Dr. med. Stefan Koinzer


Fachbereich
- Augenheilkunde
Anschrift & Kontakt
Holtenauer Straße 124103 Kiel
Tel.: 0431 / 51566
Fax: 0431 / 51567
info@augenarzt-am-dreiecksplatz.de
http://www.augenarzt-am-dreiecksplatz.de/
Sprechstunden
Mo
08:00 - 18:00 Uhr
Di
08:00 - 18:00 Uhr
Mi
08:00 - 13:00 Uhr
Do
08:00 - 18:00 Uhr
Fr
08:00 - 13:00 Uhr
Offene Sprechstunden
Zusätzliche Informationen
- dänisch
- englisch
- russisch
- Hausbesuche
- Voranmeldung erbeten
Google Maps
Diese Seite nutzt den Kartendienst Google Maps. Anbieter ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.
Zur Nutzung der Funktionen von Google Maps ist es notwendig, Ihre IP-Adresse zu speichern. Diese Informationen werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Der Anbieter dieser Seite hat keinen Einfluss auf diese Datenübertragung. Wenn Google Maps aktiviert ist, kann Google zum Zwecke der einheitlichen Darstellung der Schriftarten Google Fonts verwenden. Beim Aufruf von Google Maps lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browsercache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen.
Die Nutzung von Google Maps erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote und an einer leichten Auffindbarkeit der von uns auf der Website angegebenen Orte. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TTDSG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TTDSG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.
Die Datenübertragung in die USA wird auf die Standardvertragsklauseln der EU-Kommission gestützt. Details finden Sie hier:
https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/ und
https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/sccs/.
Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google: https://policies.google.com/privacy?hl=de.
Bitte stimmen Sie der Verwendung von Marketing-Cookies zu, um den Inhalt anzuzeigen.
Leistungsspektrum
-
Amblyopiebehandlung
Amblyopien können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Gemeinsam ist ihnen, dass durch sie falsche Impulse an ein oder beide Augen gelangen. Dadurch kann der Teil der Großhirnrinde, der für die visuelle Wahrnehmung zuständig ist (visueller Cortex), nicht richtig ausgebildet werden. Im Ergebnis führt dies zu einer starken Sehverschlechterung. Daher gilt: Je früher eine Amblyopie diagnostiziert und behandelt wird, desto günstiger sind die Chancen, die Normalsichtigkeit wiederherzustellen bzw. zu verbessern.
Die Therapie der Schwachsichtigkeit hängt von der jeweiligen Ursache ab. Je nachdem welche Amblyopie-Form diagnostiziert wurde, können zwei Behandlungsschritte unterschieden werden.
Der erster Schritt der Therapie insbesondere bei Deprivations- und Suppressions-Amblyopien darin, die ursächlichen Erkrankungen zu beseitigen oder zu korrigieren. Das Ziel ist es, wieder eine korrekte Reizstimulanz der Sinneszellen zu ermöglichen.
Ist die Ursache einer Amblyopie eine Fehlsichtigkeit (Kurz- oder Weitsichtigkeit, Astigmatismus/Stabsichtigkeit) besteht ein erster Behandlungsschritt in der Korrektur durch eine Brille oder Kontaktlinsen. Dadurch kann die Netzhaut des Auges wieder adäquate Bildinformationen empfangen. Geeignete Brillen für Kinder können bereits in sehr frühem Alter angepasst werden.
Bei organischen Ursachen, wie Trübungen der brechenden Medien (Grauer Star, Katarakt) oder einem hängenden Oberlid (Ptosis) kann es notwendig sein, bereits frühzeitig im Kindesalter eine Operation vorzunehmen. Auch das Schielen kann noch bis zum sechsten Lebensjahr operativ behandelt werden.
Daher wird die eigentliche Schwachsichtigkeit mithilfe unterstützender Therapiemaßnahmen behandelt, durch die das schwächere Auge wieder zum Sehen angeregt wird.
