Dr. med. Martin Schardt

Fachbereich
- Allgemeinmedizin
- Innere Medizin / hausärztlich
Anschrift & Kontakt
Ivensring 2724149 Kiel
Tel.: 0431 / 203792
Fax: 0431 / 203736
Sprechstunden
Mo
08:00 - 12:00 Uhr
Di
08:00 - 12:00 Uhr
16:00 - 18:00 Uhr
Mi
08:00 - 12:00 Uhr
Do
08:00 - 12:00 Uhr
16:00 - 18:00 Uhr
Fr
08:00 - 12:00 Uhr
Offene Sprechstunden
Zusätzliche Informationen
- englisch
- französisch
- türkisch
- Hausbesuche
- Parkplätze vorhanden
- Voranmeldung erbeten
Google Maps
Diese Seite nutzt den Kartendienst Google Maps. Anbieter ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.
Zur Nutzung der Funktionen von Google Maps ist es notwendig, Ihre IP-Adresse zu speichern. Diese Informationen werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Der Anbieter dieser Seite hat keinen Einfluss auf diese Datenübertragung. Wenn Google Maps aktiviert ist, kann Google zum Zwecke der einheitlichen Darstellung der Schriftarten Google Fonts verwenden. Beim Aufruf von Google Maps lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browsercache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen.
Die Nutzung von Google Maps erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote und an einer leichten Auffindbarkeit der von uns auf der Website angegebenen Orte. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TTDSG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TTDSG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.
Die Datenübertragung in die USA wird auf die Standardvertragsklauseln der EU-Kommission gestützt. Details finden Sie hier:
https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/ und
https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/sccs/.
Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google: https://policies.google.com/privacy?hl=de.
Bitte stimmen Sie der Verwendung von Marketing-Cookies zu, um den Inhalt anzuzeigen.
Leistungsspektrum
-
Akutlabor - Schnellteste (z.B. Infarkt, Embolie, bakt. Entzündung, Laktat)
Basisdiagnostik bei akuten Oberbauchschmerzen
- Blutbild, klinische Chemie (mit CRP), Gerinnung
Zusätzliche organspezifische Diagnostik
- Leber/Gallenwege/Pankreas: Bilirubin, AP, GOT, Y-GT, Amylase, Lipase, Glucose
- Herz/Lunge: CK (CK-mb), Troponin I, LDH, d-Dimere, Milz / hämatologische Erkrankungen: Differenzialblutbild
- Nieren: Kreatinin, Harnstoff, Urin-Schnelltest
- Stoffwechselerkrankungen: Kreatinin, Harnstoff, Urin-Schnelltest, TSH, T4, Porphyrine im Urin ("Nachdunkelnn" des Urins bei Porphyrie)
- Schwangerschaftstest (β-HCG)
-
Arteriosklerosediagnostik
Neben der Anamnese des Patienten gibt es folgende Diagnostikmöglichkeiten:
- Blutuntersuchung zum Nachweis bzw. Ausschluss von Grunderkrankungen wie Fettstoffwechselekrankungen oder Zuckerkrankheit
- Ultraschalluntersuchung ggf. mit Farbdoppler.Damit können Veränderungen der Gefäßwände und Blutströmungen der Gefäße, z. B. der Nierendurchblutung, sichtbar gemacht werden.
- Angiografie (Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel)
- Computertomografie, Kernspintomografie.
-
Asthma bronchiale
Es handelt sich um eine chronische und im Anfall auftretende, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die mit einer erhöhten Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber verschiedenen Reizen verbunden ist Ein wichtiges Merkmal von Asthma ist, dass die Beschwerden zumindest teilweise wieder zurückgehen, und zwar entweder von selbst (spontan) oder nach der Einnahme von Medikamenten.
Man unterscheidet allergisches Asthma, nicht-allergisches Asthma und Mischformen.
-
Aufbaukur - Vitamine
Eine Vitamin-Aufbaukur enthält speziell abgestimmte Kombination aus z. B. Vitamin B6, B12 und Folsäure in optimaler Dosierung. Körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und Energie sollen sich so auf direktem Weg wiederherstellen lassen.
-
Bluthochdruck - Behandlung
Ziel jeder Hochdruck-Therapie ist es, die Gefahr für Folgeerkrankungen zu verringern. In der Regel wird eine Blutdrucknormalisierung unter 140/90 mmHg angestrebt, bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ II unter 140/85 mmHg und bei Nierenerkrankungen unter 125/75 mmHg. Die Behandlung findet unabhängig von fühlbaren Beschwerden statt, da der Hochdruck zunächst einmal keine Symptome macht. Die ärztlichen Therapieentscheidungen berücksichtigen neben der Höhe der Blutdruckwerte auch das Gesamtrisikoprofil, d. h. die Summe der individuellen Risikofaktoren, des Patienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Übergewicht, Diabetes, Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall in der Krankengeschichte).
-
Blutzucker und HbA1c - Messung mit Laborstandard vor Ort
Wie viel glykiertes Hämoglobin im Blut enthalten ist, kann gemessen werden. Bei einem gesunden Menschen sind vier bis sechs Prozent der Blutfarbstoff-Moleküle von Zuckermolekülen belagert. Liegt der HbA1c-Wert darüber, ist der prozentuale Anteil entsprechend höher. Je höher wiederum der HbA1c-Wert, desto schlechter war der Blutzucker in den vergangenen Wochen eingestellt – und desto höher ist auch das Risiko für Nierenversagen, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Nerven-und Augenschäden.
