Dr. med. Petra Jessen

Fachbereich
- Innere Medizin
- Proktologie
- Gastroenterologie
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Leistungsspektrum
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Analgosedierung
Als Analgosedierung (Tiefschlaf) bezeichnet man die medikamentöse Schmerzausschaltung bei gleichzeitiger Beruhigung des Patienten. Im Unterschied zur Narkose reagiert der Patient auf äußere Reize und kann selbstständig atmen.
Die Vorteile einer Analgosedierung: Der Patient soll nicht nüchtern sein, muss sich keiner Voruntersuchung unterziehen und kann daher sofort ambulant versorgt werden. Der apparative und medikamentöse Aufwand für den Tiefschlaf ist wesentlich geringer. Der deutlich geringere Aufwand bedeutet auch eine deutlich geringere Belastung für den Patienten, sodass auch wenig belastbare Patienten mit dem subjektiven Effekt einer Vollnarkose operativ versorgt werden können.
Ein selten auftretender Nachteil ist eine mögliche Unruhe, die, durch die Reize des Eingriffes ausgelöst, im Extremfall zum Abbruch der Operation zwingt, da der Patient noch immer im Unterbewusstsein trotz Tiefschlaf die Reize der Operation wahrnimmt. Ein weiteres Hemmnis für einen Tiefschlaf ist in der Forderung zusehen, jeden Patienten zwei Stunden ausschlafen zu lassen, bevor er von einer Person seines Vertrauens abgeholt werden kann.
Das Angebot, im Tiefschlaf im Kiefer- und Gesichtsbereich operiert zu werden, erleichtert vielen Patienten die Operation, auch die Schmerzbelastung danach kann geringer sein. Kieferhöhlenoperationen, Abszesseröffnungen von außen, Wangenrotationen, Frakturversorgungen u. a. Eingriffe, die üblicher Weise eine Indikation zur stationären Aufnahme darstellen, können so ambulant therapiert werden.
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Aufbaukur - Vitamine
Eine Vitamin-Aufbaukur enthält speziell abgestimmte Kombination aus z. B. Vitamin B6, B12 und Folsäure in optimaler Dosierung. Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und Energie sollen sich so auf direktem Weg wiederherstellen lassen.
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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen - Diagnostik und BehandlungMorbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die beiden häufigsten chronisch entzündlicher Darmkrankheiten. Krankheitsphasen mit entzündlicher Aktivität und entsprechenden Beschwerden wechseln sich mit beschwerdefreien Intervallen ab. Die Entstehung von chronischen Darmerkrankungen ist bis heute nicht gesichert. Eine endgültige Heilung ist nach dem momentanen Kenntnisstand nicht möglich.Typische Beschwerden bei den Patienten sind Durchfälle und Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe. Es kann zur Ausscheidung von Schleim und Blut kommen. Merkmale eines Darmverschlusses können auftreten. Darüber hinaus kann der Patient an Symptomen wie Fieber, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Abgeschlagenheit leiden. Die Leistungsfähigkeit ist im Schub vielfach deutlich eingeschränkt.Bei beiden Erkrankungen kommt es bei etwa der Hälfte der Patienten auch zu Veränderungen außerhalb des Verdauungstraktes: insbesondere Gelenke, Haut, Augen sowie Leber und Gallenwege sind betroffen.Diagnostik:
- körperliche Untersuchung des Bauches und der Mundhöhle und des Afters des Patienten auf typischen Krankheitszeichen.
- Eine Blut-Untersuchung mit Entzündungsparameter (CRP), Blutbild und Leberwerte
- Ultraschall-Untersuchung (Sonografie)
- bakteriologische Stuhl-Untersuchung zum Ausschluss einer Infektion mit krankheitsverursachenden Darmbakterien
- Darmspiegelung (Koloskopie). Dabei werden aus jedem untersuchten Darmsegment Schleimhautproben gewonnen und im Labor begutachtet.