Die häufigste Methode der Amblyopie-Behandlung ist die Okklusionstherapie. Dabei wird das bessere Auge (Führungsauge) mithilfe eines Augenpflasters zeitweise abgedeckt, um so das schwächere Auge gezielt zur Benutzung zu zwingen. Die Art der Behandlung sowie die Abdeckzeiten müssen vom Augenarzt bzw. der Orthoptistin festgelegt werden, da das Risiko besteht, durch eine falsch angewandte Okklusionstherapie auch noch das bessere Auge zu gefährden. Eine weitere Maßnahme bei entstehenden moderaten Amblyopien ist die Behandlung mit Augentropfen oder speziellen Brillengläsern (Penalisation).
Zusätzlich zur Okklusionstherapie werden häufig pleoptische Übungen in einer Sehschule genutzt, um das Sehen mit dem schwachen Auge effektiv zu trainieren. Eine neuere Entwicklung auf diesem Gebiet sind telemedizinische Verfahren. -
Bestimmung von Fernrohr- und Lupenbrillen
Die Fernrohrlupenbrille wird wie die klassische Lupenbrille vor allem für den Nahbereich verwendet. Sie besteht aus einem in die Brille eingebauten Fernrohr mit einer aufgesteckten Lupe (Aufsteckglas) und erreicht eine anderthalb- bis zwölffache Vergrößerung. Eine binokulare Ausführung für beide Augen ist nur bis zu einer dreifachen Vergrößerung möglich. Manche Systeme verwenden an Stelle des Aufsteckglases eine Drehfokussierung, um mehr Flexibilität beim Sehabstand zu erhalten. Wird bei einer Fernrohrlupenbrille das Lupenglas abgenommen, kann sie zusätzlich wie eine normale Fernrohrbrille für das Vergrößern von fernen Objekten genutzt werden.
Fernrohrlupenbrillen dienen vorrangig dem Lesen und Schreiben. Ihr großer Vorteil gegenüber Lupenbrillen: Modelle mit geringer Vergrößerung können mit vergleichsweise großem Arbeitsabstand eingesetzt werden und sind so auch zum Notenlesen oder für handwerkliche Tätigkeiten geeignet. Wichtig ist eine exakte Anpassung und Schulung durch den Augenarzt.
-
Bildschirmarbeitsplatzuntersuchungen
Nach den Vorgaben der Bildschirmarbeitsverordnung und der Arbeitsmedizinischen Vorsorgeverordnung (ArbmedVV) muss der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern durch seinen Betriebsarzt eine Vorsorge Bildschirmarbeitsplätze anbieten. Aber nur dann, wenn sie zur Erfüllung Ihrer Tätigkeit regelmäßig einen Bildschirmarbeitsplatz benötigen. Eine Verpflichtung des Mitarbeiters, das Vorsorgeangebot anzunehmen besteht allerdings nicht. Weitere zutreffende Rechtsvorschriften: BGV A 1 (Allgemeine Vorschriften), Arbeitsschutzgesetz (§ 3 Fürsorgepflicht), BGV A 4 (Arbeitsmedizinische Vorsorge).
Der untersuchende Arzt fragt nach gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Augenbeschwerden, und erkrankungen, Beschwerden des Bewegungsapparates, neurologische Störungen, Stoffwechselerkrankungen, Bluthochdruck, medikamentöse Behandlung; Beschwerden am Arbeitsplatz, Beratung zur Gestaltung des Arbeitsplatzes. -
Bildschirmarbeitsplatzbrillen - Verordnung
Nach § 6 Abs. 2 der Bildschirmarbeitsplatzverordnung ist der Arbeitgeber verpflichtet, seinen Mitarbeitern im erforderlichen Umfang spezielle Sehhilfen (Brillen) für die Arbeit am Bildschirm zur Verfügung zu stellen, wenn eine augenärztliche Untersuchung ergibt, dass solche spezielle Sehhilfen notwendig und normale Sehhilfen nicht geeignet sind.