Für die Untersuchung wird etwas Blut abgenommen. Ein Laborautomat untersucht die Probe und ermittelt den HbA1c-Wert . Die Ergebnisse können jedoch unterschiedlich ausfallen, je nach angewendeter Methode und Labor. Um verschiedene Messverfahren miteinander vergleichen zu können, sollten die Analysen stets von demselben Institut bestimmt werden.
Im Jahr 2010 hat man sich weltweit auf die internationale Maßeinheit Millimol pro Mol für den HbA1c-Wert geeinigt.
Wenn der HbA1c-Wert zwischen 6,5 und 7,5 Prozent (48 bis 58 Millimol pro Mol) liegt, ist die Behandlung optimal. Bei älteren Menschen sind gelegentlich auch Werte bis 8,0 Prozent (64 Millimol pro Mol) akzeptabel.
Einen HbA1c-Wert, der für alle Zuckerkranke gleichermaßen gut ist, gibt es allerdings nicht. Für Menschen mit einem langbestehenden Diabetes mellitus Typ II und hohem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall kann gefährlich werden, wenn sie ihren HbA1c-Wert drastisch senken. Ein sehr niedriger HbA1c-Wert kann bei einigen Zuckerkranken häufig mit Unterzuckerung verbunden sein.
Bei der Blutzuckermessung kann "nasschemisch" oder "trockenchemisch" gearbeitet werden. Im Krankenhauslabor wird meist die Nasschemie verwendet – beim Point-of-Care-Testing (POCT) fast ausschließlich Trockenchemie. Die Vorteile der Trockenchemie liegen vor allem in der schnelleren Ergebnislieferung in der Praxis. -
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen - Diagnostik und BehandlungMorbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die beiden häufigsten chronisch entzündlicher Darmkrankheiten. Krankheitsphasen mit entzündlicher Aktivität und entsprechenden Beschwerden wechseln sich mit beschwerdefreien Intervallen ab. Die Entstehung von chronischen Darmerkrankungen ist bis heute nicht gesichert. Eine endgültige Heilung ist nach dem momentanen Kenntnisstand nicht möglich.Typische Beschwerden bei den Patienten sind Durchfälle und Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe. Es kann zur Ausscheidung von Schleim und Blut kommen. Merkmale eines Darmverschlusses können auftreten. Darüber hinaus kann der Patient an Symptomen wie Fieber, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Abgeschlagenheit leiden. Die Leistungsfähigkeit ist im Schub vielfach deutlich eingeschränkt.Bei beiden Erkrankungen kommt es bei etwa der Hälfte der Patienten auch zu Veränderungen außerhalb des Verdauungstraktes: insbesondere Gelenke, Haut, Augen sowie Leber und Gallenwege sind betroffen.Diagnostik:
- körperliche Untersuchung des Bauches und der Mundhöhle und des Afters des Patienten auf typischen Krankheitszeichen.
- Eine Blut-Untersuchung mit Entzündungsparameter (CRP), Blutbild und Leberwerte
- Ultraschall-Untersuchung (Sonografie)
- bakteriologische Stuhl-Untersuchung zum Ausschluss einer Infektion mit krankheitsverursachenden Darmbakterien
- Darmspiegelung (Koloskopie). Dabei werden aus jedem untersuchten Darmsegment Schleimhautproben gewonnen und im Labor begutachtet.
Behandlung:Für die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen werden in erster Linie Medikamente eingesetzt.Ziel der Behandlung ist es, eine Linderung der Beschwerden für den Patienten zu erreichen und die Entzündung ist zu dämpfen.In einigen Fällen lässt sich eine chronisch entzündliche Darmerkrankung nicht mehr mit Medikamenten kontrollieren. In diesem Fall, oder wenn Darmkrebs beziehungsweise Krebsvorstufen nachgewiesen wurden, ist eine Operation unumgänglich. -
Darmkrebstest
Stuhltest (Untersuchung des Kotes) zum Nachweis von winzigen Blutspuren. Ein positiver Test (Nachweis von Blut im Stuhl) macht endoskopische Untersuchungen (Dickdarm- / Magenspiegelung) zur Aufspürung der Blutungsquelle notwendig. Ein Darmkrebstest ist Standard bei einer Krebsvorsorgeuntersuchung (Leistung der gesetzlichen Kassen).
-
Demenzbehandlung
Behandlung von Alzheimer- oder vaskulärer Demenz.
-
Diabetes - Diagnostik
Die diagnostischen Maßnahmen zur Feststellung eines Diabetes mellitus umfassen unter anderem:
- Bestimmung des Blutzuckerwerts (Nüchternblutzucker, postprandialer Blutzucker)
- Bestimmung des Urinzuckers
- Oraler Glukosetoleranztest (OGTT)
- Bestimmung des C-Peptids
- Bestimmung des HbA1c-Werts
-
Diabetes Typ 2 - Betreuung
Beim Diabetes mellitus Typ II handelt es sich um die sogenannte "Zuckerkrankheit". Es liegt eine Glucosestoffwechselstörung aufgrund einer verminderten oder aufgehobenen Wirkung des Hormons Insulin) und einer Störung der Insulinsekretion vor. Etwa 90 % aller Diabetiker haben einen Typ-II-Diabetes.
Gefürchtet sind Folgeerkrankungen wie Erkrankung der großen und kleinen Gefäße: Erkrankung der Netzhaut mit Verschlechterung der Sehfähigkeit bis hin zur Erblindung, Erkrankung der Nieren, bedingt durch die hohen Zuckerwerte, diabetische Fußsyndrom oder das begleitende metabolische Syndrom (Symptomenkomplex aus Adipositas / Übergewicht, Hypertonie/Bluthochdruck Hypertriglyzeridämie/erhöhte Triglyceride im Blut, niedriges HDL-Cholesterin, erhöhte Nüchternblutzucker-Werte).
