Dr. med. Klaas Hedke
Fachbereich
- Innere Medizin
- Nephrologie
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Leistungsspektrum
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Blutgasanalyse (Sauerstoff, CO2, pH)
Bei einer Blutgasanalyse wird die Konzentration von Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut gemessen. Verschiedene Erkrankungen säuern das Blut, deshalb wird die Blutgasanalyse auch zur Diagnose und Kontrolle von Stoffwechselerkrankungen eingesetzt.
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Bluthochdruck - Behandlung
Ziel jeder Hochdruck-Therapie ist es, die Gefahr für Folgeerkrankungen zu verringern. In der Regel wird eine Blutdrucknormalisierung unter 140/90 mmHg angestrebt, bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ II unter 140/85 mmHg und bei Nierenerkrankungen unter 125/75 mmHg. Die Behandlung findet unabhängig von fühlbaren Beschwerden statt, da der Hochdruck zunächst einmal keine Symptome macht. Die ärztlichen Therapieentscheidungen berücksichtigen neben der Höhe der Blutdruckwerte auch das Gesamtrisikoprofil, d. h. die Summe der individuellen Risikofaktoren, des Patienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Übergewicht, Diabetes, Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall in der Krankengeschichte).
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EKG
Unter einem Elektrokardiogramm versteht man die zeitlich begrenzte oder dauerhafte Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern.
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Endokrinologie - Bluthochdruck
Bei knapp zehn Prozent der Hypertoniker treibt ein gestörter Hormonstoffwechsel den Blutdruck nach oben. Bluthochdruck zählt zu den häufigsten Diagnosen in der ärztlichen Praxis und ist in Deutschland einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. Bei etwa 85 Prozent der Betroffenen ist für den Bluthochdruck keine Ursache erkennbar. Diese Form des Hochdrucks, auch essentielle oder primäre Hypertonie genannt, muss lebenslang mit Medikamenten behandelt werden. Doch bei etwa 15 Prozent der Patienten kann durch gezielte Untersuchungen eine Ursache für den erhöhten Blutdruck gefunden werden. Die Diagnose der so genannten sekundären Hypertonie führt häufig dazu, dass die Erkrankung gebessert oder sogar geheilt werden kann.
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Fettstoffwechsel - Diagnostik
Zur Abklärung von Fettstoffwechselstörungen und anderen Ursachen der Arteriosklerose sind folgende Laboruntersuchungen sinnvoll:
- Screening Gesamt-Cholesterin LDL- und HDL-Cholesterin Triglyceride
- Erweitertes Screening Lipoprotein (a) Homocystein hochsensitives CRP (hsCRP)
- Differentialdiagnostik GPT, GGT, AP Lipase TSH Kreatinin Harnsäure
- Gezielte Abklärung Lipidelektrophorese Apolipoprotein E-Typisierung bei Verdacht auf Hyperlipoproteinämie Typ III LDL-Rezeptoranalyse bei Verdacht auf familiäre Hypercholesterinämie.
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Hämodialyse
Unter Hämodialyse versteht man die Entfernung von Flüssigkeit und gelösten Molekülen aus dem außerhalb des Körpers zirkulierenden Blutes über Filtersysteme, die eine halbdurchlässige Membran enthalten. Die Hämodialyse ist ein so genanntes Nierenersatzfahren für z. B. Patienten mit einer Niereninsuffizienz.
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HämofiltrationDie Hämofiltration ist ein maschinelles Dialyseverfahren, das dem Entzug harnpflichtiger Substanzen aus dem Blut dient, ohne dass ein Dialysat verwendet wird
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Langzeit-Blutdruck-Messung
Für eine Langzeit-Blutdruckmessung oder 24-Stunden-Blutdruckmessung erhält der Patient ein spezielles Messgerät, das aus einer Manschette am Oberarm und einem kleinen Aufnahmegerät am Gürtel besteht. In festen Abständen von 15 Minuten tagsüber und 30 Minuten nachts misst das Gerät automatisch den Blutdruck und zeichnet ihn 24 Stunden lang auf. Der Patient sollte so bewegen wie immer. Ein Tätigkeitsprotokoll, in dem der Patient alle körperlichen Anstrengungen, emotionale Belastungen, Ruhephasen und Einnahmen von Medikamenten dokumentiert, erleichtert später die Auswertung. Hierfür erstellt der Arzt ein Blutdruckprofil und bestimmt den durchschnittlichen Blutdruck sowie den höchsten und den niedrigsten Tageswert.
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Lipidapherese
Die Lipidapherese ist eine Form der Hämapherese, die der Entfernung von LDL-Cholesterin, Lipoprotein a (Lp(a)) und Triglyzeriden aus dem Blut dient.