-
Brillen zum Musizieren - Verordnung
Bei der Bestimmung der benötigten Brillenglaswerte berücksichtigt der Augenarzt persönliche Sehanforderungen für Ferne und Nähe - sei es im privaten oder beruflichen Bereich, am Steuer Ihres Fahrzeugs, beim Musizieren oder vor dem Computer. Die Erhebung dieser Werte ist aufwändig und erfordert persönliche Mitarbeit. Dabei wird der Brillenglaswert für die optimale Sehschärfe, Verträglichkeit und beidäugige Zusammenarbeit der Augen ermittelt. Nur die so gefundenen Werte sind für eine Brillenverordnung geeignet. Sie werden zu Art und Ausführung der für die geeignete Brille beraten. Anhand der augenärztlichen privaten Brillenverordnung fertigt der Augenoptiker wie bisher die erforderliche Sehhilfe.
-
Brillenberatung
Die Beratung zur eventuellen Verordnung einer nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommenen Sehhilfe unter Berücksichtigung persönlicher Anforderungen (Einstärkenbrille, Gleitsichtbrille, Komfortbrille für Arbeit und Computer, Brillen für Sport, Musizieren, Kontaktlinsen) und die Beratung über eine besondere Ausführung der Brille (Entspiegelung, Leichtgläser, Tönung...) sind keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen.
-
Computergestützte Hornhaut-Dickenmessung
Mit modernen laserbasierten Methoden, der Papillen-Tomographie (HRT) und der Nervenfaser-Dickenmessung (OCT), lässt sich der Sehnerv äußerst genau vermessen. Durch Gesichtsfelduntersuchungen (Computergesichtsfeld und Frequenzverdoppelungsperimetrie FDT) können frühe Nervenschädigungen erkannt werden. Die Hornhautdickenmessung (Pachymetrie) präzisiert die Augeninnendruckbestimmung. Der gemessene Augeninnendruck ist von den individuellen Eigenschaften Ihrer Hornhaut abhängig. Diese Verfahren ermöglichen eine frühe Erkennung des Grünen Stars und bei Erkrankten eine Optimierung der Therapie.
-
D-Arzt
Behandlung und Begutachtung von Arbeits- und Schulunfällen.
-
Diabetiker-AmbulanzNur in spezialisierten Arzt-Praxen ist es möglich, gute Informationen über Diabetes mellitus zu erhalten. Wenn ein Diabetes-Spezialist Schulungen (Kurse, Messgerät-, Pen-Schulung, ...) und ausführliche persönliche Beratung anbieten kann, sind Patienten in seiner Praxis gut betreut. Wenn eine derartige Versorgung nicht möglich ist, müssen Diabetes-Ambulanzen in entsprechenden Kliniken die Betreuung übernehmen.
-
DämmerungssehschärfenuntersuchungDie Dämmerungssehschärfenprüfung gehört zu den diagnostischen Verfahren der Augenheilkunde und dient der Testung der Dämmerungssehschärfe, die durch die Stäbchen vermittelt wird (Stäbchen sind Sinnenzellen auf der Netzhaut, die für das Sehen in der Dämmerung verantwortlich sind und feinste Helligkeitsstufen erfassen; Zapfen hingegen sind für das Farbensehen am Tag zuständig).Die Testung der Dämmerungssehschärfe dient der
- der Führerscheintauglichkeitsuntersuchung zur Prüfung der Nachtfahrtauglichkeit
-
der arbeitsmedizinischen Tauglichkeitsuntersuchung zur Prüfung der Dämmerungssehschärfe und der Blendempfindlichkeit
-
zusätzlichem Verdacht auf Nachtmyopie
-
der Quantifizierung von Sehstörungen bei geringer Helligkeit
-
Farbsinnprüfung mit Anomaloskop
Für viele Berufe ein intaktes Farbensehen Voraussetzung. Führerscheinprüfung, Boots- oder Sportflugzeugführerscheine hängen von der Farbtüchtigkeit ab. Manche Medikamente verändern die Netzhautmitte; eine genaue Farbuntersuchung kann einen ersten Hinweis auf eine Nebenwirkung geben.