-
Diabetologische Grundversorgung
Diabetes mellitus (die Zuckerkrankheit) und Metabolisches Syndrom sind häufige Erkrankungen. Der Körper kann den aufgenommenen Nahrungszucker nicht mehr richtig verarbeiten und den Zellen zur Verfügung stellen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse über Fehlernährung bis hin zu genetischen Defekten. Um Folgeerkrankungen wie offene Beine (Ulcera), Niereninsuffizienz, Herzinfarkte und Schlaganfälle sowie Nervenschäden zu verhindern ist eine sorgfältige und regelmäßig Kontrolle der Erkrankung notwendig.
Ärzte, die die Zusatzbezeichnung Diabetologische Grundversorgung und langjährige internistische Erfahrung im Umgang mit der Zuckerkrankheit haben, bieten in der Praxis Diabetesschulungen, Ernährungsberatungen und Einweisungen in das Insulinspritzen durch.
-
Disease-Management-Programm - Asthma, COPDDas Disease-Management-Programm (DMP) Asthma bronchiale / COPD ist am 1. Juni 2006 in Kraft getreten und hat die Sicherung und Verbesserung der Qualität der Langzeitversorgung der Patienten mit Asthma bronchiale und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) und dadurch die Erhöhung der Lebensqualität dieser Patienten zum Ziel. Wesentlicher Bestandteil dieses DMP ist insbesondere die Betreuung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die an Asthma erkrankt sind.
-
Disease-Management-Programm - Diabetes mellitus Typ 2Das Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 hat die Sicherung und Verbesserung der Qualität der Langzeitversorgung der Patienten und dadurch die Erhöhung der Lebensqualität dieser Patienten zum Ziel.
-
Disease-Management-Programm - KHKDas Disease-Management-Programm (DMP) KHK (Koronare Herzkrankheiten) hat die Sicherung und Verbesserung der Qualität der Langzeitversorgung der Patienten und dadurch die Erhöhung der Lebensqualität dieser Patienten zum Ziel.
-
EKG
Unter einem Elektrokardiogramm versteht man die zeitlich begrenzte oder dauerhafte Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern.
-
Ernährungsberatung
Eine Ernährungsberatung vermittelt Informationen über ernährungsphysiologische, biochemische und allergologische Zusammenhänge der Ernährung und beinhaltet Beratung zu Lebensmitteln, deren Herstellungsprozessen und zu Themen wie Essverhalten, Lebensführung, Körperbewusstsein und Sport.
Eine Ernährungsberatung richtet sich an gesunde Personen in besonderen Lebenssituationen (wie z. B. Schwangere, Sportler) oder Personen, die bereits Risikofaktoren, wie z. B. Übergewicht haben, aber noch nicht erkrankt sind. -
Fachkunde RettungsdienstÄrzte sind zur Mitwirkung im Rettungsdienst nach § 4 Abs. 3 Satz 2 des Rettungsdienstgesetzes geeignet, wenn sie besondere Kenntnisse und Erfahrungen in der Diagnostik und Therapie lebensbedrohlicher Zustände bei akuten Erkrankungen und nach Verletzungen aller Art besitzen und die Methoden zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen beherrschen. Über die Erfüllung dieser Voraussetzung erteilt die Ärztekammer Nordrhein auf Antrag eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage zu dieser Richtlinie (Fachkundenachweis).
-
Fachkunde StrahlenschutzDie Fachkunde im Strahlenschutz ist die Voraussetzung für eine Reihe von Tätigkeiten beim Umgang mit radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung wie zum Beispiel Röntgenstrahlung.
-
GefäßerkrankungenGefäßerkrankung ist ein Sammelbegriff für pathologische Veränderung der Blut- oder Lymphgefäße. Der synonyme Begriff Angiopathie wird klinisch am häufigsten im Zusammenhang mit Veränderungen der arteriellen Blutgefäße verwendet.
-
Gelenkverschleisserkrankungen - Diagnose und Therapie
Die Arthrose (Arthrosis deformans) ist eine Gelenkerkrankung, die durch geschädigten Gelenkknorpel verursacht wird. Das weit verbreitete Krankheitsbild kommt häufig bei älteren Menschen vor und äußert sich hauptsächlich durch Schmerzen. Es ist nicht heilbar, die Beschwerden lassen sich aber durch geeignete Maßnahmen erheblich verbessern.
Eine Arthrose-Behandlung zielt hauptsächlich darauf ab, die Beschwerden zu lindern. Die konservative Arthrose-Behandlung umfasst Medikamente, geschulte Bewegung und den Einsatz von entlastenden Hilfsmitteln. Falls notwendig, wird eine operative Arthrose-Therapie durchgeführt. In der Alternativmedizin werden etwa Homöopathika und Schüßler-Salze bei Arthrose eingesetzt werden.
-
Geriatrie
Geriatrie ist die medizinische Spezialdisziplin, die sich mit den körperlichen, geistigen, funktionalen und sozialen Aspekten in der Versorgung von akuten und chronischen Krankheiten, der Rehabilitation und Prävention alter Patientinnen und Patienten sowie deren spezieller Situation am Lebensende befasst.
