parallelismus: spezifische seelische Konflikte entsprechen spezifischen körperlichen Reaktionsmustern.
Das körperliche Symptom tritt auf, da die Person aktuell nicht in der Verfassung ist, ihre Probleme / Konflikte psychisch zu verarbeiten. Es können psychische Symptome als Folge körperlicher Erkrankungen auftreten. Es ist wichtig, die Art der Krankheitsverarbeitung eines Patienten (hauptsächlich Abwehr und Coping / Bewältigung) zu erforschen. In der psychosomatischen Grundversorgung wird die Balance zwischen Körper und Geist wieder in Einklang gebracht. Es wird versucht die unbewussten Konflikte, welche mit dem Körper ausgedrückt werden, bewusst zu machen und zu verändern. -
Schilddrüsen - Diagnostik
Schilddrüsenultraschall erlaubt eine präzise Größenschätzung der Schilddrüse Diagnostik von Knoten, Tumoren oder Cysten Schilddrüsen-Feinnadelbiopsie: Unter Ultraschallkontrolle wird aus der verdächtigen Region mit einer dünnen Hohlnadel eine Probe entnommen und feingeweblich untersucht.
Schilddrüsenszintigrafie: Der Patient erhält intravenös eine geringe Dosis einer radioaktiv markierten Substanz (Radionuklid, Technetium), die von der Schilddrüse wie Jod in die Zellen aufgenommen wird. Aufnahmen der Schilddrüse mit einer speziellen Kamera (Scanner oder Gammakamera) zeigen Gebiete mit erhöhter Radionuklidspeicherung (warme bzw. heiße Knoten) oder fehlender Speicherung (kalte Knoten).
Bei der Schilddrüsenszintigrafie werden nur geringe Mengen an radioaktiven Substanzen verwendet, sodass die Strahlenbelastung in der Regel sogar geringer ist als bei einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung.
Suppressionsszintigrafie wird eingesetzt, um den hormonellen Regelkreis der Hypophyse zu prüfen, und schließt sich gegebenenfalls an eine Schilddrüsenszintigrafie an. Durch die Gabe von Schilddrüsenhormonen über einige Tage wird eine kurzfristige künstliche Überfunktion erzeugt. Dies führt über eine verringerte Ausschüttung von TSH zu einer verminderten Radionuklidaufnahme des normalen Schilddrüsengewebes im Szintigramm. Dagegen speichern autonome Bezirke, die sich der Kontrolle durch das übergeordnete TSH entziehen das Radionuklid ebenso stark wie im Ausgangszintigramm. -
Schlafapnoe-Screening (Polygraphie)
Bei der Polygraphie werden verschiedene Parameter im Schlaf wie Atemstörungen, Sauerstoffversorgung im Blut und Herzfrequenz untersucht. Hierbei lässt sich krankhaftes Schnarchen mit Atemaussetzern erkennen. Durch die Atemaussetzer besteht ein deutlich erhöhtes Gesundheitsrisiko z. B. für hohen Blutdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt.
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Sonographie / Ultraschall
Bei der Sonografie wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten absorbiert oder reflektiert - je nach Gewebeart. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger.
Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.
Die besonderen Verfahren der Doppler-Sonografie und Farb-Doppler-Sonografie liefern zusätzlich Informationen über die Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und -stärke des Blutflusses in den Gefäßen.
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Sonographie / Ultraschall - Abdomen
Mit der Abdomen-Sonografie können viele Organe des Bauchraumes dargestellt werden. Größen- und Strukturveränderungen geben Hinweise auf bestimmte Erkrankungen, beispielsweise gut- oder bösartige Tumore oder Krebsmetastasen:
Gefäße wie z. B. die Bauchschlagader (Aorta) und die große Hohlvene (Vena cava), Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Milz, Nieren, Harnblase, Prostata, Gebärmutter (Uterus), Darm, Lymphknoten - lassen sich besonders deutlich darstellen, wenn sie krankhaft vergrößert sind. -
Sonographie / Ultraschall - Doppler - Carotis
Die Doppler- bzw. Duplex-Sonografie ist eine spezielle Ultraschall-Untersuchung, mit der die Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Carotis-Gefäßen (Arterien und Venen) gemessen wird. So lassen sich Gefäßverengungen aufdecken und Durchblutungsstörungen aufdecken.