Mit dieser computergestützten Untersuchung können alle bekannten Farbsinnesstörungen erkannt werden:
- Rot-Grün-Schwäche
- Rot-Grün-Blindheit
- Blau-Gelb-Störungen
Gleichzeitig kann das Ausmaß einer diagnostizierten Farbschwäche bestimmt werden, der sogenannte Anomal-Quotient.
-
Glaukom - Vorsorge
Bei der Glaukomvorsorge handelt es sich um eine ärztliche Leistung zur Früherkennung eines grünen Stars.
Eine augenärztliche Glaukomvorsorge beinhaltet immer die Kombination einer Augeninnendruckmessung und die Untersuchung des sogenannten Sehnervenkopfes. Der Sehnervenkopf ist die Stelle an der der Sehnerv in die Netzhautübergeht.
Bei einem Grünen Star (Glaukom) ist genau diese Struktur des Auges geschädigt. Diese Schädigung kann man mit den Methoden der heutigen Medizin nicht mehr bessern, bedingt das schlechte Sehen und die Gesichtsfeldausfälle.
-
Gutachten
Ein Gutachten ist ein begründetes Urteil eines Sachverständigen über eine Zweifelsfrage. Es enthält Darstellungen von empirischen Daten und die Ableitung von Schlussfolgerungen für die tatsächliche Beurteilung des Geschehens oder Zustands
-
Gutachten / Untersuchung - Führerschein
Auch nach einem gesundheitlichen Akutereignis (z. B. Schlaganfall, Herzinfarkt) oder trotz einer chronischen Einschränkung (z. B. Epilepsie, Diabetes) wollen viele Menschen weiterhin mobil sein und Auto fahren. Doch wer sich infolge körperlicher oder geistiger Mängel nicht sicher im Verkehr bewegen kann, darf am Verkehr nur teilnehmen, wenn er selbst Vorsorge getroffen hat, dass er andere nicht gefährdet (§ 2 Abs. 1 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV)). Bei Zweifeln an der Fahrtauglichkeit kann die Führerscheinstelle ein fachärztliches Gutachten, eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) oder ein technisches Gutachten anfordern.
-
HRT
Abkürzung für Hormone Replacement Therapy.
-
Kinderaugenheilkunde
Augenerkrankungen bei Kindern sind von großer Bedeutung, weil sie die Zukunft eines Kindes entscheidend beeinflussen können. Da etwa 80 % aller Informationen über die Augen aufgenommen werden, ist die Sehleistung und die Entwicklung des Sehvermögens des Kindes sehr wichtig, die nicht immer normal abläuft. Durch genaues Beobachten können Sehstörungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Kinder sollten sofort augenärztlich untersucht werden bei sichtbaren Auffälligkeiten der Augen, wie z. B. Augenzittern, Hornhauttrübungen, grau-weißlichen Pupillen, großen lichtscheuen Augen oder bei Lidveränderungen, besonders Hängelidern, welche die Pupille verdecken.
Im Alter von 6 bis 12 Monaten bei erhöhtem Risiko für Schielen, für Fehlsichtigkeit und/oder für erbliche Augenerkrankungen. Das liegt z. B. vor bei Frühgeburten, Kindern mit Entwicklungsrückstand, Geschwistern oder Kindern von Schielern oder stark Fehlsichtigen (besonders Übersichtigen), sowie bei Kindern aus Familien mit bekannten erblichen Augenerkrankungen.
Im Alter von 24 bis 36 Monaten alle übrigen, auch unverdächtigen Kinder zur frühzeitigen Entdeckung eines kleinwinkligen Schielens. Besonders einseitige Fehler werden oft zu spät erkannt. Nach der Entwicklung eines normalen beidäugigen Sehens kann in den Folgejahren noch ein gut behandelbares plötzliches Innenschielen auftreten. -
Kontaktlinsen - Anpassung
Werden zum ersten Mal Kontaktlinsen gewünscht, sollte von einem Augenarzt festgestellt werden, ob die Augen gesund sind. Der Augenarzt informiert über die verschiedenen Kontaktlinsenmaterialien und -typen und empfiehlt nach einer gründlichen Untersuchung der Augen die geeigneten Linsen. Nur der Augenarzt kann entscheiden, ob die Augen für das Tragen von Kontaktlinsen geeignet sind. Er wählt auch das optimale Material aus.
