Hinweis zum Gendern

Gendern oder nicht gendern …?

Diskussionen über die deutsche Sprache gab es schon immer, u. a. zu Anglizismen und Begriffe wie Fräulein oder Frau, Lehrling oder Auszubildenden. Die Diskussion über geschlechtergerechte Sprache gibt es verstärkt seit Jahrzehnten und mit der Zeit sind Redewendungen wie Zuschauerinnen und Zuschauer, Leser/innen, Studierende und Patient*innen Gang und Gebe. In den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten werden sie ebenso verwendet wie in manchen anderen Publikationen und es hat sich inzwischen durchgesetzt, nicht immer allein auf die männliche Formulierung zurückzugreifen trotz Gewohnheit oder Unsicherheit im Umgang mit Sternchen, Lücken, dem großen I und dem Schrägstrich. Daher stellt sich auch unserer Redaktion die gegenderte Gretchenfrage - nicht nach der Religion wie in Goethes Faust, sondern nach eben der genannten gegenderten Korrektheit. Wir haben uns in der Redaktion darauf verständigt, keine vollständig einheitliche Linie zu fahren. Wir überlassen es den Autoren und natürlich Autorinnen, ihre Texte so abzufassen, dass sie bei allen Sternchen noch gut lesbar sind. Erst wenn diese Lesbarkeit nicht mehr gegeben ist, werden wir die Texte redaktionell vorsichtig überarbeiten. Auch wenn wir, unter der Prämisse des zur Verfügung stehenden Platzes oder um des Textflusses willen, die weibliche Form einmal weglassen, gilt: Wir sprechen damit von allen Geschlechtern. Das beinhaltet also weder eine Wertung noch eine Ausgrenzung. Hinsichtlich der Rechtschreibung folgen wir weiterhin dem Duden, auch wenn sich dort Jahr für Jahr etwas ändert.

Die Redaktion

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