Dr. med. J. Marek Doniec

Fachbereich
- Chirurgie (Visceralchirurgie)
- Proktologie
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Leistungsspektrum
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Abklärungskolposkopie
Die Abklärungskolposkopie ist eine gynäkologische Untersuchung bei einem besonders qualifizierten Facharzt zur Abklärung auffälliger Zellabstrichbefunde am Muttermund im Rahmen des organisierten Krebsfrüherkennungsprogrammes Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs). Sie dient der feingeweblichen Sicherung von Zellveränderungen und Vorstufen eines Zervixkarzinoms sowie der Festlegung einer eventuell notwendigen operativen Strategie und muss vor operativen Eingriffen durchgeführt werden.
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Chirurgie - ambulante OP / minimal invasive
Die minimal invasive Chirurgie unterscheidet sich von der konventionellen Chirurgie durch die endoskopische minimal invasive Zugangsart und den Einsatz spezieller Instrumente und Techniken. Ziel der minimal invasiven Chirurgie ist die Vermeidung unnötiger Gewebeschäden beim Zugang und bei der Operation.
Der chirurgische Eingriff wird nicht unter direkter Sicht und offen, sondern durch Anlage mehrerer Trokare und Einführung eines Endoskops mit speziellen Instrumenten unter Sicht auf den Monitor durchgeführt.
- Entfernung der Gallenblase
- Entfernung des Blinddarmes
- Entfernung von Eierstockzysten
- Leistenbruchoperationen
- Entfernung der Milz
- Entfernung der Prostata
- Anlegen eines Magenbandes
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Chirurgie - proktologisch
Operative Eingriffe u. a. bei proktologischen Erkrankungen wie:
- Stuhlinkontinenz– Probleme, den Stuhl zu halten
- vergrößerten oder tiefer getretenen Hämorrhoiden, die Beschwerden verursachen.
- Einrissen in der Afterschleimhaut
- akute Ansammlung von Eiter
- Eitergang, der sich in den Darm oder zur Haut hin mit eitrigem Sekret entleert
- Fremdkörper in Anus und Rektum
- Blutgerinnsel in den äußeren Venen des Afters („äußere Hämorrhoiden“)
- Vergrößerte Hautlappen am After
- Analkarzinom, Rektumkarzinom – bösartige Tumoren des Analkanals oder Rektums
- Feigwarzen
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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen - Diagnostik und BehandlungMorbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die beiden häufigsten chronisch entzündlicher Darmkrankheiten. Krankheitsphasen mit entzündlicher Aktivität und entsprechenden Beschwerden wechseln sich mit beschwerdefreien Intervallen ab. Die Entstehung von chronischen Darmerkrankungen ist bis heute nicht gesichert. Eine endgültige Heilung ist nach dem momentanen Kenntnisstand nicht möglich.Typische Beschwerden bei den Patienten sind Durchfälle und Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe. Es kann zur Ausscheidung von Schleim und Blut kommen. Merkmale eines Darmverschlusses können auftreten. Darüber hinaus kann der Patient an Symptomen wie Fieber, Gewichtsverlust, Müdigkeit und Abgeschlagenheit leiden. Die Leistungsfähigkeit ist im Schub vielfach deutlich eingeschränkt.Bei beiden Erkrankungen kommt es bei etwa der Hälfte der Patienten auch zu Veränderungen außerhalb des Verdauungstraktes: insbesondere Gelenke, Haut, Augen sowie Leber und Gallenwege sind betroffen.Diagnostik:
- körperliche Untersuchung des Bauches und der Mundhöhle und des Afters des Patienten auf typischen Krankheitszeichen.
- Eine Blut-Untersuchung mit Entzündungsparameter (CRP), Blutbild und Leberwerte
- Ultraschall-Untersuchung (Sonografie)
- bakteriologische Stuhl-Untersuchung zum Ausschluss einer Infektion mit krankheitsverursachenden Darmbakterien
- Darmspiegelung (Koloskopie). Dabei werden aus jedem untersuchten Darmsegment Schleimhautproben gewonnen und im Labor begutachtet.