Behandlung:Für die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen werden in erster Linie Medikamente eingesetzt.Ziel der Behandlung ist es, eine Linderung der Beschwerden für den Patienten zu erreichen und die Entzündung ist zu dämpfen.In einigen Fällen lässt sich eine chronisch entzündliche Darmerkrankung nicht mehr mit Medikamenten kontrollieren. In diesem Fall, oder wenn Darmkrebs beziehungsweise Krebsvorstufen nachgewiesen wurden, ist eine Operation unumgänglich. -
Coloskopie
Die Dickdarmspiegelung (Koloskopie) ist eine Untersuchung des Dickdarms (Kolon) mit einem Spezialendoskop. Dieses sogenannte Koloskop ist ein flexibler Schlauch mit einer Optik (Lichtquelle und Kamera), der über den After in den Darm geschoben wird. Der Arzt kann damit das Innere des Dickdarms betrachten, bei Bedarf Gewebeproben entnehmen (Biopsie) oder kleinere operative Eingriffe durchführen.
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Coloskopie - Vorsorge
Um Darmkrebs so früh wie möglich zu erkennen, sollten Frauen und Männer spätestens ab dem Alter von 50 zur Früherkennung gehen. Menschen mit familiärem Risiko sollten schon sehr viel früher an einem Vorsorgeprogramm teilnehmen.
Die Früherkennung versucht Darmkrebs im frühestmöglichen Stadium zu entdecken, damit er geheilt werden kann. Ganz und gar verhindern lässt sich Darmkrebs, indem man seine gefährlichen Vorstufen, die Darmpolypen, rechtzeitig aufspürt. Bei der Krebsvorsorge werden Darmpolypen gefunden und entfernt, bevor sie zu Darmkrebs werden können.
Darmpolypen sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut, können sich aber im Laufe der Jahre zu bösartigen Darmkrebs entwickeln. Es kann 10 Jahren dauern, bis aus solchen Schleimhautveränderungen Krebs entsteht. Da Polypen quasi keine Symptome verursachen, lassen sie sich nur durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen erkennen!
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Eigenblut-Therapie
Bei der Eigenbluttherapie wird davon ausgegangen, dass das eigene Blut, pur oder angereichert, vom Körper als Fremdreiz angesehen wird. Dadurch soll eine Immunreaktion in Form einer Stimulation erfolgen. Die Injektion erfolgt in den Muskel und sollte nicht mit einer Eigenblutspende verwechselt werden.
Besonders häufig findet man zwei Anwendungen: Es gibt eine Anwendung, bei der das Blut mit Ozon oder mit Echinacea, dem immunstärkende Wirkungen angereichert wird.
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Ernährungsberatung
Eine Ernährungsberatung vermittelt Informationen über ernährungsphysiologische, biochemische und allergologische Zusammenhänge der Ernährung und beinhaltet Beratung zu Lebensmitteln, deren Herstellungsprozessen und zu Themen wie Essverhalten, Lebensführung, Körperbewusstsein und Sport.
Eine Ernährungsberatung richtet sich an gesunde Personen in besonderen Lebenssituationen (wie z. B. Schwangere, Sportler) oder Personen, die bereits Risikofaktoren, wie z. B. Übergewicht haben, aber noch nicht erkrankt sind. -
Fruktose-Intoleranztest
Bei Verdacht auf eine Fruchtzuckerunverträglichkeit, kann ein Fruktoseintoleranz-Test durchgeführt werden. Der Patient muss nüchtern sein. Er pustet in ein Gerät, dass die Wasserstoffkonzentration in der Ausatemluft misst. Dann trinkt er ein Glas Wasser mit 20 bis 50 Gramm gelöster Fruktose. Danach erfolgen in halbstündigem Abstand weitere Messungen. Insgesamt sollten bei einem Fruktoseintoleranz-Test mindestens zwei Stunden lang Messwerte genommen werden.
Kann Fruktose im Darm nur eingeschränkt oder nicht aufgenommen werden, wird sie im Dickdarm von Bakterien gespalten. Dabei entsteht Wasserstoff (H2), der in die Lunge transportiert und anschließend ausgeatmet wird. Eine erhöhte Konzentration weist auf eine Fruktosemalabsorption hin.