Sie wird überwiegend bei schweren Fettstoffwechselstörungen eingesetzt, insbesondere bei Patienten, die an einer homozygoten Form der familiären Hypercholesterinämie (HoFH) leiden und bei denen eine diätetische und medikamentöse Therapie nicht zu einer ausreichenden Senkung des LDL-Cholesterins führt. Weiterhin ist die Lipidapherese indiziert bei: Patienten mit schwerer Hypercholesterinämie, bei denen über einen dokumentierten Zeitraum von 12 Monaten Diät und Medikamente das LDL-Cholesterin nicht ausreichend senken. Patineten mit isolierter Lp(a)-Erhöhung und gleichzeitig dokumentierter progredienter kardiovaskulärer Erkrankung (z. B. KHK, pAVK). -
Nierenerkrankungen
Die Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung ist oft ein Zufallsbefund bei der ärztlichen Routinekontrolle, da Beschwerden häufig erst in einem späteren Krankheitsstadium auftreten. Bleiben schädigende Einflüsse unerkannt, werden mit der Zeit auch die feinporigen Membranen der Nierenfilter angegriffen. Werden die Filtermembranen durchlässig für lebensnotwendige Blutbestandteile wie Eiweißstoffe, lässt sich das Eiweiß Albumin im Urin nachweisen. Weil die Nieren Einfluss auf zahlreiche Körperfunktionen haben, können auch die Anzeichen für eine Schädigung sehr unterschiedlich sein. Diese Symptome können auftreten: Anstieg des Blutdrucks, Wassereinlagerungen, rascher Gewichtsanstieg, Harnauffälligkeit wie rötlich-bräunliche Verfärbungen und Schäumen, Atemnot, schnelles Ermüden, Blässe, Juckreiz, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Verwirrtheit
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Nierenfunktionsdiagnostik
Frühe Veränderungen im Blut als Hinweis auf eine beginnende Nierenerkrankung gibt es nicht. Zum Verlauf müssen mehrere Messwerte herangezogen werden. Häufig lassen sich erst bei fortgeschrittener Schädigung Hinweise im Blut und im Urin finden. Hierfür muss der Kreatinin-Wert, Elektrolyte, die glomeruläre Filtrationsrate und Harnstoff im Blut bestimmt werden. Auch der Urin kann mit einem Teststreifen auf Albumin getestet werden.
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Peritonealdialyse
Die Peritonealdialyse ist ein Nierenfunktionsverfahren zur Behandlung einer Niereninsuffizienz.
Die Dialyse erfolgt mit dem Bauchfell (Peritoneum) als Dialysemembran. Durch Einlassen von Dialysat in die Bauchhöhle wird das Peritoneum als semipermeable Membran zur Ausschwemmung ausscheidungspflichtiger Substanzen verwendet.
Der Stofftransport wird dabei durch Diffusion angetrieben. Um die Diffusion zu ermöglichen wird durch die Anwendung von Glukoselösungen unterschiedlicher Osmolarität ein osmotischer Gradient aufgebaut. Die Ausscheidung von Harnstoff und Kreatinin ist bei der Peritonealdialyse geringer als bei der Hämodialyse. Es kommt über das Peritoneum zu einer vermehrten Ausscheidung von Proteinen (ca. 10 g/d). Daher muss eine Peritonealdialyse täglich erfolgen, während bei der Hämodialyse 2 - 3 Sitzungen pro Woche ausreichen. -
Sonographie / Ultraschall
Bei der Sonografie wird ein Schallkopf eingesetzt, der Ultraschallwellen aussendet. Diese werden im Körper des Patienten absorbiert oder reflektiert - je nach Gewebeart. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Wellen wieder, dient also abwechselnd als Schallsender und -empfänger.
Die reflektierten Schallwellen werden in elektrische Impulse umgewandelt, verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt. Diese zweidimensionalen Bilder vermitteln eine räumliche Vorstellung von der Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe sowie der Weichteilgewebe und Gefäße.
Die besonderen Verfahren der Doppler-Sonografie und Farb-Doppler-Sonografie liefern zusätzlich Informationen über die Strömungsrichtung, -geschwindigkeit und -stärke des Blutflusses in den Gefäßen.
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Sonographie / Ultraschall - Abdomen
Mit der Abdomen-Sonografie können viele Organe des Bauchraumes dargestellt werden. Größen- und Strukturveränderungen geben Hinweise auf bestimmte Erkrankungen, beispielsweise gut- oder bösartige Tumore oder Krebsmetastasen:
Gefäße wie z. B. die Bauchschlagader (Aorta) und die große Hohlvene (Vena cava), Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Milz, Nieren, Harnblase, Prostata, Gebärmutter (Uterus), Darm, Lymphknoten - lassen sich besonders deutlich darstellen, wenn sie krankhaft vergrößert sind. -
Sonographie / Ultraschall - Farbdoppler
Die farbkodierte Doppler-Sonografie oder Farbdoppler ist eine Form der Ultraschalluntersuchung, mit der die Richtung des Blutflusses in Bezug auf den Schallkopf farblich in Rot oder Blau dargestellt wird. Somit kann der Blutfluss in Arterien von jenem in den Venen unterschieden werden und letztlich damit Aussagen über das Vorliegen und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen getroffen werden. Außerdem hilft der Farbdoppler, kleine Gefäße aufzufinden, die im B-Bild nicht dargestellt werden können, sowie in der Echokardiografie unter anderem Funktionsstörungen der Herzklappen und Defekte im Herzmuskel zu beurteilen.