Behandlung:Für die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen werden in erster Linie Medikamente eingesetzt.Ziel der Behandlung ist es, eine Linderung der Beschwerden für den Patienten zu erreichen und die Entzündung ist zu dämpfen.In einigen Fällen lässt sich eine chronisch entzündliche Darmerkrankung nicht mehr mit Medikamenten kontrollieren. In diesem Fall, oder wenn Darmkrebs beziehungsweise Krebsvorstufen nachgewiesen wurden, ist eine Operation unumgänglich. -
Coloskopie
Die Dickdarmspiegelung (Koloskopie) ist eine Untersuchung des Dickdarms (Kolon) mit einem Spezialendoskop. Dieses sogenannte Koloskop ist ein flexibler Schlauch mit einer Optik (Lichtquelle und Kamera), der über den After in den Darm geschoben wird. Der Arzt kann damit das Innere des Dickdarms betrachten, bei Bedarf Gewebeproben entnehmen (Biopsie) oder kleinere operative Eingriffe durchführen.
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Coloskopie - Vorsorge
Um Darmkrebs so früh wie möglich zu erkennen, sollten Frauen und Männer spätestens ab dem Alter von 50 zur Früherkennung gehen. Menschen mit familiärem Risiko sollten schon sehr viel früher an einem Vorsorgeprogramm teilnehmen.
Die Früherkennung versucht Darmkrebs im frühestmöglichen Stadium zu entdecken, damit er geheilt werden kann. Ganz und gar verhindern lässt sich Darmkrebs, indem man seine gefährlichen Vorstufen, die Darmpolypen, rechtzeitig aufspürt. Bei der Krebsvorsorge werden Darmpolypen gefunden und entfernt, bevor sie zu Darmkrebs werden können.
Darmpolypen sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut, können sich aber im Laufe der Jahre zu bösartigen Darmkrebs entwickeln. Es kann 10 Jahren dauern, bis aus solchen Schleimhautveränderungen Krebs entsteht. Da Polypen quasi keine Symptome verursachen, lassen sie sich nur durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen erkennen!
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Coloskopie mit Polypektomie
Entdeckt man Schleimhaut-Polypen während einer Darmspiegelung bzw. Coloskopie, können sie meist mit Hilfe einer elektrischen Schlinge während der Untersuchung vollständig entfernt werden.
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Darmkrebs-Screening Frauen
Anspruchsberechtigt sind alle gesetzlich krankenversicherten Frauen ab dem Alter von 50 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt besteht ein einmaliger Anspruch auf eine ärztliche Beratung über Ziel und Zweck des Programms zur Früherkennung von Darmkrebs.
Frauen von 50 bis 54 Jahren können sich für einen jährlichen Test auf occultes Blut im Stuhl entscheiden.
Ab 55 Jahren können sie zwischen einem Test auf occultes Blut im Stuhl, der alle 2 Jahre durchgeführt wird, und maximal 2 Früherkennungs-Darmspiegelungen (Koloskopien) im Abstand von 10 Jahren entscheiden.
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Darmkrebs-Screening Männer
Anspruchsberechtigt sind alle gesetzlich krankenversicherten Männer ab dem Alter von 50 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt besteht ein einmaliger Anspruch auf eine ärztliche Beratung über Ziel und Zweck des Programms zur Früherkennung von Darmkrebs.
Männer von 50 bis 54 Jahren können zwischen einem jährlichen Test auf occultes Blut im Stuhl und einer Darmspiegelung (Koloskopie, alle 10 Jahre) entscheiden.
Ab 55 Jahren können sie zwischen einem Test auf occultes Blut im Stuhl, der alle 2 Jahre durchgeführt wird, und maximal 2 Früherkennungs-Darmspiegelungen (Koloskopien) im Abstand von 10 Jahren entscheiden.
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Darmspiegelung
siehe Coloskopie
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Endoskopische Eingriffe - interventionell
Interventionelle Endoskopie (operative Eingriffe mittels Endoskop)
Wie z. B. Untersuchungen und Eingriffe an den Gallenwegen und der Bauchspeicheldrüse (ERCP), die Beseitigung von Engstellen durch Dilatation, Bougierung oder das Einbringen sogenannter Stents, Verödung von Krampfadern der Speiseröhre, Legen von Ernährungssonden (PEG, PEJ), endoskopischer Ultraschall (Endosonographie) und vieles mehr. -
Fachkunde Coloskopie
Fachkunde Sigmoido-Koloskopie in der Inneren Medizin bedeutet Vermittlung, Erwerb und Nachweis eingehender Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Indikationsstellung, Durchführung, Befunderhebung und Befundauswertung der Sigmoido-Koloskopie in der Inneren Medizin. Hierzu gehört eine Mindestzahl selbstständig durchgeführter und befundeter Sigmoido-Koloskopien.