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Gastroskopie
Die Gastroskopie ist die endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms. Sie ist eine relativ risikoarme Routineuntersuchung.
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Gesundheitsuntersuchung - Check up
Viele Krankheiten - wie Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette - beginnen unauffällig, können aber zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Ab dem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte deshalb Anspruch auf einen kostenlosen Gesundheits-Check:
Beim Check-up 35 geht es darum, häufig auftretende Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenerkrankungen bzw. deren Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland noch immer die häufigste Todesursache. -
Helicobacter pylori
Helicobacter pylori kann durch Stuhlproben oder die mikroskopische Untersuchung von Schleimhautproben aus dem Magen nachgewiesen werden. Diese werden während einer Magenspiegelung (Gastroskopie) mit einer winzigen Zange entnommen und von speziell ausgerüsteten Laboren untersucht. Auch eine Blutanalyse von Abwehrstoffen des Immunsystems (Antikörper) gegen den Erreger gibt einen Hinweis auf eine Infektion. Mit Hilfe des so genannten der C13-Harnstoff-Atemtest kann der Erreger indirekt über seine Stoffwechselprodukte in der Atemluft eines Patienten nachgewiesen werden. Dabei erhält der Patient ein leicht radioaktives Harnstoffpräparat als Flüssigkeit oder in Kapselform. Das Enzym Urease des Bakteriums wandelt den Harnstoff um, so dass das entstehende radioaktive Kohlendioxid in der Atemluft gemessen werden kann.
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Hepatologische Erkrankungen - Diagnostik und Behandlung
Die Hepatologie ist die „Lehre von den Leberkrankheiten" und umfasst Erkrankungen der Leber, Gallenblase und Gallenwege. Sie ist ein Spezialgebiet der Gastroenterologie. Wichtige Erkrankungen der Leber (Hepatopathien) sind z. B. eine Leberentzündung ( Hepatitis), eine Fettleber (Steatose) und ein Tumor in der Leber.
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Laktose-Intoleranztest
Um auf eine Laktoseintoleranz zu testen, stehen verschiedene Verfahren für den Laktoseintoleranz-Test zur Verfügung:
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Wasserstoffatemtest
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Laktose-Toleranztest (Blutzucker-Test)
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Gentest
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Dünndarmbiopsie
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Nachbeobachtung im eigenen Aufwachraum
Die Nachbeobachtung nach ambulanten Operationen oder endoskopischen Untersuchung mit Narkose erfolgt in einem separaten Aufwachraum. Vor Entlassung des Patienten überzeugt sich der Operateur in einem persönlichen Abschlussgespräch davon, dass der Patient wieder wach und orientiert ist, bevor er dann an eine Begleitperson übergeben wird, die ihn in der Praxis abgeholt und nach Hause bringt.
Zu beachten ist, dass nach Erhalt einer Beruhigungsspritze aus rechtlichen Gründen eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr am Untersuchungstag eindeutig untersagt ist (Auto, Motorrad, Fahrrad) und keine wichtigen Entscheidungen getroffen werden sollten.
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Narkose mit Anästhesist
Mithilfe der Narkose kann man Patienten in einen künstlichen Schlaf versetzen. Dazu verwendet der zuständige Facharzt (Anästhesist), verschiedene Medikamente und/oder Gasgemische.
Eine Narkose ermöglicht Operationen und bestimmte Untersuchungsverfahren, die sonst nur unter stärksten Schmerzen durchführbar wären. Es gibt unterschiedliche Verfahren, die sich unter anderem in den Narkose-Nebenwirkungen und Anwendungsgebieten unterscheiden.
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Polypabtragung (ambulant)
Entfernung von Darmpolypen bei der Darmspiegelung.
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Proktologie
Die Proktologie ist ein medizinisches Teilgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Enddarms, des Mastdarms und des Analkanals beschäftigt.