-
Gesundheitsuntersuchung - Check up
Viele Krankheiten - wie Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette - beginnen unauffällig, können aber zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Ab dem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte deshalb Anspruch auf einen kostenlosen Gesundheits-Check:
Beim Check-up 35 geht es darum, häufig auftretende Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenerkrankungen bzw. deren Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland noch immer die häufigste Todesursache. -
Gewichtsmanagement
Der Stellenwert der Ernährung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten drastisch verändert. Früher brauchte man genug Kalorien für die schwere Arbeit, heute ist das Gegenteil der Fall. Man arbeitet mehr mit dem Kopf statt mit den Händen und bewegt sich weniger. Übergewicht mit all den negativen Begleiterscheinungen für die Gesundheit, wie ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall, sind leider oft die Folge von nicht auf die Bedürfnisse des Körpers abgestimmter Ernährung.
Zum Gewichtsmanagement gehört:
- eine individuelle Ernährungsberatung
- regelmäßige Körperfettmessungen
- Tipps wie man sich zu Hause und Unterwegs gut ernähren kann
- Walking
- Jogging
- Gymnastik
- Radfahren
- Wassergymnastik
- Tanzen
- Schwimmen
-
Gutachten / Untersuchung - Führerschein
Auch nach einem gesundheitlichen Akutereignis (z. B. Schlaganfall, Herzinfarkt) oder trotz einer chronischen Einschränkung (z. B. Epilepsie, Diabetes) wollen viele Menschen weiterhin mobil sein und Auto fahren. Doch wer sich infolge körperlicher oder geistiger Mängel nicht sicher im Verkehr bewegen kann, darf am Verkehr nur teilnehmen, wenn er selbst Vorsorge getroffen hat, dass er andere nicht gefährdet (§ 2 Abs. 1 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV)). Bei Zweifeln an der Fahrtauglichkeit kann die Führerscheinstelle ein fachärztliches Gutachten, eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) oder ein technisches Gutachten anfordern.
-
HautkrebsscreeningIm Hautkrebs-Screening wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und malignes Melanom („Schwarzer Hautkrebs“) gesucht.Früh erkannt ist Hautkrebs zu nahezu 100 Prozent heilbar. Ziel des Screenings ist es, die Heilungschancen zu erhöhen, den Hautkrebs schonender behandeln zu können und damit die Lebensqualität zu verbessern. Durch gezielte Aufklärung über die Risiken von UV-Strahlung soll die Zahl der Hautkrebserkrankungen verringert werden.Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Deswegen wird beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut gründlich untersucht.
-
Helicobacter pylori
Helicobacter pylori kann durch Stuhlproben oder die mikroskopische Untersuchung von Schleimhautproben aus dem Magen nachgewiesen werden. Diese werden während einer Magenspiegelung (Gastroskopie) mit einer winzigen Zange entnommen und von speziell ausgerüsteten Laboren untersucht. Auch eine Blutanalyse von Abwehrstoffen des Immunsystems (Antikörper) gegen den Erreger gibt einen Hinweis auf eine Infektion. Mit Hilfe des so genannten der C13-Harnstoff-Atemtest kann der Erreger indirekt über seine Stoffwechselprodukte in der Atemluft eines Patienten nachgewiesen werden. Dabei erhält der Patient ein leicht radioaktives Harnstoffpräparat als Flüssigkeit oder in Kapselform. Das Enzym Urease des Bakteriums wandelt den Harnstoff um, so dass das entstehende radioaktive Kohlendioxid in der Atemluft gemessen werden kann.
-
Hypoglykämie-Diagnostik bei Patienten ohne Diabetes
Wenn der Glukosegehalt des Blutes unter einen festgesetzten Grenzwert (2,8 mmol/L oder 50mg/dl) fällt, spricht man von einem Unterzucker (Hypoglykämie). Dafür sind verschiedene Symptome charakteristisch, die durch die Einnahme von Zucker in der Regel nach rund zehn Minuten wieder verschwinden.
Diese Form der Hypoglykämie kommt insgesamt selten vor, da die weitaus häufigsten Fälle von Unterzuckerungen bei Patienten mit Diabetes mellitus zu finden sind. -
Impfungen / Impfberatung
Die regelmäßige Kontrolle des Impfschutzes anhand des Impfpasses ist in jedem Lebensalter wichtig. Dazu gehören zum Beispiel folgende Impfungen:
- Tetanus / Diphterie / Keuchhusten / Kinderlähmung
- Mumps / Masern / Röteln
- HPV-Impfung (Gebärmutterhalskrebs)
- Grippeimpfung
- Hepatitis A- und Hepatitis B-Impfung
- Pneumokokkenimpfung
- Meningokokkenimpfung
- FSME-Impfung
Unvollständige Impfzyklen werden vervollständigt und notwendige Auffrischungen durchgeführt.
-
Infektionsserologie
Sowohl durch mikrobiologische Erreger verursachte Erkrankungen oder auch Infektionskrankheiten als auch durchgeführte Impfungen lassen sich mittels der Infektionsserologie bezüglich ihres Vorhandenseins und ihres Verlaufes wie auch bei den Impfungen bezüglich ihrer Schutzwirkung beurteilen.
-
Jugendarbeitsschutz
Den Jugendarbeitsschutz regelt das Jugendarbeitsschutzgesetz zum Schutz von arbeitenden Kindern und Jugendlichen.
-
Jugenduntersuchungen
Die Jugend-Vorsorgeuntersuchungen J1 und J2 sind eine Fortsetzung der Vorsorgeuntersuchungen der U-Reihe, die von den ersten Lebensstunden bis zum Alter von elf Jahren in regelmäßigen Abständen stattfinden. Durchgeführt wird die Jugend-Vorsorge entweder vom Kinder- und Jugendarzt oder vom Allgemeinarzt. Die J1- Untersuchung wird, im Gegensatz zur J2-Untersuchung, von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Empfohlen wird die J1-Untersuchung zwischen dem 12. und 15. Geburtstag, die J2 zwischen den 17. und 18. Geburtstag.