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Sonographie / Ultraschall - Lymphknoten
Per Ultraschall überprüft der Arzt den Tastbefund eines auffälligen Lymphknotens, um die Größe und Form genauer zu beurteilen. Es gibt harmlose Lymphknotenvergrößerungen bei Infektionen und in der Form und Härte deutlich von harmlosen abgrenzbare Lymphknoten bei bösartigen Erkrankungen der Organe oder des Lymphsystems.
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Sonographie / Ultraschall - Pleura
60 - 70 % der Rippenfelloberfläche sind im transthorakalen Ultraschall zugänglich. Man kann damit z. B. Pleuraergüsse erkennen.
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Sonographie / Ultraschall - Schilddrüse
Mit Hilfe der Schilddrüsen-Sonografie lässt sich die Größe der Schilddrüse bestimmen und verschiedene krankhafte Veränderungen nachweisen.
Struma (Kropf): Ein Struma ist eine Vergrößerung der gesamten Schilddrüse oder einzelner Teile dieses Organs. Es gibt verschiedene Ursachen für eine derartige Vergrößerung.
Zysten: Eine Zyste ist ein flüssigkeitsgefülltes Bläschen, das eine oder mehrere Kammern hat.
Knoten: Knoten in der Schilddrüse können gutartig (z. B. Adenome) oder bösartig sein (Schilddrüsenkarzinom). -
Sonographie / Ultraschall - farbkodierte Duplexsonographie
Die farbkodierte Doppler-Sonografie ist eine Form der Ultraschalluntersuchung, mit der die Richtung des Blutflusses der Bauchgefäße in Bezug auf den Schallkopf farblich in Rot oder Blau dargestellt wird. Somit kann der Blutfluss in Arterien von jenem in den Venen unterschieden werden und letztlich damit Aussagen über das Vorliegen und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen getroffen werden. Außerdem hilft der Farbdoppler, kleine Gefäße aufzufinden, die im B-Bild nicht dargestellt werden können.
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Sonographie / Ultraschall - farbkodierte Duplexsonographie der Nierendurchblutung
Die farbkodierte Doppler-Sonografie ist eine Form der Ultraschalluntersuchung, mit der die Richtung des Blutflusses der Nierengefäße in Bezug auf den Schallkopf farblich in Rot oder Blau dargestellt wird. Somit kann der Blutfluss in Arterien von jenem in den Venen unterschieden werden und letztlich damit Aussagen über das Vorliegen und das Ausmaß von Durchblutungsstörung getroffen werden. Außerdem hilft der Farbdoppler, kleine Gefäße aufzufinden, die im B-Bild nicht dargestellt werden können.
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Transfusion - Blut
Bei einer Bluttransfusion werden Blut oder Blutbestandteile eines Menschen (Spenders) über eine Injektion in eine Vene eines anderen Menschen (Empfänger) übertragen. Das Blut des Spenders wird zuvor genauestens auf eventuelle Infektionen untersucht und die einzelnen Blutbestandteile isoliert und konserviert. Man unterscheidet zwischen einer Fremdblutspende, wenn das Blut von einer fremden Person stammt und einer Eigenblutspende, wenn Spender und Empfänger dieselbe Person sind. Vor einer Bluttransfusion muss sichergestellt sein, dass das Blut von Spender und Empfänger miteinander verträglich ist, was durch eine Blutgruppenbestimmung geschieht. Das Transfusionsgesetz schreibt vor, dass der Empfänger eine schriftliche Einwilligung geben muss, bevor er eine Bluttransfusion erhalten kann. Diese schriftliche Einwilligung darf nur in Notfällen außer Acht gelassen werden.