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Gastroskopie
Die Gastroskopie ist die endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms. Sie ist eine relativ risikoarme Routineuntersuchung.
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Gastroskopie mit Polypektomie
Die Gastroskopie ist die endoskopische Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms. Sie ist eine relativ risikoarme Routineuntersuchung.
Das Gerät wird unter örtlicher Betäubung vorsichtig in den Magen eingeführt. Es besteht aus weniger als einem Zentimeter dünnen Schlauch mit Glasfaseroptik als Lichtquelle, einer Spül- und Absaugvorrichtung, einem Arbeitskanal durch den Miniaturzangen oder -schlingen eingeführt werden können sowie einem Videosystem zur Übertragung der Bildsignale auf einen Monitor. Das Instrument ist sehr biegsam und kann an der Spitze mittels Stellrädern in allen Ebenen abgewinkelt und damit gesteuert werden.
Die Polypektomie wie auch die Probenentnahmen sind, wie die gesamte Gastroskopie, völlig schmerzlos. Zur genauen Beobachtung der Schleimhaut ist es erforderlich, dass der Magen durch Einblasen von Luft entfaltet wird. Diese Luft wird vor Beendigung der Untersuchung weitgehend wieder abgesaugt.
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Helicobacter pylori
Helicobacter pylori kann durch Stuhlproben oder die mikroskopische Untersuchung von Schleimhautproben aus dem Magen nachgewiesen werden. Diese werden während einer Magenspiegelung (Gastroskopie) mit einer winzigen Zange entnommen und von speziell ausgerüsteten Laboren untersucht. Auch eine Blutanalyse von Abwehrstoffen des Immunsystems (Antikörper) gegen den Erreger gibt einen Hinweis auf eine Infektion. Mit Hilfe des so genannten der C13-Harnstoff-Atemtest kann der Erreger indirekt über seine Stoffwechselprodukte in der Atemluft eines Patienten nachgewiesen werden. Dabei erhält der Patient ein leicht radioaktives Harnstoffpräparat als Flüssigkeit oder in Kapselform. Das Enzym Urease des Bakteriums wandelt den Harnstoff um, so dass das entstehende radioaktive Kohlendioxid in der Atemluft gemessen werden kann.
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Mukosaresektion
Mittels Magen- oder Darmspiegelung (Endoskopie) können Veränderungen im Bereich des Magen- und Darmtraktes entfernt werden. So kann in vielen Fällen eine Operation vermieden werden. Diese Methode kann bei frühen Tumoren in Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Dickdarm eingesetzt werden.
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Oesophagus- / Magen- / Colonuntersuchung
Anamnese und körperliche Untersuchung
Stuhluntersuchungen
Bei möglicherweise infektiösen Durchfällen und bei Wurmerkrankungen ist eine Stuhluntersuchung sinnvoll, ebenso bei blutigem Stuhl oder im Rahmen der Darmkrebsfrüherkennung.
Ultraschalldiagnostik
Als schnell durchführbare und schmerzlose Suchmethode bei unklaren Bauchbeschwerden ist der Abdominalultraschall. Eine verhältnismäßig neue Methode ist die Endosonografie, ein Ultraschall mit Endoskopen, in deren Spitzen Ultraschallsonden integriert sind. Diese Methode ermöglicht auch die Betrachtung der tieferen Wandschichten von Speiseröhre, Magen und (End-)Darm, um Tumoren oder geschwürige Veränderungen mit Schleimhautdefekten und deren Ausdehnung zu erkennen.
Röntgenuntersuchungen
Eine Abdomenleeraufnahme ist eine Röntgenaufnahme des Bauchraums ohne Kontrastmittel. Sie wird (bei unklarer Diagnose) im Stehen, in Rücken- oder in Linksseitenlage durchgeführt. Bei einem Wanddurchbruch des Magens oder des Darms etwa gelangen Gase aus dem Verdauungsbrei in den Bauchraum; diese Gasansammlungen zeigen sich in der Abdomenleeraufnahme als schwarze sichelförmige Gasansammlungen (Luftsicheln) unterhalb des Zwerchfells. Ein Darmverschluss lässt sich in der Abdomenleeraufnahme ebenfalls erkennen, da sich hier der Nahrungsbrei als Flüssigkeitsspiegel charakteristisch darstellt.