-
Krebsvorsorge - Prostata
Gesetzliche Krankenkassen zahlen die Prostatauntersuchung ab dem 45. Lebensjahr, empfohlen wird sie aber schon ab 40 Jahren, gerade bei Männern mit familiären Vorbelastungen. Nach dem Gespräch folgt die körperliche Untersuchung als Tastuntersuchung des Bauches, Hoden und Penis. Für die Enddarmuntersuchung mit der Beurteilung der Prostata liegt der Patient meist auf einer Liege in Seitenlage.
-
Krebsvorsorge - internistisch
Ab 50 Jahren steht gesetzlich versicherten Frauen und Männer eine regelmäßige Darmkrebs-Vorsorge zu bzw. für erblich vorbelastete Personen auch schon früher. Eine Krebsvorsorge-Untersuchung des Dickdarms mittels Darmspiegelung (Koloskopie) ist ab 55 Jahren möglich.
-
Laborstatus - großer
Ist eine Blutuntersuchung zur Beurteilung u. a. der Leber- und Nierenfunktion, der Elektrolyte, des Blutzuckerspiegels.
-
Lungenfunktionsdiagnostik
Mit einem speziellen Messgerät wird das Volumen und die Geschwindigkeit der ein- und ausgeatmeten Luft bestimmt. Aus den Messungen wird die Lungenfunktion ermittelt um Diagnose und Behandlungskontrolle von Lungenerkrankungen durchzuführen.
-
Nierenerkrankungen
Die Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung ist oft ein Zufallsbefund bei der ärztlichen Routinekontrolle, da Beschwerden häufig erst in einem späteren Krankheitsstadium auftreten. Bleiben schädigende Einflüsse unerkannt, werden mit der Zeit auch die feinporigen Membranen der Nierenfilter angegriffen. Werden die Filtermembranen durchlässig für lebensnotwendige Blutbestandteile wie Eiweißstoffe, lässt sich das Eiweiß Albumin im Urin nachweisen. Weil die Nieren Einfluss auf zahlreiche Körperfunktionen haben, können auch die Anzeichen für eine Schädigung sehr unterschiedlich sein. Diese Symptome können auftreten: Anstieg des Blutdrucks, Wassereinlagerungen, rascher Gewichtsanstieg, Harnauffälligkeit wie rötlich-bräunliche Verfärbungen und Schäumen, Atemnot, schnelles Ermüden, Blässe, Juckreiz, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Verwirrtheit
-
PSA-Bestimmung
Nachweis von Prostata-Spezifischem-Antigen durch Blutuntersuchung. Die Höhe des PSA-Wertes gibt Auskunft über den Zustand des Organes. Der Wert kann durch eine vergrößerte Prostata, eine Entzündung des Organes oder durch eine Prostatakrebserkrankung erhöht sein.
-
Palliativmedizin
Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer voranschreitenden, weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt. Sie geht über eine rein palliative Therapie beziehungsweise Palliation hinaus, denn nicht die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche, Ziele und das Befinden des Patienten stehen im Vordergrund der Behandlung.
-
Patientenverfügung
Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen nicht mehr (wirksam) erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Maßnahmen wie ärztliche Heileingriffe und steht meist im Zusammenhang mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen. Broschüren zur Patientenverfügung sind über das Praxisnetz Kiel zu erhalten.
-
Phytotherapie
In der Phytotherapie kommen grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln) zur Anwendung. Diese werden frisch oder als Aufguss oder Tee, Tinktur, Pulver, Öl oder Extrakt angewendet. Es sind immer mehrere Stoffe aus Heilpflanzen, die unterschiedlich starke Wirkung haben können. Die Phytotherapie ist Teil der Erfahrungsmedizin. Wirkungen vieler Heilpflanzen sind nicht wissenschaftlich belegt.
-
Psychosomatische Grundversorgung
In der psychosomatischen Grundversorgung ist das körperliche Symptom ein Symbol. Es drückt in der Beziehung zu anderen Menschen unbewusste bzw. nicht geäußerte Beziehungsaspekte aus.
Das körperliche Symptom ist eine Folge spezifisch seelischer Konflikte. Es gibt einen Parallelismus: spezifische seelische Konflikte entsprechen spezifischen körperlichen Reaktionsmustern.
Das körperliche Symptom tritt auf, da die Person aktuell nicht in der Verfassung ist, ihre Probleme / Konflikte psychisch zu verarbeiten. Es können psychische Symptome als Folge körperlicher Erkrankungen auftreten. Es ist wichtig, die Art der Krankheitsverarbeitung eines Patienten (hauptsächlich Abwehr und Coping / Bewältigung) zu erforschen. In der psychosomatischen Grundversorgung wird die Balance zwischen Körper und Geist wieder in Einklang gebracht. Es wird versucht die unbewussten Konflikte, welche mit dem Körper ausgedrückt werden, bewusst zu machen und zu verändern. -
Reiseimpfung
Beratung über alle auf weltweiten Reisen eventuell auftretenden Erkrankungen und Durchführung von Impfungen.
-
Reisemedizin
Die Reisemedizin befasst sich mit der Vor- und Nachsorge bei Ortsveränderungen aus dem ursprünglichen Lebensraum einer Person.