-
Kontaktlinsen - Anpassung bei Keratokonus
Bei Keratokonus handelt es sich um eine nicht entzündliche, schmerzfreie, fortschreitende Erkrankung der Hornhaut. Man spricht von einer progredienten Hornhaut- Ernährungsstörung, bei der alle Schichten der Hornhaut betroffen sind. Die genauen Ursachen sind bis heute unklar, scheinen aber genetisch bedingt und damit vererbbar zu sein.
Auf 10.000 Menschen kommen ca. fünf bis sechs Betroffene. Die Erkrankung tritt meist in einem Alter von Mitte bis Ende Zwanzig auf, manchmal auch in der Pubertät, selten bei Personen, die älter als 45 sind. Mit zunehmendem Verlauf der Erkrankung kommt es zu einer kegelartigen Vorwölbung der Hornhaut, hervorgerufen durch eine zunächst lokale Verdünnung.
Die gesamte Hornhaut ist damit verzerrt und die optische Abbildung, je nach Stadium, dadurch stark beeinträchtigt. Die Entwicklung des Keratokonus ist in der Regel langsam, sie kann in jedem Stadium aufhören. Sollte er sich weiterentwickeln, kommt es zu einer erneuten Verdünnung und dadurch zu einer stärkeren Vorwölbung.
Für die Versorgung von Keratokonus wurden schon zahlreiche Kontaktlinsen-Typen entwickelt. Am häufigsten verwendet man heute sauerstoffdurchlässige formstabile Kontaktlinsen. Sie zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
- Ausgleich der bei Keratokonus auftretenden Kurzsichtigkeit und des entstehenden Astigmatismus.
- Optimale Versorgung des Auges mit Sauerstoff, einfache Handhabung.
- Möglichkeit von individuellen, „maß-geschneiderten“ Formen, passend für jeden Keratokonus-Patienten. -
Kontaktlinsen - Anpassung bei Kindern
Kontaktlinsen sind auch für Kinder eine sinnvolle Möglichkeit, um einen Sehfehler zu korrigieren. Tragen kurzsichtige Kinder fachgerecht angepasste, formstabile Kontaktlinsen, dann kann sich möglicherweise sogar die Zunahme der Kurzsichtigkeit im Vergleich zu gleichaltrigen Brillenträgern verlangsamen.
Formstabile Linsen verursachen nur sehr selten Komplikationen. Sie führen zu Beginn zu einem etwas stärkeres Fremdkörpergefühl als weiche Kontaktlinsen. Es stehen neue, hochwertige Materialien zur Verfügung und die technischen Möglichkeiten, die Hornhaut zu vermessen und Kontaktlinsen dann exakt ans Auge anzupassen, sind deutlich besser geworden. -
Makuladegeneration - Vorsorge
Bei einer Makuladegeneration ist das zentrale Blickfeld gestört. Zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an dieser Krankheit. Ab dem 60. Lebensjahr sollte man daher seine Augen in dieser Hinsicht zusätzlich regelmäßig vom Augenarzt kontrollieren lassen.
-
Netzhautvorsorge
Wenn eine Kurzsichtigkeit von über 3 Dioptrien besteht oder Veränderungen der Netzhaut schon einmal behandelt wurden, besteht ein statistisch höheres Risiko für das Auftreten einer Netzhautablösung.Schon lange vor der eigentlichen Netzhautablösung treten bei einem Teil der Betroffenen Veränderungen in der äußeren Netzhaut (Ablatio-Vorstufen) auf. Das geschieht in erhöhtem Ausmaß bei Kurzsichtigen oder Risikopatienten.