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Sonographie / Ultraschall - EchokardiographieDie Echokardiografie (Echokardiographie) gewährt den Blick ins Herz per Ultraschall (Sonografie). Sie liefert einen schnellen Überblick über Veränderungen in der Struktur oder Funktion des Herzens, und ist daher eine der wichtigsten Herzuntersuchungen.
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Sonographie / Ultraschall - Farbdoppler
Die farbkodierte Doppler-Sonografie oder Farbdoppler ist eine Form der Ultraschalluntersuchung, mit der die Richtung des Blutflusses in Bezug auf den Schallkopf farblich in Rot oder Blau dargestellt wird. Somit kann der Blutfluss in Arterien von jenem in den Venen unterschieden werden und letztlich damit Aussagen über das Vorliegen und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen getroffen werden. Außerdem hilft der Farbdoppler, kleine Gefäße aufzufinden, die im B-Bild nicht dargestellt werden können, sowie in der Echokardiografie unter anderem Funktionsstörungen der Herzklappen und Defekte im Herzmuskel zu beurteilen.
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Sonographie / Ultraschall - Lymphknoten
Per Ultraschall überprüft der Arzt den Tastbefund eines auffälligen Lymphknotens, um die Größe und Form genauer zu beurteilen. Es gibt harmlose Lymphknotenvergrößerungen bei Infektionen und in der Form und Härte deutlich von harmlosen abgrenzbare Lymphknoten bei bösartigen Erkrankungen der Organe oder des Lymphsystems.
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Sonographie / Ultraschall - Pleura
60 - 70 % der Rippenfelloberfläche sind im transthorakalen Ultraschall zugänglich. Man kann damit z. B. Pleuraergüsse erkennen.
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Sonographie / Ultraschall - farbkodierte Duplexsonographie
Die farbkodierte Doppler-Sonografie ist eine Form der Ultraschalluntersuchung, mit der die Richtung des Blutflusses der Bauchgefäße in Bezug auf den Schallkopf farblich in Rot oder Blau dargestellt wird. Somit kann der Blutfluss in Arterien von jenem in den Venen unterschieden werden und letztlich damit Aussagen über das Vorliegen und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen getroffen werden. Außerdem hilft der Farbdoppler, kleine Gefäße aufzufinden, die im B-Bild nicht dargestellt werden können.
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Transfusion - Blut
Bei einer Bluttransfusion werden Blut oder Blutbestandteile eines Menschen (Spenders) über eine Injektion in eine Vene eines anderen Menschen (Empfänger) übertragen. Das Blut des Spenders wird zuvor genauestens auf eventuelle Infektionen untersucht und die einzelnen Blutbestandteile isoliert und konserviert. Man unterscheidet zwischen einer Fremdblutspende, wenn das Blut von einer fremden Person stammt und einer Eigenblutspende, wenn Spender und Empfänger dieselbe Person sind. Vor einer Bluttransfusion muss sichergestellt sein, dass das Blut von Spender und Empfänger miteinander verträglich ist, was durch eine Blutgruppenbestimmung geschieht. Das Transfusionsgesetz schreibt vor, dass der Empfänger eine schriftliche Einwilligung geben muss, bevor er eine Bluttransfusion erhalten kann. Diese schriftliche Einwilligung darf nur in Notfällen außer Acht gelassen werden.
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Transfusion - Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat
Die Mehrzahl der in der Medizin verwendeten Blutkonserven sind Erythrozytenkonzentrate. Sie bestehen aus den roten Blutkörperchen, den Erythrozyten. Um ein Konzentrat aus Erythrozyten zu erhalten, wird das Vollblut in einer Zentrifuge geschleudert, bis sich zellulären Blutbestandteile des Vollblutes vom Plasma trennen. Danach erfolgt eine zweite Zentrifugation der zellulären Bestandteile, bis sich Blutplättchen (Thrombozyten) und weiße Blutkörperchen (Leukozyten) abtrennen und weitgehend nur noch rote Blutkörperchen (Erythrozyten) übrig bleiben. Eine Transfusion mit Erythrozytenkonzentraten wird erforderlich, um den Sauerstofftransport im Körper zu gewährleisten bei:
- einem größeren akuten Blutverlust im Zuge eines Traumas oder einer Operation, wenn der Hb-Wert unter 7 g/dl sinkt
- einer chronischen Blutbildungsstörung (Anämie, Leukämie) ab einem Hb-Wertunter 8 g/dl
Nach Transfusion eines Erythrozytenkonzentrates sollte der Hb-Wert eines etwa 70 kg schweren Empfängers um ca. 1 bis 1,5 g/dl ansteigen.