Dazu gehören die Risikobewertung, Vorsorgeberatung, Gabe von Impfungen zum sicheren Reisen sowie die Betreuung von Erkrankungen nach Reiserückkehr. -
Rheumatische Erkrankungen (weichteil) - Diagnose und Therapie
Weichteilrheuma oder Fibromyalgie
Die Diagnostik und Behandlung des Weichteilrheumas sind kompliziert und schwierig und gehört in die Hand der Spezialisten. Da die typischen Merkmale einer Entzündung fehlen, wird dabei kaum an eine rheumatische Erkrankung gedacht. Bei der Diagnosestellung werden Schmerzpunkte an den Übergängen zwischen Muskeln und Sehnen (tender points) berücksichtigt, die typisch für eine Fibromyalgie sind, sowie die Diagnostik der damit verbundenen allgemeinen Erschöpfungszustände.
Die Behandlung der Fibromyalgie ist schwierig und langwierig, da man nicht an einem konkreten Symptom ansetzen kann.
Zwar hat die Fibromyalgie keine seelischen Ursachen, aber durch die oft diffusen Schmerzen und häufigen Erschöpfungszustände leidet auch die Psyche unter der Krankheit. Bewusste Lebensänderung mit Nutzung der beschwerdearmen Tage, mit Rücksichtnahme auf sich selbst, Vermeidung von Zeitdruck, Stress und seelischer Anspannung. Sport ist sehr wichtig zur Stärkung der Muskulatur und zum Erhalt der Beweglichkeit und wegen der psychologisch positiven Effekte. -
Rheumatologische Erkrankungen (entzündlich) - Diagnose und Therapie
Bei den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen handelt es sich um eine Gruppe von oft chronisch verlaufenden Krankheiten des Immunsystems. Sie rufen entzündliche Reaktionen verschiedener Körpergewebe hervor und betreffen vor allem den Bewegungsapparat, wo sie zu Gelenkschmerzen, Bewegungseinschränkungen und zum Teil irreversiblen Schädigungen und Behinderungen führen. Darüber hinaus können innere Organe wie Herz und Niere in Mitleidenschaft gezogen werden.
In Deutschland leiden schätzungsweise 2 % der erwachsenen Bevölkerung und 15.000 Kinder und Jugendliche an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.
Eine frühe Diagnose und Therapieeinleitung sind von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf der Erkrankung. Viele Betroffene leiden unter starken Schmerzen, schweren körperlichen Funktionseinschränkungen, einem schlechten allgemeinen Gesundheitszustand und einer reduzierten Lebensqualität. -
Schilddrüsen - Diagnostik
Schilddrüsenultraschall erlaubt eine präzise Größenschätzung der Schilddrüse Diagnostik von Knoten, Tumoren oder Cysten Schilddrüsen-Feinnadelbiopsie: Unter Ultraschallkontrolle wird aus der verdächtigen Region mit einer dünnen Hohlnadel eine Probe entnommen und feingeweblich untersucht.
Schilddrüsenszintigrafie: Der Patient erhält intravenös eine geringe Dosis einer radioaktiv markierten Substanz (Radionuklid, Technetium), die von der Schilddrüse wie Jod in die Zellen aufgenommen wird. Aufnahmen der Schilddrüse mit einer speziellen Kamera (Scanner oder Gammakamera) zeigen Gebiete mit erhöhter Radionuklidspeicherung (warme bzw. heiße Knoten) oder fehlender Speicherung (kalte Knoten).
Bei der Schilddrüsenszintigrafie werden nur geringe Mengen an radioaktiven Substanzen verwendet, sodass die Strahlenbelastung in der Regel sogar geringer ist als bei einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung.
Suppressionsszintigrafie wird eingesetzt, um den hormonellen Regelkreis der Hypophyse zu prüfen, und schließt sich gegebenenfalls an eine Schilddrüsenszintigrafie an. Durch die Gabe von Schilddrüsenhormonen über einige Tage wird eine kurzfristige künstliche Überfunktion erzeugt. Dies führt über eine verringerte Ausschüttung von TSH zu einer verminderten Radionuklidaufnahme des normalen Schilddrüsengewebes im Szintigramm. Dagegen speichern autonome Bezirke, die sich der Kontrolle durch das übergeordnete TSH entziehen das Radionuklid ebenso stark wie im Ausgangszintigramm. -
Schmerztherapie
Schmerztherapie sind alle therapeutischen Maßnahmen, die zu einer Linderung von Schmerz führen. Das fordert die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche in einem Schmerzmanagement mit Planung, Überwachung und Steuerung aller Maßnahmen der Ursachenforschung, schmerztherapeutischen Maßnahmen, Dokumentation und Organisation der Schmerztherapie.
Die multimodale Schmerztherapie bedeutet kombinierte Schmerzbehandlung bei chronischen Schmerzzuständen (z. B. Wirbelsäulenleiden), einschließlich Tumorschmerzen unter Einbeziehung von psychiatrischen, psychologischen oder psychosomatischen Behandlungen.
-
Sonographie / Ultraschall
Bei der Sonografie wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten absorbiert oder reflektiert - je nach Gewebeart. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger.
Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.
Die besonderen Verfahren der Doppler-Sonografie und Farb-Doppler-Sonografie liefern zusätzlich Informationen über die Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und -stärke des Blutflusses in den Gefäßen.
-
Sonographie / Ultraschall - Abdomen
Mit der Abdomen-Sonografie können viele Organe des Bauchraumes dargestellt werden. Größen- und Strukturveränderungen geben Hinweise auf bestimmte Erkrankungen, beispielsweise gut- oder bösartige Tumore oder Krebsmetastasen:
Gefäße wie z. B. die Bauchschlagader (Aorta) und die große Hohlvene (Vena cava), Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Milz, Nieren, Harnblase, Prostata, Gebärmutter (Uterus), Darm, Lymphknoten - lassen sich besonders deutlich darstellen, wenn sie krankhaft vergrößert sind. -
Spirometrie (kleine Lungenfunktion)
Die Spirometrie ist ein Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung. Dabei werden Lungen- und Atemvolumina gemessen und grafisch im Spirogramm dargestellt.