Proktologische Erkrankungen:
- Stuhlinkontinenz
- Hämorrhoidalleiden
- Analfissur
- Analabszesse - eine akute Ansammlung von Eiter
- Analfistel - Eitergang
- Fremdkörper in Anus und Rektum
- Perianalthrombose - Blutgerinnsel in den äußeren Venen des Afters Vergrößerte Marisken - Hautlappen am After
- Analekzem, Pruritus ani
- Analkarzinom, Rektumkarzinom - bösartige Tumoren des Analkanals oder Rektums
- Condylomata acuminata (Feigwarzen)
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) -
Reisemedizin
Die Reisemedizin befasst sich mit der Vor- und Nachsorge bei Ortsveränderungen aus dem ursprünglichen Lebensraum einer Person.
Dazu gehören die Risikobewertung, Vorsorgeberatung, Gabe von Impfungen zum sicheren Reisen sowie die Betreuung von Erkrankungen nach Reiserückkehr. -
Sonographie / Ultraschall
Bei der Sonografie wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten absorbiert oder reflektiert - je nach Gewebeart. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger.
Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.
Die besonderen Verfahren der Doppler-Sonografie und Farb-Doppler-Sonografie liefern zusätzlich Informationen über die Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und -stärke des Blutflusses in den Gefäßen.
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Sonographie / Ultraschall - Farbdoppler
Die farbkodierte Doppler-Sonografie oder Farbdoppler ist eine Form der Ultraschalluntersuchung, mit der die Richtung des Blutflusses in Bezug auf den Schallkopf farblich in Rot oder Blau dargestellt wird. Somit kann der Blutfluss in Arterien von jenem in den Venen unterschieden werden und letztlich damit Aussagen über das Vorliegen und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen getroffen werden. Außerdem hilft der Farbdoppler, kleine Gefäße aufzufinden, die im B-Bild nicht dargestellt werden können, sowie in der Echokardiografie unter anderem Funktionsstörungen der Herzklappen und Defekte im Herzmuskel zu beurteilen.
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Tauglichkeitsuntersuchung - Tauchen
Eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung (körperliche Untersuchung, Labor, Tauglichkeitsuntersuchung - Tauchen Lungenfunktion, EKG) hat das Ziel Tauchen gefahrlos ausführen zu können, inkl. Attest.
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Tumore (gastroenterologisch) - multimodale Diagnostik
Unter Krebs versteht man fehlerhafte Zellen, die sich unkontrolliert teilen und neues Gewebe (Tumore) bilden. Nicht jeder Tumor ist Krebs, es gibt gutartige und bösartige Tumore. Bei einer Krebserkrankung handelt es sich immer um bösartige (maligne) Tumore. Krebserkrankungen (bösartige Tumore) beruhen häufig auf Veränderungen im Erbgut (Genom). Die im Erbgut veränderten Gene unterscheiden sich von Patient zu Patient. Dieser Erkenntnis führt bei einigen Krebserkrankungen zu einer individualisierten Therapie (personalisierte Krebstherapie) Bösartige Tumore können überall im Körper auftreten. Die Krebserkrankung wird oft nach ihrem Ursprungsort (Primärtumor) benannt: bei Lungenkrebs ist der bösartige Tumor im Lungengewebe entstanden, bei Darmkrebs im Darmgewebe (usw.). Bösartige Tumore können gesundes Gewebe zerstören, in umgebende Organe einwachsen, oder streuen und in anderen Organen (z. B. in der Leber) Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden. Bei Krebsverdacht ist oft eine Gewebeprobe notwendig. Es wird im Weiteren abgeklärt, ob es sich um eine Krebserkrankung im frühen (lokalen), lokal fortgeschrittenen, oder metastasierten Stadium handelt. Je niedriger das Stadium, desto höher ist die Heilungschance. Durch neue Medikamente, die z.B. gezielt in den Stoffwechsel von Krebszellen eingreifen und die Kombination von Therapieverfahren wie z. B. Operation und Chemotherapie (sogenannte multimodale Therapien) sind auch Krebserkrankungen in fortgeschrittenen Stadien immer besser behandelbar.
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Tumorerkrankungen - spezielle Abklärung bei V.a.