Eine regelmäßige Untersuchung der Netzhaut ist bei folgenden Gesundheitsrisiken beziehungsweise Erkrankungen erforderlich:
-
Kurzsichtigkeit von mehr als 3 Dioptrien
-
Netzhautablösung
-
Diabetes mellitus
-
Makuladegeneration – Verlust der zentralen Sehschärfe
-
Augenverletzungen
-
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Hypertonus (Bluthochdruck)
-
Schwere Entzündungen am Auge
-
Kortisonbehandlung
-
Rauchen
-
Alter über 65 Jahre
-
-
OCT
Bei der optischen Kohärenztomographie (OCT) nutzt der Augenarzt ein spezielles, für das Auge ungefährliches Laserlicht. Die verschiedenen Schichten der Netzhautreflektieren dieses Laserlicht unterschiedlich. Aus den gewonnenen Informationen errechnet das Gerät ein Bild der Netzhautschichten. AMD-typische Verdickungen und Flüssigkeitsansammlungen in den Netzhautschichten lassen sich mit der OCT sehr gut erkennen.
Die OCT wird derzeit von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht bezahlt. Daher führen viele Ärzte sie bisher oft nur als ergänzende Untersuchung durch, wenn eine Fluoreszenz-Angiographie bei der Erstdiagnose keinen eindeutigen Befund ergibt.
Anders bei den Patienten, deren feuchte AMD bereits behandelt wird: Hier fordern die Experten, dass die Kosten für die OCT übernommen werden, da mit der OCT der Verlauf der Augenerkrankung am effektivsten und für den Patienten am wenigsten belastend nachzuvollziehen ist. -
Psychosomatische Grundversorgung
In der psychosomatischen Grundversorgung ist das körperliche Symptom ein Symbol. Es drückt in der Beziehung zu anderen Menschen unbewusste bzw. nicht geäußerte Beziehungsaspekte aus.
Das körperliche Symptom ist eine Folge spezifisch seelischer Konflikte. Es gibt einen Parallelismus: spezifische seelische Konflikte entsprechen spezifischen körperlichen Reaktionsmustern.
Das körperliche Symptom tritt auf, da die Person aktuell nicht in der Verfassung ist, ihre Probleme / Konflikte psychisch zu verarbeiten. Es können psychische Symptome als Folge körperlicher Erkrankungen auftreten. Es ist wichtig, die Art der Krankheitsverarbeitung eines Patienten (hauptsächlich Abwehr und Coping / Bewältigung) zu erforschen. In der psychosomatischen Grundversorgung wird die Balance zwischen Körper und Geist wieder in Einklang gebracht. Es wird versucht die unbewussten Konflikte, welche mit dem Körper ausgedrückt werden, bewusst zu machen und zu verändern. -
Schieltherapie
Wird ein Schielen nicht behandelt, so kann sich bei Kindern eine dauerhafte Sehschwäche und eine Störung des beidäugigen Sehens entwickeln.
Die Therapie des Schielens teilt sich in konservative und operative Behandlungsmaßnahmen.
Konservative Therapie:
Ausgleich einer bestehenden Fehlsichtigkeit mit Brillengläsern.
Behandlung einer Sehschwäche des schielenden Auges durch Abdeck- (=) Occlusionstherapie.
Orthoptische Binokulartherapie - Qualität der Zusammenarbeit beider Augen wird durch spezielle Übungen geschult.
Operative Therapie:
Lässt sich ein Schielen durch das Tragen der Brille und / oder konservative Maßnahmen nicht beheben (z. B zu großer Schielwinkel) - ist eine Schieloperation an den äußeren Augenmuskeln erforderlich. -
Sehschule
Unter dem Begriff „Sehschule” versteht man Einrichtungen an Kliniken oder in Augenarztpraxen, in denen Orthoptistinnen in Zusammenarbeit mit Augenärzten Augenbewegungsstörungen (Schielen und Augenzittern z. B.), Sehschwächen und alle damit zusammenhängenden Krankheitsbilder behandeln. Die Sehschule trägt heute ihren Namen nur noch bedingt zu Recht, weil durch Früherkennung und neue Therapieverfahren die aufwendige Schulungsbehandlung - früher die Haupttätigkeit der Orthoptistin - häufig vermieden werden kann. Sowohl Kinder als auch Erwachsene, die an Schielen erkrankt sind kommen in die Sehschule.