Bei einer Röntgenkontrastmittel-Untersuchung schluckt der Patient vor den Aufnahmen ein Röntgenkontrastmittel, das sich im Röntgenbild deutlich als helle Kontur darstellt. So können sonst unsichtbare Strukturen dargestellt werden. Diese Art der Untersuchung eignet sich besonders zur genauen Darstellung von Tumoren, Engstellen, Geschwüren, Fisteln oder Ausstülpungen im Darm. Auch die Beweglichkeit von Magen, Darm oder Speiseröhre lässt sich damit beurteilen: Während das Kontrastmittel durch den Verdauungstrakt wandert, werden zu verschiedenen Zeiten Röntgenaufnahmen gemacht.
Ösophagus-Breischluck (Ösophagografie), zur Untersuchung der Speiseröhre von der Magen-Darm-Passage (MDP) zur Darstellung des Transports des Speisebreis und der Beweglichkeit der verschiedenen Darmabschnitte.
Spiegelungen
CT und Kernspin
Beide Techniken sind bei der Diagnose sehr bedeutsam, ebenso in der Verlaufsbeurteilung von Magen-Darm-Erkrankungen. -
Polypabtragung (ambulant)
Entfernung von Darmpolypen bei der Darmspiegelung.
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Proktologie
Die Proktologie ist ein medizinisches Teilgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Enddarms, des Mastdarms und des Analkanals beschäftigt.
Proktologische Erkrankungen:
- Stuhlinkontinenz
- Hämorrhoidalleiden
- Analfissur
- Analabszesse - eine akute Ansammlung von Eiter
- Analfistel - Eitergang
- Fremdkörper in Anus und Rektum
- Perianalthrombose - Blutgerinnsel in den äußeren Venen des Afters Vergrößerte Marisken - Hautlappen am After
- Analekzem, Pruritus ani
- Analkarzinom, Rektumkarzinom - bösartige Tumoren des Analkanals oder Rektums
- Condylomata acuminata (Feigwarzen)
- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) -
Proktologie - gesamte ambulante konservative und operative
Behandlung von Erkrankungen im Analbereich z. B. Pruritus ani (Hautjucken mit zwanghaftem Kratzen), Analekszem, Analprolaps (Vorfall der Analschleimhaut), Analfistel, Analfisur, perianale Thrombose oder Abszess. Diagnostik mittels rektaler Untersuchung, Rektoskopie, Koloskopie oder Doppelkontrastuntersuchungen.
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Proktologische Operationen
- Perianalabszess und Analfistel
- Analfissur
- Hämorrhoiden
- Rektumprolaps und chronische Obstipation
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Proktoskopie
Bei der Proktoskopie (Synonyme: Anoskopie, Analkanalspiegelung, Enddarmspiegelung) handelt es sich um eine invasive endoskopische Methode zur Untersuchung des Canalis analis (Analkanals) und überdies des unteren Anteils des Rektums. Mit Hilfe der Proktoskopie ist es möglich, proktologische Erkrankungen wie Fissuren (Schleimhautriss im Bereich des Afters), Hämorrhoiden aber auch onkologische Erkrankungen (Krebserkrankungen) zu diagnostizieren.
Indikationen (Anwendungsgebiete)- Anitis (Synonym: analer Symptomenkomplex) - umfasst verschiedene entzündliche Erkrankungen im Analbereich; kommt oft im Zusammenhang mit Hämorrhoiden vor.
- Hämorrhoidalleiden
- Kryptitis (Synonyme: rektale Kryptitis, anale Kryptitis) – Entzündung im Bereich des Enddarms; eine Entzündung in diesem Bereich ist häufig mit einer Papillitis kombiniert und kann zu Analfisteln und Analabszessen führen.
- Papillitis (Entzündungsreaktion der Analpapillen) - Eine Papillitis ist häufig die Ursache für eine Bindegewebsvermehrung (Fibrose), die zu einem Analfibrom (Katzenzahn) führen kann.