Die Lungenvolumina werden mit Hilfe eines Spirometers bestimmt. Über ein Mundstück atmet der Patient in ein Atemrohr, wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Das Spirometer misst elektronisch die Kraft, mit der ein- und ausgeatmet wird, sowie die Menge der geatmeten Luft (pro Zeit). Das Gerät bildet die Luftmengen, die bei diesen Atemzügen bewegt werden, grafisch ab. So lassen sich Messwerte aus verschiedenen Tests direkt miteinander vergleichen. -
Stressmanagement
Stressmanagement ist ein Sammelbegriff für Methoden, um Stress durch psychische Belastungen zu verringern oder ganz abzubauen, wenn Widerstandsfähigkeit und Selbstheilungskräfte wegen innerer und äußerer Belastungen zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit oder der Gesundheit nicht ausreichen. Stressmanagement kann selbst oder im Einzel-, bzw Gruppenunterricht bei Ärzten und Psychotherapeuten erlernt werden.
Schritte im Rahmen des Stressmanagements sind:
Aufklärung und Enttabuisierung in Bezug auf psychische Stressbelastung, Förderung der individuellen Ressourcen und der Stressbewältigungskompetenz.
Zur Selbsthilfe werden neben Sport und gesunder Ernährung Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen sowie Zeitmanagement empfohlen. -
Thrombophilie - Beratung
Ca. 15 % aller Menschen haben eine besondere Thrombosedisposition. Eine solche Disposition bedeutet i. d. R., dass in Situationen, die ohnehin ein erhöhtes Thromboserisiko bedeuten, diese Menschen schneller eine Thrombose entwickeln als andere und besonders geschützt werden sollten. Auch Schwangerschaftskomplikationen treten bei Menschen mit besonderer Thrombose-Disposition häufiger auf und sind häufig das Erstsymptom.
Die drei häufigsten genetischen Thrombose-Dispositionen sind:
- Faktor V Leiden Mutation
- Prothrombin Gen-Mutation
- MTHFR Mutation
An die Thrombophiliediagnostik schließt sich eine Beratung hinsichtlich der Lebensführung, ggf. medikamentöser Therapie und präventiver Maßnahmen an. -
Thrombose - Diagnostik
Ultraschalluntersuchung bei Verdacht auf Verschluss der tiefen Bein- und Armvenen
-
Tumorerkrankungen - spezielle Abklärung bei V.a.
Die Diagnostik und Behandlung bösartiger Erkrankungen ist ein klinische, technische wie auch wissenschaftliche Herausforderung Die Diagnostik und Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit der entsprechenden Fachgebiete, der Radiologie, Labormedizin auf dem Gebiet der Onkologie.
-
Tumornachsorge
Nach der ersten Behandlungsphase einer Krebserkrankung, wenn z. B. Operation und/oder Chemotherapie und/oder Strahlentherapie beendet ist, beginnt die Zeit der Tumornachsorge für mehrere Jahre in bestimmten, individuell festgelegten Abständen. Der Leistungsumfang der einzelnen Untersuchungen sind abhängig vom Tumorgeschehen. Er reicht von der klinischen Untersuchung über Laboruntersuchungen bis zu differenzierten bildgebenden Verfahren.
Die Aufgabe der Tumornachsorge:
- rechtzeitig ein Tumorrezidiv zu erkennen
- Begleit- oder Folgeerkrankungen festzustellen und zu behandeln
- Hilfe bei körperlichen, seelischen und sozialen Problemen
- Schäden oder Behinderungen, die durch die Krankheit entstanden sind, so weit möglich beheben
- Rückführung in die Berufstätigkeit
-
Ulcus cruris - Behandlung
Ein Ulcus cruris (offenes Bein) ist eine tiefe und meist schlecht heilende Wunde am Unterschenkel. Die Ursache sind Durchblutungsstörungen. Ein nicht behandeltes Ulcus cruris kann chronisch werden, die Durchblutungsstörungen können unter Umständen lebensbedrohlich werden. Siehe auch Ulcusbehandlung.
-
Ulcusbehandlung
Die Behandlung eines Ulcus cruris ist schwierig und langwierig. Ziel der Behandlung ist es in erster Linie, die Ursachen für das Ulcus cruris zu beseitigen. Außerdem muss die Wunde so versorgt werden, dass sie rasch wieder abheilt. Eine Infektion muss verhindert werden. Die Therapie des Ulcus cruris dauert meist mehrere Wochen. Auch nach Abschluss der Therapie sollten weiterhin regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch den Arzt erfolgen. Die Verbesserung des Blutdurchflusses wird in den meisten Fällen zunächst durch komprimierende Verbände versucht. Diese erhöhen den Druck in den Gefäßen und sorgen dafür, dass das Blut wieder schneller fließt. Zusätzlich sollten sich Menschen mit einem Ulcus cruris viel bewegen. Auch so wird der Blutfluss angeregt und verhindert, dass sich das Blut im Unterschenkel staut.
Die Behandlung der offenen Wunde erfolgt durch den Arzt. Sie muss regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden mit speziellen Salben oder mittels der sogenannten Kürettage. Bei der Kürettage trägt der Arzt die Beläge mit einem scharfen Löffel ab und reinigt die Wunde. Anschließend werden Umschläge mit antiseptischen Mitteln angelegt.
Eine sehr effektive Behandlung des Ulcus cruris ist die bio-enzymatische Wundreinigung mit Fliegenlarven.