-
Tauglichkeitsuntersuchung - Piloten
Ziel der Untersuchung ist die Klärung, ob der Untersuchte fliegertauglich ist. Mit dem Tauglichkeitszeugnis kann der Pilot die Rechte aus seiner Lizenz für Luftfahrzeugführer wahrnehmen.
Im Rahmen einer Fliegerärztlichen Tauglichkeitsuntersuchung werden neben der Erhebung der Vorgeschichte und der körperlichen Untersuchung apparative sowie Blut- und Urinuntersuchungen durchgeführt, Der Mindestumfang der Untersuchungen ist gesetzlich vorgeschrieben und kann bei vorliegender Indikation durch den Fliegerarzt erweitert werden.
Zu einer Erstuntersuchung gehören eine augenärztliche sowie eine HNO-Untersuchung. Bei Berufspiloten muss die Erstuntersuchung in einem Aeromedical Center (AMC) durch entsprechende Fachärzte und zusätzlich eines Neurologen erfolgen.
Für Nachuntersuchungen müssen Inhaber von Lizenzen für Luftfahrzeugführer regelmäßig in bestimmten Abständen, abhängig von Lebensalter und Art der fliegerischen Tätigkeit, untersucht werden. -
Tauglichkeitsuntersuchung - Sportbootführerschein
Das ist ein Sehtest nach DIN, in dem auch das Farbunterscheidungsvermögen untersucht wird. Personen mit Rot-Grün-Schwäche können das Attest nur von einem Augenarzt bekommen. Danach ein kleiner Hörtest (Sprache aus 5 m Entfernung hören). Schließlich wird nach schweren Krankheiten wie Epilepsie oder MS gefragt. Wer nicht mehr Auto fahren kann, darf auch keinen Sportbootführerschein erwerben.
-
YAG - Laser - Therapie
Der Yttrium-Aluminium-Granat-Laser ist ein spezieller Laser mit geringer Schnitt- und guter Blutstillung.
Er wird in der Endoskopie zur Blutstillung im Magen-Darm-Trakt, zur Aufweitung von Engen in den Bronchien, der Harnröhre, zur Zertrümmerung von Nierensteinen, Harnleitersteinen und Gallensteinen eingesetzt. Einsatz findet der Laser auch bei der Entfernung von Hauttätowierungen.
Barrierefreiheit
Liegen in Ihrer Praxis Anamnesebögen in verschiedenen Sprachen vor?
nein
Sind Hausnummer, Praxisschild und Klingel gut sichtbar?
ja
Kann die Eingangstür leicht geöffnet werden?
ja
Kann ein Rollstuhlfahrer hindurchfahren, ohne sich am Türrahmen zu stoßen?
ja
Wie ist der Zustand des Fußbodens, gibt es Stolperfallen?
nein
Sind Eingang und Flur hell genug beleuchtet?
ja
Bietet die Garderobe genug Platz und ist sie auch für Rollstuhlfahrer erreichbar?
ja
Gibt es Stock- und Krückenhalter?
nein
Ist die Toilette gut gekennzeichnet und schnell zu finden?
ja
Können z. B. Rollstuhlfahrer das Waschbecken und die Tücher zum Hände-Abtrocknen erreichen?
nein
Lässt sich die Tür im Notfall von außen öffnen?
ja
Gibt es am Gebäude Behindertenparkplätze?
nein
Ist der Weg vom Parkplatz zur Praxis ausgeschildert?
nein
Wie ist der Weg beschaffen und wird er beleuchtet?
Bürgersteig
Gibt es lose Pflastersteine oder Sandflächen, die schwer zu überwinden sind?
nein
Gibt es Furchen oder Senken, in denen sich bei Regen Pfützen bilden?
nein