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Transfusion - Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat
Die Mehrzahl der in der Medizin verwendeten Blutkonserven sind Erythrozytenkonzentrate. Sie bestehen aus den roten Blutkörperchen, den Erythrozyten. Um ein Konzentrat aus Erythrozyten zu erhalten, wird das Vollblut in einer Zentrifuge geschleudert, bis sich zellulären Blutbestandteile des Vollblutes vom Plasma trennen. Danach erfolgt eine zweite Zentrifugation der zellulären Bestandteile, bis sich Blutplättchen (Thrombozyten) und weiße Blutkörperchen (Leukozyten) abtrennen und weitgehend nur noch rote Blutkörperchen (Erythrozyten) übrig bleiben. Eine Transfusion mit Erythrozytenkonzentraten wird erforderlich, um den Sauerstofftransport im Körper zu gewährleisten bei:
- einem größeren akuten Blutverlust im Zuge eines Traumas oder einer Operation, wenn der Hb-Wert unter 7 g/dl sinkt
- einer chronischen Blutbildungsstörung (Anämie, Leukämie) ab einem Hb-Wertunter 8 g/dl
Nach Transfusion eines Erythrozytenkonzentrates sollte der Hb-Wert eines etwa 70 kg schweren Empfängers um ca. 1 bis 1,5 g/dl ansteigen.
Thrombozytenkonzentrate bestehen aus Blutplättchen, den Thrombozyten. Indikation für die Transfusion von Thrombozytenkonzentraten sind Erkrankungen, die mit einem Mangel an Blutplättchen einhergehen (Thrombozytopenien). Eine Transfusion muss insbesondere vor Operationen oder wenn die Anzahl der Blutplättchen unter die kritische Zahl von 10 000/µl absinkt, durchgeführt werden. -
Transfusion - Plasma
Werden dem Vollblut durch Zentrifugieren die festen Bestandteile (rote und weiße Blutkörperchen und Blutplättchen) entzogen, so bleiben ausschließlich flüssige Bestandteile zurück. Die flüssigen Blutbestandteile bezeichnet man als Plasma. Das Plasma ist eine zu 90 Prozent aus Wasser bestehende Lösung, die Eiweiße, Nährstoffe, Salze, Stoffwechselprodukte, Enzyme und Hormone enthält. Auch alle Gerinnungsfaktoren sind noch enthalten.
- Eine Transfusion von Plasma ist erforderlich bei schweren Blutgerinnungsstörungen (z. B. Verbrauchskoagulopathie).
- Es gibt verschiedene Plasmaprodukte. Z. B mit den Gerinnungsfaktoren Prothrombin (Faktor II), Prokonvertin (Faktor VII) Stuart-Faktor (X), antihämophiler Faktor B (Faktor IX) Faktor VIII/Faktor IX: Diese speziellen Gerinnungsfaktoren sind bei Hämophilie A oder B erforderlich. Sie sollten als Einzelfaktoren verabreicht werden. Nur, wenn diese nicht zur Verfügung stehen, sollten PPSB zur Anwendung kommen.
- Als weitere Plasmabestandteile werden Humanalbumine z. B. bei Schockzuständen übertragen und Immunglobuline bei Antikörper-Mangel und Infektneigung.
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Transplantationsmedizin - Niere
Wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und ihre vielfältigen Funktionen nicht erfüllen können, hat das schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Es kommt zu einer langsamen Vergiftung des Körpers, der steigende Blutdruck belastet das Herz-Kreislauf-System, Störungen des Knochen- sowie des Fettstoffwechsels treten auf, das Blut übersäuert und durch eine verminderte Blutbildung kann sich eine Blutarmut entwickeln.
Ein Nachlassen der Nierentätigkeit bis hin zum Ausfall der Nierenfunktion kann verschiedene Ursachen haben. Man unterscheidet dabei zwischen akutem und schleichend chronischem Nierenversagen.
Für viele Patienten mit Nierenversagen ist eine Nierentransplantation die beste Lösung. Durch eine erfolgreiche Transplantation kann die körperliche Leistungsfähigkeit weitgehend wiederhergestellt werden, die Lebensqualität steigt. Viele Patienten können in ihren normalen Alltag zurückkehren, ihren Beruf ausüben, Sport treiben und auf Reisen gehen. Sie müssen nach wie vor medizinisch überwacht werden, regelmäßig Medikamente einnehmen und auf ihre Gesundheit achten, doch sind sie deutlich weniger eingeschränkt als Dialysepatienten. -
Urindiagnostik
Der Urin ist ein flüssiges Ausscheidungsprodukt des Menschen. Neben Wasser werden auch Stoffwechselendprodukte ausgeschieden. Anhand der Zusammensetzung des Urins lassen sich zahlreiche Krankheiten erkennen.
Die Untersuchung des Urins erfolgt auf rote und weiße Blutkörperchen, Zucker, Eiweiße, Zellen, Kristalle und Bakterien. Somit können Erkrankungen wie z. B. Harnwegsinfekte, Diabetes mellitus, Tumorerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Nieren- oder Blasensteine und Nierenerkrankungen erkannt werden.
Zur Urindiagnostik werden Teststreifen eingesetzt. Diese sind jedoch sehr ungenau. Besser sind mikroskopische und bakteriologische Urinuntersuchungen.