Thrombozytenkonzentrate bestehen aus Blutplättchen, den Thrombozyten. Indikation für die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten sind Erkrankungen, die mit einem Mangel an Blutplättchen einhergehen (Thrombozytopenien). Eine Transfusion muss insbesondere vor Operationen oder wenn die Anzahl der Blutplättchen unter die kritische Zahl von 10 000/µl absinkt, durchgeführt werden. -
Transplantationsmedizin - Niere
Wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und ihre vielfältigen Funktionen nicht erfüllen können, hat das schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Es kommt zu einer langsamen Vergiftung des Körpers, der steigende Blutdruck belastet das Herz-Kreislauf-System, Störungen des Knochen- sowie des Fettstoffwechsels treten auf, das Blut übersäuert und durch eine verminderte Blutbildung kann sich eine Blutarmut entwickeln.
Ein Nachlassen der Nierentätigkeit bis hin zum Ausfall der Nierenfunktion kann verschiedene Ursachen haben. Man unterscheidet dabei zwischen akutem und schleichend chronischem Nierenversagen.
Für viele Patienten mit Nierenversagen ist eine Nierentransplantation die beste Lösung. Durch eine erfolgreiche Transplantation kann die körperliche Leistungsfähigkeit weitgehend wiederhergestellt werden, die Lebensqualität steigt. Viele Patienten können in ihren normalen Alltag zurückkehren, ihren Beruf ausüben, Sport treiben und auf Reisen gehen. Sie müssen nach wie vor medizinisch überwacht werden, regelmäßig Medikamente einnehmen und auf ihre Gesundheit achten, doch sind sie deutlich weniger eingeschränkt als Dialysepatienten. -
Urindiagnostik
Der Urin ist ein flüssiges Ausscheidungsprodukt des Menschen. Neben Wasser werden auch Stoffwechselendprodukte ausgeschieden. Anhand der Zusammensetzung des Urins lassen sich zahlreiche Krankheiten erkennen.
Die Untersuchung des Urins erfolgt auf rote und weiße Blutkörperchen, Zucker, Eiweiße, Zellen, Kristalle und Bakterien. Somit können Erkrankungen wie z. B. Harnwegsinfekte, Diabetes mellitus, Tumorerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Nieren- oder Blasensteine und Nierenerkrankungen erkannt werden.
Zur Urindiagnostik werden Teststreifen eingesetzt. Diese sind jedoch sehr ungenau. Besser sind mikroskopische und bakteriologische Urinuntersuchungen.
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pAVK - Basisdiagnostik incl. Doppler
Typische Beschwerden sind belastungsabhängige Schmerzen in den Beinen. Risikofaktoren für eine Arteriosklerose sind Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus etc. Auch Potenzbeschwerden beim Mann können auf eine Gefäßerkrankung hinweisen.
Für die Diagnostik sind Hautfarbe, Hauttemperatur, Wunden und die Pulstastung wichtig. Blutdruckmessung, Herztöne, Strömungsgeräusche an den Gefäßen ergänzen die Diagnostik wie die Lagerungsprobe. Dabei werden die Beine über etwa eine Minute hoch gelagert, die Füße führen kreisende Bewegungen aus. Anschließend wird am hängenden Bein die Farbe der Haut beurteilt.
Mit der Dopplerdruckmessung kann der Nachweis für eine Durchblutungsstörung an den Beinen erbracht werden. normalerweise über eins. Werte kleiner 0,9 weisen auf eine Durchblutungsstörung der Beine hin.
Mit einer Oszillographie werden mit Hilfe von Druckmanschetten Volumenschwankungen an Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß gemessen, die normalerweise durch jeden Herzschlag verursacht werden. Verminderte Volumenschwankungen deuten auf Durchblutungshindernisse hin.
Zur Planung der Behandlung sind hilfreich:
- Angiografie mit Kontrastmittel,
- Die Magnet-Resonanz-(MR-)Angiografie