Die Diagnostik und Behandlung bösartiger Erkrankungen ist ein klinische, technische wie auch wissenschaftliche Herausforderung Die Diagnostik und Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit der entsprechenden Fachgebiete, der Radiologie, Labormedizin auf dem Gebiet der Onkologie.
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Tumornachsorge
Nach der ersten Behandlungsphase einer Krebserkrankung, wenn z. B. Operation und/oder Chemotherapie und/oder Strahlentherapie beendet ist, beginnt die Zeit der Tumornachsorge für mehrere Jahre in bestimmten, individuell festgelegten Abständen. Der Leistungsumfang der einzelnen Untersuchungen sind abhängig vom Tumorgeschehen. Er reicht von der klinischen Untersuchung über Laboruntersuchungen bis zu differenzierten bildgebenden Verfahren.
Die Aufgabe der Tumornachsorge:
- rechtzeitig ein Tumorrezidiv zu erkennen
- Begleit- oder Folgeerkrankungen festzustellen und zu behandeln
- Hilfe bei körperlichen, seelischen und sozialen Problemen
- Schäden oder Behinderungen, die durch die Krankheit entstanden sind, so weit möglich beheben
- Rückführung in die Berufstätigkeit
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Vor- und nachstationäre Behandlung
Das Krankenhaus kann die Behandlung durch hierzu ausdrücklich beauftragte niedergelassene Vertragsärzte in den Räumen des Krankenhauses oder der Arztpraxis erbringen.
Die vorstationäre Behandlung ist auf längstens drei Behandlungstage innerhalb von fünf Tagen vor Beginn der stationären Behandlung begrenzt. Die nachstationäre Behandlung darf sieben Behandlungstage innerhalb von 14 Tagen, bei Organübertragungen nach § 9 Absatz 2 des Transplantationsgesetzes drei Monate nach Beendigung der stationären Krankenhausbehandlung nicht überschreiten. Die Frist von 14 Tagen oder drei Monaten kann in medizinisch begründeten Einzelfällen im Einvernehmen mit dem einweisenden Arzt verlängert werden. Das Krankenhaus hat den einweisenden Arzt über die vor- oder nachstationäre Behandlung sowie diesen und die an der weiteren Krankenbehandlung jeweils beteiligten Ärzte über die Kontrolluntersuchungen und deren Ergebnis unverzüglich zu unterrichten. -
Vorsorgeuntersuchungen
Jeder gesetzlich Krankenversicherte hat ein Recht auf kostenlose Vorsorgeuntersuchungen. Vorsorgeuntersuchungen gibt es für Krankheiten, die gut zu behandeln sind, wenn sie früh erkannt werden. Hierzu zählen die häufigsten Todesursachen, nämlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumore.
Früherkennung von Krebs:- Genitaluntersuchung (jährlich) auf Gebärmutterhalskrebs bei Frauen ab dem Alter von 20 Jahren
- Brustuntersuchung (jährlich) bei Frauen ab dem Alter von 30 Jahren
- Mammographie-Screening (alle zwei Jahre) bei Frauen ab 50 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres
- Prostatauntersuchung, Genitaluntersuchung (jährlich), Tastuntersuchung der Lymphknoten bei Männern ab dem Alter von 45 Jahren
- Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut bei Frauen und Männern ab 35 Jahren
- Dickdarm- und Rektumuntersuchung (jährlich), Test auf verborgenes Blut (jährlich bis zum Alter von 54 Jahren) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 50 Jahren, ab 55 Jahren: Zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren, Test auf verborgenes Blut alle zwei Jahre
- Zwei Darmspiegelungen (im Abstand von 10 Jahren) oder Test auf verborgenes Blut im Stuhl (alle zwei Jahre) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 55 Jahren
- Hautkrebs-Screening alle zwei Jahre ab dem Alter von 35 Jahren
Gesundheits-Check-up:
- Check-up (alle zwei Jahre) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 35 Jahren: Ganzkörperuntersuchung mit Blutdruckmessung, Blutproben zur Ermittlung der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung, ausführliches Gespräch mit dem Arzt.