- Proktitis - Entzündung der Mastdarmwand und des Analkanals; kann Begleitsymptom anderer Darmerkrankungen sein wie beispielsweise Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn
- Periproktitis - Entzündung des umgebenden Bindegewebes von Mastdarm und After (Periproktium); sie findet ihren Ausgang häufig in einer Kryptitis, aber auch durch chronische Darmerkrankungen oder nach Traumata (Verletzungen). Die Folge einer Periproktitis sind oft periproktitische Abszesse.
- Polypen - gutartige Schleimhautgeschwülste, die in den Hohlraum des Darms hineinragen
- Tumoren
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Rektoskopie
Die Rektoskopie (Mastdarmspiegelung) ist eine Untersuchung des Mastdarms (Rektum). Dies ist der etwa 12 bis 15 Zentimeter lange Abschnitt des Enddarms, der nach innen auf den etwa 2,5 bis 4 Zentimeter langen Analkanal folgt. Wird nur der Analkanal untersucht, spricht man von einer Proktoskopie. Soll nur der Mastdarm allein (und nicht auch der restliche Darm) untersucht werden, kommt in der Regel ein Rektoskop zum Einsatz - ein starres, etwa 20 bis 30 Zentimeter langes Metallrohr mit einem Durchmesser von ungefähr 2 Zentimetern. Manchmal werden auch flexible Endoskope benutzt. Das Rektoskop besitzt eine Vorrichtung zur Beleuchtung und zum Einbringen von Luft, um den Darm zur besseren Beurteilung etwas aufdehnen zu können.
Soll nur der Analkanal untersucht werden, wird das Proktoskop eingesetzt. Das Instrument ist starr, etwa 8 bis 15 Zentimeter lang und besteht aus Metall oder Kunststoff.
Bei beiden Untersuchungen können Gewebeproben entnommen oder Polypen entfernt werden.
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Sonographie / Ultraschall - rektal
Die rektale Endosonographie ist eine spezielle Ultraschalluntersuchung, mit der der Analkanal und die ersten zwölf Zentimeter des Mastdarms beurteilt werden können. Indem die Sonde in den Darm eingeführt wird, können Narben und Defekte des Schließmuskels erkannt werden, z. B. bei Stuhlinkontinenz oder vor operativen Eingriffen am After. Auch die Eindringtiefe von Tumoren oder Fisteln kann auf diese Weise überprüft werden.
Vor der Untersuchung muss der Mastdarm mit einem kleinen Einlauf gereinigt werden. In Seitenlage wird eine dünne Ultraschallsonde über den After eingeführt. Die Untersuchung dauert ca. zehn bis 20 Min. und ist in der Regel nicht schmerzhaft. -
Sonographie / Ultraschall - transanal / endorektal und endoanal
Ein bildgebendes Verfahren in der Diagnostik proktologischer Erkrankungen stellt die endorektale Sonographie dar. Mit Hilfe der analen Endosonographie kann die Größe und die Lokalisation von Abszessen gezeigt werden. Weiterhin ist sie bei der genauen Bestimmung des Fistelganges wie auch der inneren Öffnung überaus hilfreich, was sich besonders bei der Identifikation von komplexen oder rezidivierenden Fisteln bemerkbar macht Bei der analen endosonographischen Untersuchung werden zunächst die Echosonde eingeführt und anschließend beim langsamen Herausziehen die Schnittbilder angefertigt.
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Tumore (gastroenterologisch) - multimodale Diagnostik
Unter Krebs versteht man fehlerhafte Zellen, die sich unkontrolliert teilen und neues Gewebe (Tumore) bilden. Nicht jeder Tumor ist Krebs, es gibt gutartige und bösartige Tumore. Bei einer Krebserkrankung handelt es sich immer um bösartige (maligne) Tumore. Krebserkrankungen (bösartige Tumore) beruhen häufig auf Veränderungen im Erbgut (Genom). Die im Erbgut veränderten Gene unterscheiden sich von Patient zu Patient. Dieser Erkenntnis führt bei einigen Krebserkrankungen zu einer individualisierten Therapie (personalisierte Krebstherapie) Bösartige Tumore können überall im Körper auftreten. Die Krebserkrankung wird oft nach ihrem Ursprungsort (Primärtumor) benannt: bei Lungenkrebs ist der bösartige Tumor im Lungengewebe entstanden, bei Darmkrebs im Darmgewebe (usw.). Bösartige Tumore können gesundes Gewebe zerstören, in umgebende Organe einwachsen, oder streuen und in anderen Organen (z. B. in der Leber) Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden. Bei Krebsverdacht ist oft eine Gewebeprobe notwendig. Es wird im Weiteren abgeklärt, ob es sich um eine Krebserkrankung im frühen (lokalen), lokal fortgeschrittenen, oder metastasierten Stadium handelt. Je niedriger das Stadium, desto höher ist die Heilungschance. Durch neue Medikamente, die z.B. gezielt in den Stoffwechsel von Krebszellen eingreifen und die Kombination von Therapieverfahren wie z. B. Operation und Chemotherapie (sogenannte multimodale Therapien) sind auch Krebserkrankungen in fortgeschrittenen Stadien immer besser behandelbar.