Bei einem Ulcus cruris können außerdem operative Methoden angewandt werden, um die Wunde zu reinigen, Beläge abzutragen, den venösen Blutfluss zu verbessern und die Wundheilung zu beschleunigen.
Bei arteriellen Beingeschwüren kann eine chirurgische Behandlung in Form einer Bypass-Operation helfen.
Einige Beingeschwüre lassen sich auch durch eine operative Hautverpflanzung schneller zur Abheilung bringen. -
Urindiagnostik
Der Urin ist ein flüssiges Ausscheidungsprodukt des Menschen. Neben Wasser werden auch Stoffwechselendprodukte ausgeschieden. Anhand der Zusammensetzung des Urins lassen sich zahlreiche Krankheiten erkennen.
Die Untersuchung des Urins erfolgt auf rote und weiße Blutkörperchen, Zucker, Eiweiße, Zellen, Kristalle und Bakterien. Somit können Erkrankungen wie z. B. Harnwegsinfekte, Diabetes mellitus, Tumorerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Nieren- oder Blasensteine und Nierenerkrankungen erkannt werden.
Zur Urindiagnostik werden Teststreifen eingesetzt. Diese sind jedoch sehr ungenau. Besser sind mikroskopische und bakteriologische Urinuntersuchungen.
-
Vor- und nachstationäre Behandlung
Das Krankenhaus kann die Behandlung durch hierzu ausdrücklich beauftragte niedergelassene Vertragsärzte in den Räumen des Krankenhauses oder der Arztpraxis erbringen.
Die vorstationäre Behandlung ist auf längstens drei Behandlungstage innerhalb von fünf Tagen vor Beginn der stationären Behandlung begrenzt. Die nachstationäre Behandlung darf sieben Behandlungstage innerhalb von 14 Tagen, bei Organübertragungen nach § 9 Absatz 2 des Transplantationsgesetzes drei Monate nach Beendigung der stationären Krankenhausbehandlung nicht überschreiten. Die Frist von 14 Tagen oder drei Monaten kann in medizinisch begründeten Einzelfällen im Einvernehmen mit dem einweisenden Arzt verlängert werden. Das Krankenhaus hat den einweisenden Arzt über die vor- oder nachstationäre Behandlung sowie diesen und die an der weiteren Krankenbehandlung jeweils beteiligten Ärzte über die Kontrolluntersuchungen und deren Ergebnis unverzüglich zu unterrichten. -
Vorsorge (erweitert)
Zusätzlich zu den Leistungen der Krebsfüherkennungsuntersuchungen gibt es ärztlich empfohlene, sinnvolle, ergänzende Untersuchungen u. a. für Frauen wie transvaginale Ultraschalluntersuchungen, Blasenkrebstest, immunologische Stuhl-Untersuchung, Mammasonographie.
Für Männer u. a. PSA-Bestimmung, Blasenkrebstest, immunologischer Stuhltest. -
Vorsorgeuntersuchungen
Jeder gesetzlich Krankenversicherte hat ein Recht auf kostenlose Vorsorgeuntersuchungen. Vorsorgeuntersuchungen gibt es für Krankheiten, die gut zu behandeln sind, wenn sie früh erkannt werden. Hierzu zählen die häufigsten Todesursachen, nämlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumore.
Früherkennung von Krebs:- Genitaluntersuchung (jährlich) auf Gebärmutterhalskrebs bei Frauen ab dem Alter von 20 Jahren
- Brustuntersuchung (jährlich) bei Frauen ab dem Alter von 30 Jahren
- Mammographie-Screening (alle zwei Jahre) bei Frauen ab 50 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres
- Prostatauntersuchung, Genitaluntersuchung (jährlich), Tastuntersuchung der Lymphknoten bei Männern ab dem Alter von 45 Jahren
- Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut bei Frauen und Männern ab 35 Jahren
- Dickdarm- und Rektumuntersuchung (jährlich), Test auf verborgenes Blut (jährlich bis zum Alter von 54 Jahren) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 50 Jahren, ab 55 Jahren: Zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren, Test auf verborgenes Blut alle zwei Jahre
- Zwei Darmspiegelungen (im Abstand von 10 Jahren) oder Test auf verborgenes Blut im Stuhl (alle zwei Jahre) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 55 Jahren
- Hautkrebs-Screening alle zwei Jahre ab dem Alter von 35 Jahren
Gesundheits-Check-up:
- Check-up (alle zwei Jahre) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 35 Jahren: Ganzkörperuntersuchung mit Blutdruckmessung, Blutproben zur Ermittlung der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung, ausführliches Gespräch mit dem Arzt.
-
Wundversorgung
Die provisorische oder temporäre Wundversorgung erfolgt im Rahmen der ersten Hilfe und hat das Ziel, die Blutung zu stoppen und bis zur einer endgültigen Versorgung zu kontrollieren. Die Wunde wird abgedrückt und keimarm oder steril bedeckt. Keinesfalls sollten tiefer eingedrungene Fremdkörper entfernt werden, da Gefäße verletzt werden können. Extremitäten sollen ruhig gestellt werden. Schmerzen müssen bekämpft werden.
Die endgültige Wundversorgung erfolgt unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. Bei der operativen, chirurgischen Wundversorgung werden gegebenenfalls eingedrungene Fremdkörper entfernt, die Wunde gereinigt, ggf. ausgeschnitten und eine endgültige Blutstillung durch Naht durchgeführt. Der Wundverschluss erfolgt durch Naht, Klammern oder Kleben. Die Wunde wird mit sterilen Mullbinden, feuchten Verbänden oder silberhaltigen Auflagen bedeckt und ruhig gestellt.