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Tumorerkrankungen - spezielle Abklärung bei V.a.
Die Diagnostik und Behandlung bösartiger Erkrankungen ist ein klinische, technische wie auch wissenschaftliche Herausforderung Die Diagnostik und Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit der entsprechenden Fachgebiete, der Radiologie, Labormedizin auf dem Gebiet der Onkologie.
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Tumornachsorge
Nach der ersten Behandlungsphase einer Krebserkrankung, wenn z. B. Operation und/oder Chemotherapie und/oder Strahlentherapie beendet ist, beginnt die Zeit der Tumornachsorge für mehrere Jahre in bestimmten, individuell festgelegten Abständen. Der Leistungsumfang der einzelnen Untersuchungen sind abhängig vom Tumorgeschehen. Er reicht von der klinischen Untersuchung über Laboruntersuchungen bis zu differenzierten bildgebenden Verfahren.
Die Aufgabe der Tumornachsorge:
- rechtzeitig ein Tumorrezidiv zu erkennen
- Begleit- oder Folgeerkrankungen festzustellen und zu behandeln
- Hilfe bei körperlichen, seelischen und sozialen Problemen
- Schäden oder Behinderungen, die durch die Krankheit entstanden sind, so weit möglich beheben
- Rückführung in die Berufstätigkeit
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Vorsorge (erweitert)
Zusätzlich zu den Leistungen der Krebsfüherkennungsuntersuchungen gibt es ärztlich empfohlene, sinnvolle, ergänzende Untersuchungen u. a. für Frauen wie transvaginale Ultraschalluntersuchungen, Blasenkrebstest, immunologische Stuhl-Untersuchung, Mammasonographie.
Für Männer u. a. PSA-Bestimmung, Blasenkrebstest, immunologischer Stuhltest. -
Vorsorgeuntersuchungen
Jeder gesetzlich Krankenversicherte hat ein Recht auf kostenlose Vorsorgeuntersuchungen. Vorsorgeuntersuchungen gibt es für Krankheiten, die gut zu behandeln sind, wenn sie früh erkannt werden. Hierzu zählen die häufigsten Todesursachen, nämlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumore.
Früherkennung von Krebs:- Genitaluntersuchung (jährlich) auf Gebärmutterhalskrebs bei Frauen ab dem Alter von 20 Jahren
- Brustuntersuchung (jährlich) bei Frauen ab dem Alter von 30 Jahren
- Mammographie-Screening (alle zwei Jahre) bei Frauen ab 50 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres
- Prostatauntersuchung, Genitaluntersuchung (jährlich), Tastuntersuchung der Lymphknoten bei Männern ab dem Alter von 45 Jahren
- Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut bei Frauen und Männern ab 35 Jahren
- Dickdarm- und Rektumuntersuchung (jährlich), Test auf verborgenes Blut (jährlich bis zum Alter von 54 Jahren) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 50 Jahren, ab 55 Jahren: Zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren, Test auf verborgenes Blut alle zwei Jahre
- Zwei Darmspiegelungen (im Abstand von 10 Jahren) oder Test auf verborgenes Blut im Stuhl (alle zwei Jahre) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 55 Jahren
- Hautkrebs-Screening alle zwei Jahre ab dem Alter von 35 Jahren
Gesundheits-Check-up:
- Check-up (alle zwei Jahre) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 35 Jahren: Ganzkörperuntersuchung mit Blutdruckmessung, Blutproben zur Ermittlung der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung, ausführliches Gespräch mit dem Arzt.